40.te 24h am Ring - SP7 Vorschau

kremer_sp7gteins_format.jpegDie Klasse SP7 ist dieses Jahr mit 19 Fahrzeugen besetzt - 18 davon gehören der Porsche-Fraktion an, lediglich ein Nissan 370Z hat es neben der Armada aus Weissach auf die Starterliste geschafft. Dennoch lohnt es sich, dort einmal genau nachzulesen, denn auf dem Nissan sind mit Frank Hufstadt und Wolfgang Drabiniok die beiden bekannten Stimmen des Nürburgring-Fan Radios genannt. Interessant hierbei wohl die direkten Eindrücke von der Strecke, die nach dem Stint direkt an die Fans weitergegeben werden können. In der VLN startete man noch beim 2. Lauf in der Klasse V4 in einem BMW 325i.

Neben den beiden rasenden Reportern ist die besser als Porsche Cup-Klasse bekannte SP7 stark besetzt. Neben einigen schon seit vielen Jahren regelmäßig teilnehmenden Gaststartern, wie etwa dem aus Schweden kommenden Porsche Zentrum Väst oder Moore Motorsport, sind auf mehreren Fahrzeugen erfahrene Nordschleifencracks am Steuer. Startnummer #12 vom Wochenspiegel Team Manthey mit dem GT3 MR und  den Fahrern Weiss / Kainz / Jacobs / Krumbach aber auch die Startnummer #14 ebenfalls von Manthey Racing  mit Kräling / Gindorf / Scharmach / Schelp sind am Sonntag, sollten die Fahrzeuge durchkommen, sicherlich in den Top-15 zu erwarten. Georg Weiss dazu: „ Ich habe einen Traum. Ein Wochenspiegel-Porsche kommt aufs Podium, der andere fährt in die Top 10."

Ebenfalls stark besetzt ist der GT3 Cup von Teichmann Racing #50 mit Nicolas Kentenich und Andreas Gülden. Nach dem Comeback im letzten Jahr ist auch das Kölner Kremer Racing-Team dieses Jahr wieder mit zwei Fahrzeugen am Start. Die Speerspitze ist sicherlich der modifizierte 997 Cup KR, der mit den Fahrern Kaufmann / Heger / Schornstein / Küke ein großes Wörtchen mit um den Klassensieg sprechen wird. Auch Ringexperte Olli Martini rechnet  dem Kölner Team mit dieser Besetzung eine Chance auf eine Top-15 Platzierung aus.teichmanncupgteins.jpeg

Timbuli Racing ist neben der SP9 auch in der SP7 mit einem Cup Porsche vertreten. Mit der Startnummer #47 und den Fahrern Busch / Allgäuer / Al-Azhari bleibt abzuwarten, ob man die Favoriten in der Klasse bis Sonntag Nachmittag ärgern kann. Diese VLN Saison sehr schnell unterwegs waren auch die Fahrer der Startnummer #54 mit Forbes / Horn /  Zöchling / Wirtz könnte hier der lachende Dritte im Kampf um den Klassensieg am Start stehen.

Insgesamt sind unter den 18 Porsche-Fahrzeugen einige verschiedene Cup-Modelle, die neben unterschiedlichen Baujahren auch unterschiedliche Modifikationen der Teams bekommen. Genannt wurde oben schon der GT3 MR oder KR. Vielen Fans wird sicherlich auch der Sex Bomb-Porsche bekannt sein. Dieser Porsche, der schon seit vielen Jahren auf der Nordschleife unterwegs ist, besitzt ein R-Bodykit, welches an die GT3-Version angelehnt ist. Das Fahrzeug ist also nichtmehr ein 996 mit RSR-Optik sondern gehört der 997 Baureihe an. Pilotiert wird das Fahrzeug von Destrée / Jodexnis / Schratz / Michaelian.

Italienischer Porsche Carerra Cup - Vallelunga - Ergebnisse

Mik Corse-Porsche 997 GT3 R - www.carreracupitalia.itBeim Carrera Cup Italia-Saisonauftakt in Vallelunga siegte Vito Postiglione (Ebimotors-Porsche 911 GT3 Cup) im ersten Lauf gefolgt von Matteo Malucelli (Antonelli Motorsport-997 GT3 Cup; +6,038s) sowie Daniel Mancinelli (Mik Corse-997 GT3 Cup, Bild; +12,418s). Das zweite Rennen gewann Mancinelli vor Enrico Fulgenzi (Team Fulgenzi-997 GT3 Cup; +8,585s), Malucelli (+8,914s) und Postiglione (+9,443s).

In der Punktetabelle sind die Top-3 nur durch wenige Zähler getrennt: Mancinelli (28) - Postiglione (27) - Malucelli (25). Die zweite Runde des Cups findet am 09./10.06. in Mugello statt.

Porsche Supercup-Lauf Barcelona abgesagt

psc3a.jpgDer dritte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup, der am Sonntag in Barcelona / Spanien ausgetragen werden sollte, wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Nachdem beim Vorstart zum Rennen an einigen der an den Fahrzeugen montierten Felgen Verformungen festgestellt wurden, sagte die Organisation des Cups den Lauf mit Rücksicht auf die Sicherheit der Teilnehmer ab. Bis zum nächsten Lauf in Monaco am 27. Mai soll die genaue Ursache ermittelt und für die zukünftigen Läufe ausgeschlossen werden.

Bei den Trainings hatte Konrad Motorsport-Pilot Christian Engelhart vor den beiden polnischen Piloten Kuba Giermaziak und Robert Lukas die Pole erzielt. Nun wird man bis in zwei Wochen auf den nächsten Lauf des ranghöchsten Markenpokal der Zuffenhausener warten müssen.

Einige Web-Quellen stellten bereits einen Zusammenhang zwischen der heutigen Absage und dem vor einer Woche geschehenen Unfall des Porsches von Tim Bergmeister beim Super-GT-Lauf in Fuji her – auch dort soll eine gebrochene Felge die mutmassliche Unfallursache gewesen sein. Der ehemalige ADAC-GT-Masters-Champion Bergmeister befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung.

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