Superstars GT Sprint - Imola - Freies Training

Die vorletzte Runde der Superstars GT Sprint-Serie findet von 27.-29.09. in Imola statt. Beim freitäglichen freien Training kamen dort 13 Wagen zum Einsatz - Tagesbestzeit erzielte Andrii Kruglyk (Team Ukraine-Ferrari F458 GT3; 1:43,461) vor Thomas Schöffler (MTM-Audi R8 LMS; 1:43,682) und Fernando Croce (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; 1:44,411).

Alle Titel der ELMS entscheiden sich morgen

Neben dem VLN-Lauf und dem ADAC GT-Masters-Finale in Hockenheim läuft an diesem Wochenende auch das Finale der Europäischen Le Mans Serie 2013. In allen 4 Klassen werden beim Lauf am HTTT am morgigen Samstag noch die Titel vergeben.

26 Teams haben für das Finale gemeldet. In der Top-Klasse kämpfen die Mannschaften von Thiriet by TDS Racing und Signatech-Alpine punktgleich mit 73 Punkten um die Spitze und die mit dem Titel verbundene Le Mans-Wildcard. Nur mehr theoretische Chancen hat die Team Jota-Mannschaft mit 55 Zählern. Um den Fahrertitel kämpft ein Trio bestehend aus Pierre Ragues, Nelson Panciatici und Pierre Thiriet mit je 73 Punkten. Noch theoretische Chancen haben Mathias Beche (58) und die Jota-Piloten Oliver Turvey und Simon Dolan.

In der LMPC-Klasse hat sich der Titelkampf auf die beiden Oreca-Team Endurance Challenge Autos mit der #49 (96 Punkte) und der #48 (73) reduziert, die auch als einzige Wagen in der Klasse genannt sind. Fahrerseitig fehlen hier dem Duo Gary Hirsch und Paul-Loup Chatin nur noch 2 Punkte zum Titel.

In der LM-GTE-Kategorie kämpfen der #52 Ram Racing Ferrari F458 Italia (88 Punkte) und das Proton-Competition Porsche 911 GT3 RSR-Team (65) um den Titel. Hinter Johnny Mowlem und Matt Griffin können rein mathematisch noch Christian Ried, Nick Tandy, Frankie Montecalvo und Gunnar Jeannette, Federico Leo, Marco Cioci und Piergiuseppe Perazzini sowie Andrea Bertolini und Joel Camathias einen der ersten 3 Plätze in der Fahrerwertung belegen.

In the GTC Klasse, entscheidet sich der erste GT3-Titel der Serie zwischen SMP Racing (75), AF Corse (70) und Ecurie Ecosse (55). Fabio Babini, Kirill Ladygin und Viktor Shaitar führen punktgleich mit 75 Zählern, 5 mehr als Lorenzo Casé, Andrea Rizzoli und Stefano Gai

Das GT-Masters-Finale - alle Titelkandidaten und Gaststarter

Ein spannenderes Finalwochenende gab es im GT-Masters noch nie: 11 Fahrer starten mit Titelchancen in die letzten beiden Rennen der Saison, allen voran die Tabellenführer Diego Alessi und Daniel Keilwitz auf Corvette. Ihr Team Callaway Competition kehrt in Hockenheim an seine Heimstrecke zurück – das gibt eine extra Portion Motivation. Gute Chancen, dem Corvette-Duo den Titel noch streitig zu machen, hat Vorjahressieger Maximillian Götz . Mit seinem Polarweiss Racing-Teamkollegen Maximilian Buhk  - dem frischgebackenen Blancpain Endurace Series-Champion - könnte der 27-Jährige erneut die Fahrerwertung im ADAC GT-Masters gewinnen – derzeit haben die beiden 14 Punkte Rückstand auf das führende Duo. Götz wäre damit der erste Pilot, der diesen Titel verteidigt hätte.

Ebenfalls 14 Punkte Rückstand auf die Spitze hat Robert Renauer aufzuholen, der sich seinen Herberth-Motorsport Porsche mit Martin Ragginger teilt. Neben den Corvette-, Mercedes- und Porsche-Duos wollen auch BMW und Audi im Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden. Bei noch 50 maximal zu vergebenden Punkten bei den beiden Rennen im Badischen haben ferner noch das Schubert Motorsport-Duo Claudia Hürtgen und Dominik Baumann (136 Zähler), das Audi-Duo Christopher Mies und René Rast (128) und die beiden niederländischen DB Motorsport BMW-Piloten Jeroen den Boer und Simon Knap (118) theoretische Chancen auf den 7. Titel der Serie.

Unterdessen hat sich die Starterliste noch weiter erweitert: Das Finale nutzt Phoenix Racing zu einem Gasteinsatz mit einem Audi R8 LMS ultra. Die Mannschaft vom Nürburgring , die in der Vergangenheit bereits fünf Masters-Läufe gewinnen konnte, geht mit dem belgischen Duo Nico Verdonck und Enzo Ide an den Start. Im Sareni-Camaro gehen Albert von Thurn und Taxis und Chevrolet-Werkspilot Oliver Gavin an den Start. Für den amtierenden GT-Champion der ALMS und Chevrolet-Werksfahrer ist es der zweite Start im Masters nach einem Einsatz im vergangenen Jahr auf dem Red Bull Ring. Teammanager Thomas Enge hofft angesichts neuer Reifen von Yokohama auf eine bessere Performance als in den vergangenen Rennen. 

Im Mercedes SLS AMG GT3 von Polarweiss Racing unterstützen zwei neue Gesichter die Titelkandidaten Buhk & Götz. Da die Stammfahrer Sergey Afanasiev und Andreas Simonsendas Finalwochenende nach einer Terminüberschneidung mit der FIA-GT Serie auslassen müssen, treten die beiden ehemaligen ADAC GT Masters-Laufsieger Luca Ludwig und Thomas Jäger im Flügeltürer an. Letztlich kommt auch der schwarz-gelbe Porsche 911 von Schütz Motorsport - die „Biene Maya“ pünktlich zum Heimrennen des Teams in Hockenheim wieder zurück. Da Stammpilot Christian Engelhart eine Terminüberschneidung hat, springt Porsche-Junior Michael Christensen ein und startet gemeinsam mit Nicolas Armindo. Für Christensen ist es nach dem Lauf auf dem Nürburgring der zweite Start in diesem Jahr.

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