Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Der Startschuß zur Asiatischen Le Mans Serie fällt am Wochenende auf dem Inje Circuit in Süd Korea. Am Samstag Morgen stehen nochmal 30 Min. Freies Training auf dem Zeitplan und gegen Mittag erfolgt dann das Qualifying. Das Rennen startet am Sonntag und soll auch bei uns über einen Live Stream zu sehen sein.
Keine Überraschung ist das sehr überschaubare Starterfeld ( 11 Teilnehmer) die sich auch noch auf vier Klassen verteilen. 2 Fahrzeuge starten in der Königsklasse mit ihren LMP2. Oak Racing setzt einen ihrer Morgan ein und betreut gleichzeitig das Kundenteam von KCMG aus China.
Die GTE Klasse wurde eigentlich mal gestrichen, trotzdem freuen sich die Veranstalter wohl über einen einsamen Ferrari F458 GTE vom Team Taisan Ken Endless.
Ein Porsche 996 GT300 und fünf GT3 Fahrzeuge (1 Lamborghini, 2 McLaren, ein Ferrari & ein Aston Martin) bilden die GTC Pro/AM Klasse. Zwei Lamborghini Trophy Cars (noch ohne genannte Fahrer) sollen wohl die GTC/AM Klasse bilden. Die aus unserer Sicht wohl bekanntesten Fahrer sind sicherlich Stefan Mücke auf dem Aston Martin Vantage GT3 von AM Craft Racing, Kamui Kobayashi auf dem GTE Ferrari und die unverwüstliche AF Corse Truppe ist natürlich auch in Korea und setzt einen Ferrari F458 GT3 Italia für den Aussie Steve Wyatt ein und der darf sich über seine Co Fahrer Andrea Bertolini und Michele Rugolo freuen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die neue amerikanische USCR-Serie, die Nachfolgeserie der vereinigten ALMS und Grand Am, bekommt in 3 von 4 Klassen einen exklusiven Reifenpartner. Wie unsere Kollegen von Speed.com melden, wird der deutsche Hersteller Continental über seine Nordamerika-Division die Reifen für die Top-Prototypenklasse der LMP2&DP, für die LMPC und für die GT-D – die Daytona-GT-Klasse die im kommenden Jahr auch eine Reihe von GT3-Modellen umfasst – liefern.
In den meisten der 3 Klassen besitzt der seit 2010 in der amerikanischen Sportwagenszene engagierte Pneufabrikant schon Erfahrungen. So belieferte man im Anfangsjahr die 2.GT-Liga der Grand Am mit Reifen, die mit der Umbenennung in Continental Sports Car Challenge auch entsprechend gesponsort wurde. Schliesslich erfolge ein Jahr spaäter auch die Belieferung der Daytona-Prototypen-Serie mit den weiterentwickelten Reifen, die Conti beim amerikanischen Technologiepartner Hoosier fertigen liess. Schlisslich wird seit diesem Jahr in Anbetracht der kommenden Vereinigung beider nordamerikanischer Serien auch die LMPC -Klasse mit einer Weiterentwicklung der DP-Reifen ausgestattet und als „Prototype-Challenge presented by Continental“ entsprechend gesponsort. Dort ist auch das deutsche Mishumotors-Team (Bild) engagiert in dem der Niederländer Renger van der Zande (links) und der deutsche ex-ELMS-Champion Mirco Schultis (rechts) fahren.
Und dies wird nun nicht der letzte Schritt des deutschen Herstellers bleiben, der sein Sportwagen-Engagement seit 2010 behutsam aber kontinuierlich ausbaut.
Wie Conti-Marketing-Direktor Travis Roffler unseren Kollegen von Speed.com gegenüber andeutete, könnten schon im kommenden Jahr interessierte LMP2-Kunden aus Nordamerika die Marke auch an die Sarthe zurückbringen. Dort hatte Conti 1952 seinen einzigen Auftritt bis dato verzeichnet – ein Rennen das man mit dem Werks-Mercedes-Team auch gleich mit einem Doppelsieg beenden konnte. Ebenso ist angedacht in der GT-LM-Klasse, die weiter als einzige Kategorie einen offenen Wettbewerb bei den Reifenherstellern pflegt, zumindest ein Team mit Conti-Reifen auszustatten.
Somit kommen auf Conti in der USCR im kommenden Jahr eine Reihe von Herausforderungen zu: So muss nicht nur auch der Deltawing mit Reifen des deutschen Herstellers ausgestattet werden. Mit der GT-D muss die gesamte GT3-Szene mit ihrer Vielzahl an Herstellern und Antriebskonzepten hinreichend abgedeckt werden. Ausserdem könnte Conti eine entscheidende Rolle bei der Schliessung der Performancelücke zwischen den LMP2 und den langsameren Daytona-Prototypen zukommen, die 2014 in einer gemeinsamen Klasse um den Sieg fahren sollen. Zudem könnte Conti gleich auf 3 potentiellen Fronten in den Reifenkrieg mit konkurrierenden Herstellern hineingezogen werden: in der GT-LM, in Le Mans bei den P2 und in der GT3-Szene. Offen ist hingegen noch ob und wie wie die bisher in der ALMS engagierten Hersteller Bridgestone, Yokohama und Falken ihr Engagement fortsetzen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Entry-Liste für die fünfte Runde der Australischen GT-Meisterschaft, die am 03./04.08. auf dem 3,12 km langen Queensland Raceway stattfindet, umfasst 18 Nennungen, davon sieben in der GT Championship-Klasse.