Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir schulden euch auf diesen Seiten noch Informationen zum Europäischen Le Mans Serie-Lauf auf dem HTTT am vergangenen Wochenende. Die 6h von Le Castellet gingen mit dem Sieg des französischen TDS Racing-Teams mit den beiden Piloten Mathias Beche und Pierre Thiriet davon, die am Ende über eine Runde auf die nächstgelegenen Konkurrenten, den Oreca des Teams von Sebastian Loeb Racing mit dem Top-Trio Sarrazin / Minassian / Marroc und dem Lola des Status Grand Prix-Teams, gut stehen hatten.
Bis zuletzt hatte noch der zwischenzeitlich führende Greaves Motorsport-Zytek gut im Rennen um einen Sieg gelegen. Doch ein Karosserieschaden, der eine späte Reparatur nötig machte, und eine darauffolgende Stop-&Go-Strafe vereitelten das erste Serienpodium 2012 für die Briten. Damit fiel der Sieg an die schon im letzten Jahr engagierte TDS-Mannschaft, die nun schon die zweite Saison in Folge mit ihrem Oreca angeht.
Nur 21 Autos - darunter 19 regulär eingeschriebene Serienteilnehmer - starteten beim Saisonauftakt der Europäischen Le Mans Serie, die in diesem Jahr deutlich im Schatten der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft steht. Ein Kurzbericht zum Rennen sowie Fotos und Ergebnisse können unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
An diesem Osterwochenende findet der Saisonauftakt der FIA-GT Weltmeisterschaft im französischen Nogaro statt. Es ist der Auftakt einer reformierten Serie, der in letzter Sekunde mit der Brechstange realisiert wurde. Auch nach dem Schwenk von den teuren GT1-Autos auf die GT3-Konstruktionen ist der Run der Teams und Hersteller auf die von Organisator Stephane Ratel gemeinsam mit der FIA ausgetragenen WM ausgeblieben. Gerüchten zu Folge hat Ratel aus eigener Tasche drei Teams noch in letzter Sekunde eigenfinanziert, um damit die Mindestanzahl von neun Teams mit 18 Autos zusammen zu bekommen. Nun aber findet die WM statt – und das ist erst mal eine gute Nachricht, die es zu würdigen gilt!
Über die Teilnehmer auf Teamseite hatten wir bereits berichtet : Audi, Aston Martin, Ford, Porsche, Ferrari, McLaren, Lamborghini, Mercedes und BMW sind herstellerseitig engagiert. Die zugehörigen Einsatzteams heissen WRT, Valmon Team Russia (= LMP-Engineering), Sunred, Exim Bank Team China (= Mühlner Motorsport), Hexis-Racing, Reiter Engineering, All-Inkl.com Münnich Motorsport und Vita4One-Racing.
Nicht nur dass drei dieser Mannschaften aus Deutschland kommen (Belgien: 2, Frankreich: 2, Spanien & Italien je 1) – mit sechs deutschen Piloten (Michael Bartels, Albert von Thurn und Taxis, Frank Stippler, den Münnich Motorsport-Mercedes-Piloten Marc Basseng, Markus Winkelhock und Thomas Jäger sowie den drei Österreichern Matthias Lauda, Niki Mayr-Melnhof und Andreas Zuber startet zudem ein starkes deutschsprachiges Kontingent. Dennoch haben die SRO und die FIA es nicht für nötig gehalten, eine Meisterschaftsrunde in Deutschland oder Österreich dem Kalender hinzuzufügen. Statt dessen wurde erst just die zentraleuropäische Runde in Zandvoort zugunsten einer zusätzlichen Meisterschaftsrunde in Korea gestrichen. Wahrscheinlich weiss derzeit nur Stephane Ratel, wieviele zusätzliche koreanische Teams, Piloten und Sponsoren er dort erwarten zu gedenkt ...
Schwamm drüber - die Meisterschaft startet am heutigen Samstag mit dem Qualifying in das erste Rennwochenende. Am Ostersonntag startet man um 14:15 Uhr in das erste Rennen. Am Montag findet der zweite Lauf ebenfalls um 14:15 Uhr statt. 17 Autos sind am Start nachdem der zweite Sunred-Ford aus terminlichen Gründen nicht rechtzeitig zum Saisonauftakt hergerichtet werden konnte. Die Rennen werden live auf der FIA-GT WM-Website gestreamt und können somit live verfolgt werden. Im Rahmenprogramm starten auf Sportwagenseite die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und die Classic Endurance Rennserie.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
War im Vorjahr noch Michelin alleiniger Reifenpartner der Australischen GT-Meisterschaft, erlaubt das Reglement der Serie seit heuer die Wahl zwischen drei Herstellern. Neben den Michelins sind nun auch Pneus von Pirelli und Hankook zugelassen. Beim Saisonauftakt waren vorerst nur zwei Reifenmarken vertreten: In Melbourne waren 18 Wagen auf Michelin sowie fünf Fahrzeuge - darunter der Ferrari F458 GT3 von Tony Quinn - auf Pirelli unterwegs.