C.I.P. - Franciacorta - Vorschau

14 CN-Prototypen sind für die zweite Runde der Italienischen Prototypen-Meisterschaft am 18./19.05. auf dem Autodromo di Franciacorta genannt: Das Feld der Serie soll diesmal aus sechs Wolf GB08, vier Osella PA21 Evo, drei Lucchimi P2 07 und einem Ligier JS51 bestehen.

Vorschau auf das ADAC 24h Classic Rennen 2013

adacclassic1.jpgDie Fans historischer Rennwagen werden auch am Pfingstwochenende im Rahmen des 24 Stunden Rennens am Nürburgring voll auf ihre Kosten kommen. Das ADAC 24h Classic Rennen wird auch dieses Jahr eine tolle Show bieten. Ein Blick in die Starterliste untermauert diese These. Die sechs Seiten lange Starterliste umfasst 154 Fahrzeuge der Baujahre 1966 bis 1988.

Eine besondere Bereicherung werden die Gruppe 5-Rennwagen sein, die wohl auch den Sieg unter sich ausmachen werden. Daniel Schrey startet auf einem Porsche 935 K1 Turbo von Kremer Racing. Wer weiß wie gnadenlos der Rietberger mit den klassischen Porsche auf der Nordschleife zu Werke gehen kann, dem dürfte wohl klar sein, dass er nur schwer zu halten sein. Allenfalls Michael Schrey, ebenfalls auf einem K1 genannt, könnte ihm in der Anfangsphase die Stirn bieten. In der Summe dürften er und sein Vater aber das Nachsehen haben. Aber auch Dr. Edgar Althoff darf man, trotz fehlender Turbopower in der „Lila Kuh“, einem ehemaligen Porsche 911 RSR von Günter Döbler (Foto), nicht vergessen.

Dahinter dürften sich die Gruppe 4-Rennwagen wohl einreihen. Charles Voggenreiter auf einem Porsche RSR gehört in dieser Klasse zu den Schnellsten. Auch auf 911-RSR-Breite hat dieses Jahr Christian Teichert aufgerüstet. Der sympathische Kölner hat sich die professionelle Unterstützung von Ex-DTM-Meister Kurt Thiim gesichert. Beide peilen eine Platzierung unter den besten Zehn an.

adacclasssic2.jpgZwei flache M1-Flunder werden die BMW-Fans rund um die Nordschleife sehen. Mark Bullit sowie Achim Heinrich, der unterstützt wird von Marco Schelp, versuchen sich der Porsche-Armada zu erwehren. Immer mehr in die Youngtimer-Szene hinein wachsen die DTM-Rennwagen der ersten Generation. Kai Riebetz und Peter Röllighoff haben in der Vergangenheit eindrücklich unter Beweis gestellt, was mit einem BMW M3 E30 alles möglich sind. Es wäre nicht verwunderlich, wenn beide die Schnellsten der Klassen A+B sein würden.

Die Liste der Exoten hält sich dieses Mal in Grenzen. Trotzdem darf sich der Nordschleifen-Fan auf ein buntes Spektakel mit Audi 50, Ford Escort, Porsche 924, Alfa Giulia, Renault R5 Turbo, NSU TT, Opel Manta, BMW 635 CSI, Suzuki Swift und, und, und … freuen.

24h am Ring - SP8-Vorschau

lexus_sp8gteins.jpegDie SP8-Kategorie ist traditionell die hubraumstärkste beim 24h Rennen am Nürburgring. Zugleich ist die Markenvielfalt in dieser Klasse am größten - neben drei Aston Martin sind zwei Lexus, jeweils ein Porsche, BMW, Audi, Hyundai, Ferrari und eine Corvette gemeldet.

Die Fraktion der Aston Martin wird von den beiden Wagen des Aston Martin Test Centers angeführt. Jeweils ein V12 Vantage und ein V8 Vantage, letzterer mit dem Australier Mal Rose, der schon mit seinem V8 Supercar bei den 24h am Ring am Start war, werden hier eingesetzt. Auf dem V12 sitzt unter anderem mit Andreas Gülden der Chefinstruktor am Nürburgring. Der dritte Aston Martin wird vom Rheydter Club für Motorsport eingesetzt, der unter anderem von Kim Hauschild und dem Australier Ric Shaw pilotiert wird.

Wohl bekannt am Ring ist die Gazoo Racing-Truppe, die dieses Jahr einen Lexus LF-A sowie einen Lexus IS-F in der SP8 an den Start bringt. Der LF-A dürfte dabei auch die größten Chancen auf den Klassensieg und eventuell auch auf eine Top 20 Platzierung haben.

Kremer Racing setzt neben zwei Fahrzeugen in der SP7 auch einen Wagen in der SP8 ein. Dieser zeichnet sich durch einen veränderten Motor aus, sodass der Start nur in der hubraumstärksten Klasse in Frage kommt. Pilotiert wird der Wagen von Baunach / Karlsson / Bölck / Kalandrik.Der zweite Wagen, der die größten Chancen auf einen Klassensieg haben könnte, ist der Ferrari F458 italia der GT Corse-Mannschaft. Das Team, das schon in der VLN mit zwei Fahrzeugen unterwegs war, bringt fürs 24h Rennen einen Wagen an den Start. Dabei ist man zusätzlich mit dem GT-Masters- Fahrer Maximilian Götz sowie Alexander Mattschull stark besetzt.

Ebenfalls wieder dabei ist das Hyundai Genesis Coupe, das von Schumann / Schumann / Köppen / Bosi dilotiert wird. Dort wird sicherlich das Ziel sein, den fünften Platz in der Klasse aus dem letzten Jahr zu verbessern. Tobias Guttroff und sein Team sind auch dieses Jahr mit ihrer C6-Corvette wieder beim 24h Rennen am Start. Dadurch, dass diesmal keine GT3-Corvette am Start steht, hält man alleine die Fahnen für Chevrolet hoch.

Abschließend kommen wir noch zu zwei Exoten aus der SP8. Dies ist zum einen der Audi RS5 von Dupré Motorsport, der auch schon in der VLN dieses Jahr zu bestaunen war. Und zum anderen ein von Adrenalin Motorsport eingesetzter, aber von Ahles Motorsport aufgebauter BMW 1er Coupe GTS, der 2012 schon beim 6. Lauf der VLN zu sehen war.

Insgesamt ist die Klasse dieses Jahr stärker besetzt als letztes Jahr. Der Klassensieg sollte aber nur über den Lexus LF-A gehen.

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