Matech baut Ford GT2

Ford GT1Matech-Concepts plant gemäß einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com für Dezember die ersten GT2-Ford GT zu bauen. Diese Entscheidung ist bei der deutsch-schweizerischen Mannschaft nun gefallen, nachdem der ACO bei den 24 Stunden von Le Mans in diesem Jahr verkündet hatte, dass die GT1-Klasse ab dem nächsten Jahr nicht mehr für Rennen nach dem ACO-Reglement ausgeschrieben wird. Statt dessen will der französiche Verband die GT2-Klasse in Zukunft als einzige Kategorie für Produktionssportwagen unter seinem Banner fördern.

Martin Barteks Team baut damit nach dem GT3 und der GT1-Version die dritte Variante des Supersportlers von Ford auf. Das am Nürburgring stationierte Unternehmen wird den schon auf 24h-Rennen ausgelegten GT1 als Basis für den GT2 heranziehen, der dann ab Dezember 2010 für 500.000 Euro pro Stück an interessierte Kundenteams abgegeben werden soll. Anders als der in den USA aufgebaute Doran-Ford GT2, von dem bislang zwei Exemplare an Kundenteams ausgeliefert worden sind, sollen vom Matech GT2 bis zu zehn Exemplare für die diversen Serien (Le Mans Serie, ALMS, Asiatische Le Mans Serie, ILMC) aufgebaut werden.

Der von einem 5,3l Roush-Yates V8 befeuerte Bolide soll auf 500PS restriktiert werden. Damit dürfte man auf einem ähnlichen Leistungsniveau wie die GT2-Corvettes liegen, die neben den Porsche, Ferrari, Aston Martin, BMW, Spyker und Jaguar die direkte Konkurrenz des Ford GT bilden werden.

C.I.P. – Mugello - Qualifying

Jene beiden Piloten, die in den bisherigen fünf Saisonläufen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft die Siege holten, werden beim sonntäglichen C.I.P.-Rennen in Mugello aus der vordersten Reihe starten: Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW) erzielte mit 1:47,736 die Pole-Zeit vor Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda; 1:48,079). Die Ränge 3 bis 5 im Qualifying gingen an Marco Jacoboni (Lucchini-Alfa Romeo; 1:48,483), Walter Margelli (Lucchini-Honda; 1:48,545) und Franco Ghiotto (Norma M20 Evo-BMW; 1:50,105).

Grand Am - erster Sieg für Fogarty und Gurney

 Mit einem denkbar knappen Sieg schafften es Jon Fogarty und Alex Gurney (#99 Stallings Riley-Chevrolet) ihr Wochenende im New Jersey Motorsport Park perfekt zu machen. Zuvor hatte dieses Duo während der gesamten Saison eher Pech gehabt, diesmal war aber schon ab Freitag das Glück auf ihrer Seite - Fogarty / Gurney holten sich nicht nur eine Trainingsbestzeit nach der anderen sondern am Samstag noch die Pole. Bis kurz vor Rennende schien zunächst alles wieder zu Gunsten von Scott Pruett / Memo Rojas und Ganassi Racing zu laufen. Doch dann konnte Pruett im #01 Riley-BMW nicht mehr die Speed gehen und wurde noch von Alex Gurney überholt. Dies war zugleich der erste Chevrolet-Sieg in dieser Saison.

Auch in der GT-Kategorie waren nach Training und Qualifying die Chevrolets zu favorisieren, zum Schluss lagen jedoch alle drei SpeedSource-Mazda auf den Klassen-Podiumsplätzen. Bester "Nicht-Mazda" wurde auf Platz 5 der Turner-BMW.

Mehr Infos zum Rennen auf GrandAm.de, ein Video mit den Renn-Highlights gibt es wie immer bei GARRA.

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