Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Das Fahrzeugfeld für die Gulf 12 hours wächst immer weiter an. Das Rennen am Ende des Jahres auf dem Yas Marina-Circuit in Abu Dhabi wird unter anderem die Rennpremiere des Bentley Continental GT3 erleben. Das hat der britische Hersteller nun bekannt gegeben. Nach bislang 3000 absolvierten Testkilometern wird das Fahrzeug beim in 2 6h-Abschnitte gegliederten Rennen am Golf unter der Nennung von Team M-Sport Bentley sein Renndebüt geben. Die Piloten für den Einsatz harren noch ihrer Verkündigung. Danach strebt man für 2014 ein Engagement in der Pro-Klasse der Blancpain Endurance Serie an.
Daneben konkretisieren sich immer weitere Details zur diesjährigen Ausgabe des Rennens. Die schweizer Kessel Racing-Mannschaft hat nun den Einsatz von 3 Ferraris beim Rennen am 11.-13. Dezember bestätigt. Die russische SMP-Racing Mannschaft will ebenfalls ihre drei in der Blancpain Endurance Serie und der Europäischen Le Mans Serie eingesetzten Ferraris an den Start bringen. Black Falcon stockt sein Fahrzeug-Kontingent im Vergleich zur Vorjahresausgabe um einen weiteren Mercedes SLS AMG GT3 auf nun 2 Wagen auf. Neben einer starken GT3-Armada sind auch Klassen für Fahrzeuge der FIA-GT4, für Porsche-Cup-Fahrzeuge und CN-Boliden ausgeschrieben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Den ersten GT Sprint-Lauf in Imola gewannen Thomas Schöffler / Johan Kristoffersson (MTM-Audi R8 LMS; 28 Runden) vor Andrii Kruglyk / Raffaele Giammaria (Team Ukraine-Ferrari F458 GT3; +8,431s) und Glauco Solieri (Autorlando-Porsche 997 GT3 R: +22,138s). Auch im zweiten Rennen war diese Reihenfolge auf den Podestplätzen gegeben, lediglich die Abstände zwischen den Top-3 waren etwas deutlicher (+18,803s bzw. +51,610s).
In der Gesamtwertung der Serie führt Thomas Schöffler (201 Punkte) vor Solieri (174) und Kruglyk (154). Das GT Sprint-Saisonfinale findet Mitte Oktober in Vallelunga statt.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Strahlender Sonnenschein in der Eifel begleitete die Teilnehmer beim siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.
Grund genug für Bestleistungen dachte sich wohl auch Uwe Alzen, der in der Quali-Sitzung am Morgen mit einer 8:01,069 einen neuen inoffiziellen Rundenrekord für die Streckenvariante mit Kurzanbindung aufstellen konnte. Doch ab dem Start sollte auch das Rennen mit spannenden Zweikämpfen bis zum Schluss aufwarten.
Zu Beginn konnte sich der Manthey-Porsche an die Spitze setzen, musste jedoch nach kurzer Zeit in die Box kommen und sich neue Reifen aufziehen lassen. Dadurch konnte der Frikadelli-Porsche mit Huisman, Abbelen, Schmitz die Führung vor dem BWM Z4 GT3 von Uwe Alzen, Philipp Wlazik und Niclas Kentenich übernehmen. Allerdings gab es für die Truppe des Betzdorfers wieder nichts zu feiern, denn das Rennen endete jäh im Streckenabschnitt Eschbach, durch einen Unfall.
Bei diesem Unfall waren mehrere Fahrzeuge betroffen darunter auch der zweite BMW des Marc VDS Teams. Ursache dafür war eine Betriebsmittelspur, die von einem anderen Teilnehmer verursacht worden war. Dadurch konnte sich der Manthey Porsche erneut an die Spitze des Feldes setzen. Dahinter folgte der Audi R8 LMS ultra von Marc und Dennis Busch sowie dem Rowe SLS AMG GT3, der in der Folge durch eine Rundenstreichung aus dem Kreis der Siegkandidaten genommen wurde.
Daraufhin konnte sich der Manthey-Porsche immer weiter absetzen. Allerdings kam auf dem dritten Rang der junge Niederländer Nicky Catsburg in verbliebenen Marc VDS BMW Z4 GT3 immer näher an die Spitze heran. Durch das unterschiedliche Boxenstoppfenster der Teams ergaben sich bis kurz vor Rennende weitere Positionsveränderungen, wobei sich die Dramatik noch weiter zuspitzen sollte. Zuerst erwischte es den Manthey-Porsche, der mit einem technischen Defekt auf der Strecke ausrollte. Schlimmer erging es dem Audi der Buschs, dieser musste ohne Sprit in der Hohenrain-Schikane stehen bleiben
Auf der Strecke ging es derweil hitzig zu, denn zwischen dem nun an der Spitze liegenden Frikadelli-Porsche und dem Marc VDS-BMW entbrannte ein heißer Kampf - am Schluss konnte letzterer für den ersten Saisonsieg des belgischen Teams auf dem Ring sorgen. Für Maxime Martin, der den Nürburgring und besonders die Nordschleife dieses Jahr für sich entdeckt zu haben scheint, ein weiteres tolles Ergebnis nach dem zweiten Platz beim 24h Rennen in diesem Jahr. Ebenfalls erwähnenswert ist der dritte Platz des ansonsten so defektgeplagten Dörr Motorsport-McLaren, der durch konstante Fahrweise das Podium komplettierte. Rang 4 belegte die Truppe rund um Jürgen Alzen im Ford GT vor dem GT Corse-Ferrari mit Alexander Mattschull und Pierre Ehret.
Das tolle Ergebnis von Dörr Motorsport an diesem Wochenende konnte auch im Toyota GT 86 Cup fortgeführt werden. Dort siegten Arne Hoffmeister, Rob Thompsen und Angus Chapel vor dem Wagen von Leutheuser Racing & Events sowie Kleen, Kolb und Koll mit knapp einer Minute Rückstand.