GT-Open-Kalender 2014

gt_open_nrburgringb.jpgSchon Anfang diesen Monats hat die GT-Open-Serie ihren Kalender für 2014 veröffentlicht. Dieser umfasst 8 Veranstaltungen mit jeweils 2 Rennen - darunter den Saisonauftakt in Deutschland (Zeitgleich mit WEC Spa) - und sieht wie folgt aus:
02.-04. Mai - Nürburgring (D)
06.-08. Juni - Jerez de la Frontera (E)
21.-22. Juni - Portimao (P)
04.-06. Juli - Hungaroring (H)
18.-20. Juli - Silverstone (GB)
05.-07. September - Spa (B)
26.-28. September - Monza (I)
17.-19. Oktober - Barcelona (E)

FIA-GT Serie wird 2014 zur Blancpain Sprint Serie

Im baku6.jpgVorfeld des saisonabschliessenden Sprintevents in Baku hat die FIA-GT Serie den Kalender für das kommende Jahr vorgestellt. Die in Zukunft Blancpain Sprint Serie genannte Veranstaltungsreihe will 2014 bei 7 Events mit jeweils 2 Rennen antreten. Dabei lockt die Serie mit einem Preisgeldtopf von 100.000 Euro pro Rennen, der für das erneut geplante Finale in Baku auf 175.000 Euro aufgestockt wird.

Zusammen mit der Blancpain Endurance Serie wird die Sprint Serie als Blancpain GT-Serie gewertet, die zusätzliche Preisgelder am Ende der Saison verspricht. Teams, die sich in beiden Serien einschreiben, bekommen Nachlässe auf die Nenngelder zugestanden.

Der Kalender – in dem sich leider keine deutsche Runde findet – liest sich wie folgt:
18.-21. April: Nogaro (F)
17.-18. Mai: Brands Hatch (GB)
04.-06. Juli: Zandvoort (NL)
22.-24. August: Slovakiaring (SVK)
05.-07. September: Portimao (P)
27.-28. September bzw. 04-05. Oktober: Navarra (E)
01.-02. November: Baku (AZE)

Ortelli/Vanthoor holen in Baku den FIA-GT-Titel 2013

baku4.jpgMit einem glücklichen Sieg beim Finallauf der FIA-GT Serie in Baku hat sich das WRT-Team-Duo Stephane Ortelli und Laurent Vanthoor den Titel in der FIA-GT Serie 2013 gesichert. Die beiden Audi R8 LMS ultra-Piloten kamen nach einem turbulenten Lauf mit zahlreichen Führungwechseln 5,7s vor dem Sebastian Loeb Racing-McLaren MP4-12C GT3 von Sebastian Loeb und Alvaro Parente ins Ziel. Rob Bell / Kevin Estre komplettierten das Podium auf dem Hexis Racing- McLaren beim vorläufigen Abschiedsrennen des Teams aus dem GT-Sport (wir berichteten).

baku2.jpgDas Hauptrennen begann schon turbulent. Titelkandidat Nikki Mayr-Melnhof wurde gleich in der ersten Schikane von dem von einem Kontrahenten angeschobenen HTP-Mercedes der Pro-Am-Champions Andreas Simonsen / Serey Afanasiev abgeschossen und verlor seine nach dem von Ihm und Rene Rast gewonnenen Quali-Race noch intakten Meisterschaftschancen durch eine lange Reparaturpause in der Box. Eine weitere Kollision zwischen dem Sebastian Loeb Racing McLaren von Andeas Zuber und einem WRT-Audi sowie eine parallele Beschädigung der Curbs an einer der Schikanen auf dem schnellen Stadtkurs rief das Safety-Car auf den Plan, da die Curbs an der betreffenden Stelle die Reifen der Wagen zu beschädigten drohten. Bis dato hatten Stoffel Vandome im Boutsen-Ginion Racing-McLaren und Markus Winkelhock im Phoenix-Audi um die Führung gekämpft.

baku1.jpgAls das SC nach 35 Minuten die Strecke wieder freigab, bogen die beiden Führenden in die Box ab – nicht wissend das die Rennleitung das Boxenstop-Fenster wegen der langen SC-Phase um 5 Minuten aufgeschoben hatte. Durch die fälligen Durchfahrtsstrafen, die auch aus Karambolagen zu Rennbeginn resultierten, fielen beide Autos aus dem Kampf um den Sieg. Davon profitierte der HTP-Gravity-Charouz-Mercedes SLS AMG GT3 von Maximilian Buhk und Alon Day der während des Boxenstop-Fensters in Führung ging. Doch Alon Day bekam es nach der Übernahme mit einem elektronischen Problem am Mercedes zu tun, was Laurent Vanthoor wieder in Führung brachte.

baku3.jpgHinter ihm gerieten Day und die beiden McLaren-Piloten Estre und Parente in einer Rangelei beim Kampf um P2 aneinander. Zwar kreuzten Estre und Day die Ziellinie als 2. und 3., wurden aber nach dem Rennen mit Zeitstrafen belegt, die sie jeweils einen Platz kosteten.

Das Grasser Racing Team feierte mit den Gesamträngen 5 und 6 im turbulenten Finale ein weiteres Highlight, das über den Verlust des Pro-Am-Titels nach dem weniger glücklich verlaufenenden Qualifying-Rennen hinweg tröstete. Das Phoenix Racing-Team kam am Ende auf Platz 12 ins Ziel.

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