DMV-TCC - Rückblick auf Hockenheim
In der Le Mans-Woche hielt auch die DMV-Touringcar Championship in Hockenheim ihr drittes Meeting der laufenden Saison ab. Die Pole (1:41,731) in Training 1 erzielte der Schweizer Jürg Aeberhard auf einem vom Familienteam erstmals eingesetzten GT-Masters-Porsche GT3 R. Auch die noch schnellere Pole (1:40,942) von Mathias Lauda in einer GT3-Callaway Competition-Corvette für das 2. Rennen wurde von Fachleuten und Fans gleichermaßen gelobt. Kaum jemand hatte diese Zeit erwartet.
Rennen 1 holte sich trotz Blitzstart von Jürg Aeberhard und Sven Hannawald am Ende der Schweizer Routinier Edy Kamm auf Audi-DTM von 2004 vor Aeberhard und Corvette-Pilot Hannawald. Auf neuen Pirellis, die er zum Rennen noch auf zog, schien Kamm unschlagbar.
In R2 behielt Mathias Lauda die Nase am Start vorne. Beide, Lauda und Kamm kamen aus Runde 1 nicht zurück. Bei Kamm war die Aufhängung hinten gebrochen und bei Lauda gab es einen Vorderachsschaden - ein Rennunfall. Auch Beisel und Land Jr. kollidierten. Aber drei andere Frontmänner kamen - unbeschadet durch den Staub der beiden voneinander getrennt, aber gleichzeitig ablaufenden Unfälle - durch. Jürg Aeberhard, KTM X-Bow-Testfahrer Reinhard Kofler und Porsche-Pilot Jürgen Bender (D, Porsche GT3).
Für den 26jährigen Aeberhard war Hockenheim der 23. Gesamtsieg in einem DMV-TCC-Rennen, dazu der erste Gesamterfolg in einem GT3 R-Porsche. Eine hervorragende Visitenkarte für einen GT-Masters-Start, wie ein Masters-Teamchef in Hockenheim bemerkte.