Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
BMW stellt den Support für das Motorenprogramm in der Daytona Protoypen-Kategorie ein. In Zukunft will die amerikanische Division des bayrischen Herstellers sich in der USCR auf das GTLM-Pogramm mit Rahal-Letterman Racing und den Support der amerikanischen Z4-Kunden in der GTD-Klasse und der Continental Tire SportsCar Challenge konzentrieren.
Nachdem sowohl Chip Ganassi Racing mit fliegenden Fahnen zum neuen Motorenprogramm von Ford übergelaufen war als auch das Team Sahlen sein DP-Programm aufgegeben hatte, und derzeit unklar ist ob die Starworks-Motorsport Mannschaft ihre DP 2014 einsetzen wird, waren BMW für 2014 sämtliche Kunden abhanden gekommen. Zwar hat Tuner Dinan mit Segen von BMW angekündigt die Betreuung evtl. 5l oder 4,5l V8-Kundenmotoren der Münchner unter eigenem Namen zu übernehmen, jedoch steht ein solcher Einsatz vorerst noch in den Sternen.
Zusammen mit Ganassi hatte BMW als Motorenlieferant in den letzten Jahren 2 Daytona-Siege und 2 Grand Am-Meisterschaften eingefahren. In der GTD-Klasse der USCR wird Turner Motorsport 2014 einen modifizierten BMW Z4 GT3 an den Start bringen.
Verfasst von Thomas Bauer. Veröffentlicht in GT-Open
Vor fast zwei Wochen fand mit 36 Teilnehmern der Saisonabschluss der International International GT-Open in Barcelona statt. Den ersten Lauf konnten die Rückkehrer Philipp Peter / Michael Broniszewski im Kessel Racing-Ferrari 458 GT für sich entscheiden. Die letztjährigen Teilnehmer traten in diesem Jahr bisher gar nicht an und gelangten auch nur mit Glück zum Sieg, denn kurz vor der Zieleinfahrt brach ihnen die Radaufhängung.
Rang 2 ging an Miguel Ramos / Nicky Pastorelli in der V8 Racing-Chevrolet Corvette. Gesammtdritter und Klassensieger der GTS Klasse wurde der Belgische GPR Racing Aston Martin V12 Vantage vor dem zweiten Kessel Racing-Ferrari von Lorenzo Bontempelli / Marco Frezza. Auf Rang 5 kam der Novadriver-Audi R8 LMS GT3 von César Campaniço / Rafael Suzuki. Der Rhinos Leipert-Lamborghini von Hamprecht / Kox wurde 9., der Seyffarth Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3 mit Jan Seyffahrt / Miguel Toril schied kurz vor Schluss in ausichtsreicher Position aus.
Der Start des 50-minütigen Sonntagsrennens verlief sehr chaotisch. Nach einer Berührung von Peter Kox im Rhinos Leipert-Lamborghini und Jan Magnussen in einem der Kessel-Ferrari, knallte Kox in die Betonmauer. Jan Magnussen, De Castro im Drivex-Porsche und Maleev im SMP-Ferrari schossen quer über die Fahrbahn, was eine Safetycar-Phase zur Folge hatte. Nach nur weiteren 5min, unter grüner Flagge, gab es erneut eine Safetycar-Phase. Als sich Wolf Nathan in einer der V8 Racing-Corvette drehte und auf der Strecke stand, touchierte der Balfe-Ferrari diesen. Nach der Phase der Boxenstopps führten Pol Rosell / Roman Mavlanov im SMP Racing-Ferrari vor Fabio Onidi / Filip Salaquarda (AF Corse) und Francesco Pastorelli Jr / Jacky Camp (V8 Racing-Corvette), die nur von Position 29 das Rennen aufgenommen hatten.
8min. vor Schluss zog Pastorelli an beiden vorbei und sicherte sich somit den Sieg. Auf Rang 3, kamen Alvaro Parente / Giorgio Pantano in ihrem Bhai Tech Racing-McLaren MP4-12C GT3 ins Ziel . Damit ist Giorgio Pantano alleiniger Meister der GTS-Klasse, da sein Stamm-Teamkollege dieses mal in einem Novadriver-Audi am Start war. Pantano und der Kessel-Pilot Lorenzo Bontempelli liegen zwar Punktgleich an der Spitze, doch mit 3:1 Siegen gewinnt der McLaren-Pilot den Titel. Für den Seyffahrt-SLS reichte es dieses mal zu Platz 9 und Rang 7 in der Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Vor 2 Wochen hatte sich die aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannte Ferrari-Mannschaft GT-Corse von Teamchef Danny Pfeil nach Testfahrten in Spanien überraschenderweise kurzfristig von ihrem bisherigen Einsatzteam Racing One getrennt. Während die Hintergründe dieser Trennung noch im Dunkeln bleiben und Racing One nun Planungen für einen Einsatz unter eigener Flagge in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 in Angriff genommen hat, hat sich Teamchef Pfeil schon kompetenter Unterstützung für die Saison 2014 mit seinen diversen Ferraris gesichert. Rinaldi Racing – in den letzten Jahren als Einsatzteam der Timbuli Racing-Mannschaft für die meisten Erfolge des Porsche-Teams verantwortlich, wird 2014 die Einsätze der GT3- und Challenge-Ferraris in diversen Rennserien übernehmen.
„Wir haben unser stärker international ausgerichtetes Ferrari-Engagement für die kommende Saison neu besetzt“, erklärt Danny Pfeil. „Michele Rinaldi hat stark aufgerüstet und ist so in der Lage, zukünftig die beiden exklusiven GT-Marken unter einem Dach zu vereinen. Mit seiner Mannschaft hat er das nötige Know-how, die erforderlichen Ressourcen und den Ehrgeiz, um unsere Erfolge von 2013 zu festigen und auszubauen. Zusammen mit Rinaldi Racing nehmen wir eine sehr sportliche Saison 2014 in Angriff.“
Wie bereits von uns erläutert plant Pfeil die Teilnahme an den drei 24 Stunden-Klassikern in Dubai, am Ring und in Spa-Francorchamps. Darüber hinaus will man die Blancpain Endurance Serie 2014 und die VLN Langstreckenmeisterschaft als Saisonprogramm bestreiten: „Unser Fokus gilt weiterhin der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Die beliebte Breitensportserie ist nach wie vor unsere Homebase. Dort auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt lernen wir, uns für die internationalen Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten und generieren zugleich neue und wichtige Kontakte“, so Teamchef Danny Pfeil.