Mario Farnbacher mit 2 Siegen in der DMV-TCC

mariofarnbacher.jpgMario Farnbacher ging am vergangenen Wochenende erstmals in der DMV-Touringcar Championship an den Start. Er hatte sich vorgenommen seinen ADAC GT Masters-Porsche GT3 R dort unter Rennbedingungen abzustimmen. Zweimal Pole und zwei Gesamtsiege bei der 5. Runde der Meisterschaft zeigten dem Fahrer und dem Team, dass man mit der Abstimmung des Fahrwerkes und verschiedenen Reifen in Hockenheim auf einem perfekten Weg gelandet war.

In beiden Rennen gelang Farnbacher ein Start-/Ziel-Sieg. Nach einem Boxenstopp in Lauf 1 des bis dahin zweitplazierten Jürgen Bender, rangen Spezial Tourenwagen Trophy-Ass Pertti Kuismanen auf seinem Ford GT und BMW-V8-Pilot Michael Bäder um die Plätze auf dem Treppchen. Bäder touchierte Kuismanen und kam so auf Rang 2 nach vorne.

Auch in Rennen siegte Farnbacher. Dahinter gelang es gelang es Christian Land im von Land Motorsport eingesetzten Mercedes SLS AMG GT3 Platz 2 zu erkämpfen. Dahinter konnte sich bei Halbzeit Jürgen Bender nach nicht ganz optimalem Start von Platz 6 kommend mit der Corvette an Rainer Noller auf Alpina BMW B6 vorbei auf einen Podiumsplatz vorkämpen. 

Die Serie hat sich zu einem begehrten Testfeld für die Abstimmung der GT Masters-Teams entwickelt. In Hockenheim waren Modelle von Porsche, Mercedes, Ferrari, Alpina-BMW, Callaway Competition-Corvette, Ford und Viper im Einsatz. Der nächste Lauf der Serie findet am 23.-24.08. auf dem Red Bull Ring statt.

BRCC - Spa

Im Vorprogramm der 24 Stunden von Spa fand die nächste Runde der Belgian Racing Car Championship statt. Allerdings musste man sich für dieses Wochenende vom Rennformat her umstellen. Die beiden Sprintrennen wurden diesmal über 30 Minuten ausgetragen und es gab auch jeweils nur eine Wertung. Des weiteren wurde das Feld durch die Dutch GT und die GT4 Challenge Great Britain verstärkt, die ebenfalls separat gewertete Meisterschaftsläufe fuhren.

Den ersten Sprint gewann Mondron (Ginetta) vor Anquetil (GC10), Grammatico (BMW), Piron (Ginetta) und Scarpaccio in der BMW-Silhouette. 

Im zweiten Sprint gab es eine Überraschung. Hinter den Dutch GT-Fahrzeugen von Duncan Huisman (Camaro), Verheul (BMW) und Cor Euser (Lotus) gewann Jamie Morrow mit einem Westfield das BRCC Rennen vor Scarpaccio, Mondron, Schmetz (GC10) und Dandrifosse (BMW).

In der Sprintwertung führt Paisse mit 135 Punkten vor Jussy (123), Grammatico (119,5), Mondron (117,5) und Schmetz (103). 

brccspa.jpgDas Endurance Rennen, welches diesmal lediglich eine Stunde dauerte, gewann der GPR-Aston Martin von Verbergt / Dupont / Redant nach 23 Runden mit 10 Sekunden Vorsprung vor dem Prospeed-Porsche von Bouvy / Coens / Grandjean und dem PK-Carsport Audi mit Kumpen / Longin / Makelberge am Steuer. Mit dem vierten Platz sicherten sich Heyer / Derdaele / Mattheus im Belgium Racing Porsche den GT Cup-Klassensieg vor Keon Wauters (Porsche) und Vandierendonck / van Oost im Ferrari.

In der Gesamtwertung führen Bouvy / Coens / Grandjean mit 176 Punkten vor Heyer / Derdaele (167) und Kumpen /  Longin / Makelberge (163).

Das nächste Rennen findet am 07./08. September erneut in Spa statt.

 

Nachschau auf den GT-86-Cup der VLN - Dörr siegt erneut

Erstmals traten beim VLN-Lauf vor zwei Wochen - dem Reinoldus Langstreckenlauf -  6 Wagen im Toyota GT 86-Cup, der Cup-Klasse 4 der Nordschleifenmeisterschaft, an. Diese lieferten sich auch ein munteres Rennen um den Klassensieg, den am Ende das Dörr Motorsport-Team für sich entscheiden konnte. Ein wichtiger Motivationserfolg für die Mannschaft, deren McLaren MP4-12C GT3 wieder kein zählbares Ergebnis einfahren konnte.

Mit einer Rundenzeit von 10:08.855 sicherten sich Rudi Adams, Arno Klasen und Arne Hoffmeister die erste Startposition in ihrer Kategorie. Das Leutheuser Racing-Quartett Wolfgang und Alexander Kudrass, Jutta Beisiegel und Martin Tschornia stellten ihren Toyota im Qualifying auf P2. Das Schwesterfahrzeug der Polesetter von Fabian Wrabetz und Thomas Boltz, die ebenfalls von Hoffmeister unterstützt wurden, erkämpfte sich die fünfte Position, musste das Rennen jedoch aus der Boxengasse in Angriff nehmen und verlor dadurch in der Startphase wichtige Zeit.

Gleich zu Anfang musste schon nach der ersten Runde das belgische Team von Renstal Excelsior, die seit dem 3. Lauf ebenfalls auf einen Toyota GT 86 als Einsatzfahrzeug setzen, nach einem Unfall im Bereich Kesselchen aufgeben. Dörr-Pilot Arno Klasen behauptete hingegen von Beginn an des vierstündigen Rennens die Führung in seiner Klasse und übergab den Toyota GT86 daraufhin an Rudi Adams, der ebenfalls nichts anbrennen ließ. Schlussfahrer Arne Hoffmeister überquerte schließlich nach vier gefahrenen Stunden mit knapp drei Minuten Vorsprung die Ziellinie und sicherte somit zusammen mit seinen Teamkollegen den Klassensieg für Dörr Motorsport.

Dahinter belegte das Ring Racing-Duo Theo Kleen und Alexander Prinz nach einer soliden und flotten Vorstellung P2, nachdem Prinz in der Schlussphase noch den von Thomas Bolz pilotierten zweiten Dörr-Toyota abfangen konnte. Hoffmeister hatte in der Startphase auf diesem Fahrzeug einige Positionen gut machen können und - nachdem er nahtlos in das andere Fahrzeug gewechselt war - den japanischen Sportler an Fabian Wrabetz übergeben, der ebenfalls einen fehlerfreien Stint ablieferte.

Pech hatte hingegen das auf P4 plazierte Leutheuser Racing-Quartett. Nach einem Ausfall der Ölpumpe am Differenzial und folgender Überhitzung der Hinterachse in Runde 4 kostete die anschliessende Reparatur das Team 20 Minuten und 2½ Runden. So reichte es immerhin noch zu Platz 4 und Rettung wichtiger Punkte. Die blieben hingegen den Auftaktsiegern von Toyota Swiss Racing verwehrt, die eine Viertelstunde vor dem Rennende ebenfalls die Segel streichen mussten.

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