Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Auch beim zweiten Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Winton siegte Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 40 Runden) vor Roger Lago (JBS-Lamborghini Gallardo LP600, Bild; +3,792s). Auf den Rängen 3 bis 5 landeten Peter Edwards / Jonny Reid (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3; +12,667s), Mark Eddy (Network Clothing-Audi R8 LMS; +16,697s) und Nick O'Halloran / Cameron McConville (Maranello Motorsport-Ferrari F458 GT3; +20,656s).
In der Gesamtwertung der Serie hat Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 70 Punkte) nur noch einem Zähler Vorsprung auf Hackett (69), Dritter ist nunmehr Edwards (55) vor Greg Crick (Mopar Performance-Dodge Viper CC; 52). Die vierte von sieben Saisonrunden der Australischen GT ist für Mitte Juli in Eastern Creek angesetzt.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
In der Qualifikationssession für das Samstagrennen der
International GT-Open konnte sich Nick Tandy auf dem Manthey-Porsche hauchdünn
gegen „Gimmi“ Bruni auf dem AF Corse-Ferrari durchsetzen. Auf Startplatz 3
konnte sich die Villois Racing-Truppe mit ihrem Aston Martin Vantage stellen.
In der GT3 Klasse dominierten die Ferrari-Teams mit den Startplätzen 1 bis 4, erst
dahinter der erste Porsche aus dem Hause Autorlando Sport. Nach der Ankündung
doch noch nicht auf der Strecke war der neue Maserati GT3 vom Swiss Team. Wahrscheinlich wird man dieses
Fahrzeug erst in Brands Hatch im Juli sehen können.
Im Rennen am Samstag gab es dann kurz nach dem Start einen
Führungswechsel, Tandy konnte seine Pole nur bis zum Ende der Kemmel Gerade
halten. Die AF Corse-Mannschaft übernahm die Führung, dahinter gab es spannende
Kämpfe um die Plätze zwischen Barba auf dem Aston Martin, Montermini im Ferrari
und Tandy im Manthey-Porsche. Der Kampf sollte sich bis zum Ende des Rennens
hinziehen. Pech hatte etwa 15 Minuten vor Schluss die Porsche-Truppe.
Reifenprobleme zwangen Marko Holzer dazu, das Fahrzeug in der Box abzustellen.
Ganz vorne konnte Federico Leo den
Vorsprung auf 28sec ausbauen und sorgte in Spa für den zweiten Saisonsieg von AF Corse. Platz 2 ging an Villois Racing, das Podium komplettierte
der Scuderia Villorba-Ferrari mit Juan Lopez und Andrea Montermini. Einen
starken Auftakt erlebte V8 Racing. Die Corvette mit Giammaria / Ramos konnte sich
Platz 5 bei ihrem Debütrennen sichern. Der Sieg in der GT3 Klasse ging ebenfalls an AF Corse. Das Duo Rizzoli / Bizarri setzte sich mit nur 3 Sekunden vor der
deutschen Lapidus-Mannschaft mit ihrem McLaren MP4-12C durch. Platz 3 ging
hier an Kessel Racing.
Die Pole für den Sonntag holte sich der Aston Martin Vantage
von Villois Racing knapp vor dem Manthey-Porsche, die nach dem Ausfall am
Samstag einiges gutzumachen hatten. Auf Platz 3 der Debütant, die Corvette C6R
von V8 Racing. In der GT3 Klasse ging
die Pole an Kessel Racing. Unter strömendem Regen gingen die Piloten am Sonntag ins
Rennen. Für den Aston Martin Vantage war jedoch schon nach der Einführungsrunde
Schluss - Probleme mit dem Gaspedal war die Diagnose. Somit setzten sich die beiden
Porsche von Manthey und IMSA Performance in Führung. In Runde 8 konnte Patrick
Pilet Marko Holzer überholen. Nick
Tandy eroberte diese nach den Boxenstopps wieder zurück. Der Brite war im Regen
mit Abstand der schnellste Fahrer im Feld und konnte eine souveräne Führung
herausfahren. Am Ende hieß es Doppelerfolg für Porsche. Auf Platz 3 mit
knapp einer Minute Rückstand fuhr der Kessel Racing-Ferrari ebenso als Sieger
der GT3 Klasse über die Linie. Platz 3 in der GT2 Klasse sicherte sich die
Corvette von V8 Racing.
