Die GT-Fahrzeuge in den restlichen Klassen am Ring
Außer in den ausgesprochenen GT-Kategorien der SP10-7 starten bei den 24 Stunden am Nürburgring auch noch viele weitere Produktionssportwagen in den restlichen 14 Klassen. Hier eine kleine abschliessende Übersicht:
In der SP6-Klasse finden sich mit zwei BMW Z4, einer davon eingesetzt von Dörr Motorsport, und einem Porsche Cayman S drei GT-Fahrzeuge gegen 7 BMW-Tourenwagen. Insgesamt 7 Audi TT sind in der SP4T-Klasse (3) und der SP3T (4) unterwegs. Während das Besaplast-Team in der SP4T Favorit ist, hat es das Raeder-Team als Top-Mannschaft in der SP3T gegen insgesamt 13 Konkurrenten aus dem VW-, Seat- und Subaru-Lager schon deutlich schwerer. In der SP3 starten neben noch einem Honda S2000 zwei Toyota 86 des Gazoo-Teams.
Während die japanischen Exemplare des günstigen GT-Coupés renntechnisch schon deutlich weiter entwickelt sind, startet das Gros der Toyota-Flotte in der V3-Klasse. Nicht weniger als 7 Autos der Teams Toyota Swiss Racing, Dörr Motorsport und Leutheuser Racing werden dort den Klassensieg unter sich ausmachen – vorausgesetzt der einzige BMW 320 der Bonk Motorsport-Mannschaft spuckt den GT86-Teams nicht in die Suppe. In der V5-Klasse sind ein Porsche Cayman und drei BMW Z4 unter den 6 Teilnehmern in der Klasse zu finden. Und in der V6-Klasse (13 Starter) starten neben einem Porsche 991 Carrera des schwedischen Porsche Center Vast vier Z4 und zwei Caymans der beiden Teams Prosport Performance und Mathol Racing.
Zwei aussergewöhnliche GT fehlen uns noch: Zum einen wird Titus Racing erneut mit der LPG-Gas-Viper in der AT-Klasse beim Rennen in der Eifel antreten. Ein aufregenderes Konzept bringt Aston-Martin zum Ring: Knapp 6 Wochen vor dem Debüt des wasserstoff-betriebenen Brennstoffzellen-Green-GT beim 24 Stunden Rennen von Le Mans bringt der britisch-deutsche Hersteller das erste Wasserstoff-Hybrid-Auto in einem Rennen an den Start. Der in der E1-XP2-Klasse gemeldete Aston Martin Rapide S ist mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet, der sowohl Benzin als auch Wasserstoff verfeuern kann. Zur Demonstration der Technologie beabsichtigt das Team die Qualifying-Runde komplett mit Wassserstoff zu fahren. Auf dem Wagen, der angesichts des 100.sten Geburtstages der Marke die Startnummer 100 trägt, ist auch Aston-Chef Ulrich Bez persönlich als Fahrer genannt.