24h am Ring - SP8-Vorschau

lexus_sp8gteins.jpegDie SP8-Kategorie ist traditionell die hubraumstärkste beim 24h Rennen am Nürburgring. Zugleich ist die Markenvielfalt in dieser Klasse am größten - neben drei Aston Martin sind zwei Lexus, jeweils ein Porsche, BMW, Audi, Hyundai, Ferrari und eine Corvette gemeldet.

Die Fraktion der Aston Martin wird von den beiden Wagen des Aston Martin Test Centers angeführt. Jeweils ein V12 Vantage und ein V8 Vantage, letzterer mit dem Australier Mal Rose, der schon mit seinem V8 Supercar bei den 24h am Ring am Start war, werden hier eingesetzt. Auf dem V12 sitzt unter anderem mit Andreas Gülden der Chefinstruktor am Nürburgring. Der dritte Aston Martin wird vom Rheydter Club für Motorsport eingesetzt, der unter anderem von Kim Hauschild und dem Australier Ric Shaw pilotiert wird.

Wohl bekannt am Ring ist die Gazoo Racing-Truppe, die dieses Jahr einen Lexus LF-A sowie einen Lexus IS-F in der SP8 an den Start bringt. Der LF-A dürfte dabei auch die größten Chancen auf den Klassensieg und eventuell auch auf eine Top 20 Platzierung haben.

Kremer Racing setzt neben zwei Fahrzeugen in der SP7 auch einen Wagen in der SP8 ein. Dieser zeichnet sich durch einen veränderten Motor aus, sodass der Start nur in der hubraumstärksten Klasse in Frage kommt. Pilotiert wird der Wagen von Baunach / Karlsson / Bölck / Kalandrik.Der zweite Wagen, der die größten Chancen auf einen Klassensieg haben könnte, ist der Ferrari F458 italia der GT Corse-Mannschaft. Das Team, das schon in der VLN mit zwei Fahrzeugen unterwegs war, bringt fürs 24h Rennen einen Wagen an den Start. Dabei ist man zusätzlich mit dem GT-Masters- Fahrer Maximilian Götz sowie Alexander Mattschull stark besetzt.

Ebenfalls wieder dabei ist das Hyundai Genesis Coupe, das von Schumann / Schumann / Köppen / Bosi dilotiert wird. Dort wird sicherlich das Ziel sein, den fünften Platz in der Klasse aus dem letzten Jahr zu verbessern. Tobias Guttroff und sein Team sind auch dieses Jahr mit ihrer C6-Corvette wieder beim 24h Rennen am Start. Dadurch, dass diesmal keine GT3-Corvette am Start steht, hält man alleine die Fahnen für Chevrolet hoch.

Abschließend kommen wir noch zu zwei Exoten aus der SP8. Dies ist zum einen der Audi RS5 von Dupré Motorsport, der auch schon in der VLN dieses Jahr zu bestaunen war. Und zum anderen ein von Adrenalin Motorsport eingesetzter, aber von Ahles Motorsport aufgebauter BMW 1er Coupe GTS, der 2012 schon beim 6. Lauf der VLN zu sehen war.

Insgesamt ist die Klasse dieses Jahr stärker besetzt als letztes Jahr. Der Klassensieg sollte aber nur über den Lexus LF-A gehen.

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