Einen genauen Meisterschaftsstand und ein Video zu den
beiden Rennen in Spa gibt es hier am Freitag in einer weiteren News.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Auf dem Valencia Street Circuit meldete sich René Rast im Titelkampf des Porsche Mobil1 Supercups zurück. Der Frankfurter vom Lechner Racing-Team holte auf dem Stadtkurs rund um den America’s-Cup-Hafen seinen zweiten Saisonsieg. Im Ziel hatte er 11,539s Vorsprung vor dem britischen Konrad Motorsport-PilotenSean Edwards, der als Zweiter vor dem überraschend starken Polen Robert Lukas (Förch Racing) erstmals in dieser Saison die Tabellenführung im internationalen Markenpokal übernahm.
Mit seinem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup setzte sich der Titelverteidiger von der Pole-Position sofort an die Spitze des Feldes. Während sich seine Verfolger harte Positionskämpfe lieferten und sich dabei gelegentlich gegenseitig in die Quere kamen, baute der Gewinner des Auftaktrennens in Bahrain seinen Vorsprung in jeder Runde weiter aus. Damit knüpfte Rast nahtlos an seine starke Vorstellung im Qualifying an, in dem er seine Konkurrenten schon mit einer fabelhaften Rundenzeit brüskiert hatte. Sein dritter Sieg in Valencia nach 2009 und 2010 war nie ernsthaft in Gefahr.
Hinter Monaco-Sieger Sean Edwards sorgte Robert Lukas für die große Überraschung des ereignisreichen Rennens. Der Pole schaffte als Dritter erstmals den Sprung aufs Podium des Porsche Mobil1 Supercup, profitierte dabei allerdings in der letzten Runde von einem Dreher seines vor ihm fahrenden Landsmanns Kuba Giermaziak (Verva Racing Team).
Der zweifache Saisonsieger des Vorjahres fiel durch dieses Missgeschick hinter den Franzosen Hermes Attempto Racing-Piloten Kévin Estre auf P5 zurück. Nach dem Rennen kam dann das zweite böse Erwachen: Wegen Frühstarts wurden Kuba Giermaziak sowie Kèvin Estre, Norbert Siedler, Christian Engelhart, Alessandro Zampedri und Mateusz Lisowksi von den Sportkommissaren nachträglich mit einer 30s-Strafe belegt. Das würfelte das Ergebnis kräftig durcheinander und machte Tabellenführer Norbert Siedler zum großen Verlierer des Rennens: Der Österreicher von Lechner Racing wurde nur als 11. gewertet und verlor dadurch seine Führung in der Meisterschaft. Der Köschinger Christian Engelhart, als Zweiter der Gesamtwertung nach Valencia gereist und nach einer Durchfahrtstrafe als Achter über die Ziellinie gefahren, wurde wegen seines Frühstarts sogar auf den 15. Platz zurück gestuft.
Als bester Supercup-Neuling belegte der Däne Nicki Thiim (Hermes Attempto Racing) den vierten Platz. Damit löste er den Pockinger Michael Ammermüller (Veltins Lechner Racing) an der Spitze der Rookiewertung ab.
Der Punktestand nach 5 von 10 Läufen lautet nun wie folgt:
1. Sean Edwards (GB), Konrad Motorsport, 61 Punkte
2. Norbert Siedler (A), Veltins Lechner Racing, 59
3. René Rast (D), Lechner Racing Team, 58
4. Christian Engelhart (D), Konrad Motorsport, 49
5. Kévin Estre (F), Hermes Attempto Racing, 47