Hexis Racing hört auf

Hexis Racing wird sich am Ende des Jahres als aktives Rennteam offiziell aus der GT-Szene verabschieden. Grund ist der Rückzug des Hauptsponsors Hexis, einer französischen Unternehmensgruppe mit vielfältigen Aktivitäten, die sich angesichts der schwierigeren wirtschaftlichen Lage in Frankreich mehr auf ihre wirtschaftlichen Aktivitäten konzentrieren möchte.

Geleitet von Teamchef Philippe Dumas wurde Hexis-Racing als Teilnehmer am ADAC GT-Masters in der Saison 2008 auch den deutschen Fans ein Begriff, als man in der 2. Saison der deutschen GT3-Serie permanent auch in Deutschland startete und dort mit dem Aston Martin DBR9 einen Sieg beim Finale am Sachsenring und 5 Podiumspositionen holte. Der grösste Erfolg der Mannschaft war der Gewinn der FIA-GT1-WM 2011 beim Finale in Argentinien. Danach stieg man auf den McLaren MP4-12C GT3 um, der nach anfänglichen Erfolgen in der FIA-GT Serie und der Blancpain Endurance Serie allerdings zuletzt an den modellbedingten Malaisen der britischen Konstruktion krankte.

Beim Finale der FIA-GT Serie in Baku wird offiziell die Abschiedsvorstellung der französischen Mannschaft erfolgen. Teamchef Dumas lies in einer Mitteilung jedoch offen, ob das Rennteam gegebenenfalls mit einem anderen Sponsor und unter anderer Struktur eventuell 2014 seine Aktivitäten fortsetzt.

Oak Racing 2014 auch mit US-Programm?

Auch Oak Racing erwägt derzeit zusätzlich zu einem erneuten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm 2014 die Teilnahme an der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC im Rahmen der Tudor-USCR -Serie. Dazu soll zumindest ein Auto direkt vom Finale in Bahrein nach Daytona geflogen werden wo es die 24h sowie das folgende 12 Stunden Rennen von Sebring bestreiten soll.

Nach Aston-Martin, Pecom Racing und Greaves Motorsport wäre dies somit die 4. Mannschaft die sich als Zusatzstarter zur neuen amerikanischen Serie einschreiben würde. Derzeit führt Oak Racing sowohl mit gleich 2 Autos in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als auch in der Asiatischen Le Mans Serie die LMP2-Wertungen an.

6h von Estoril - das VdeV-GT-Endurance Finale

vdev6hestorilgt1.jpgDie 6h von Estoril der VdeV-GT/Tourisme-Serie sind von der bereits als Meistermannschaft feststehenden IMSA Performance-Equipe gewonnen worden. Pascal Gibon, Jean-Phillipe Belloc und Christophe Bourret kreuzten nach 197 Runden als erste die Ziellinie und sicherten sich so ihren 5. Saisonsieg. Trotz eines im Vergleich zu den Konkurrenten zusätzlichen Stops verzeichnete das französische Trio die kürzeste Standzeit der Podiumsaspiranten.

Auf Position 2 kam mit 70s Rückstand der Crubile Sport-Porsche von Francois Perrodo / Sebastian Crubile / Emanuel Collard ins Ziel. Das Trio konnte sich am Ende des 6h Rennens mit gerade mal 2s Vorsprung vor dem anstürmenden Mosler MT900 der Escuela Espanola des Pilotos über die Ziellinie retten. Die beiden spanischen Piloten Kostas Kanaroglou und Oliver Campos hatten mit ihrem mit einem 7l-Motor befeuerten Gerät zwischenzeitlich das Rennen sogar angeführt,vdev6hestorilgt2.jpg konnten sich aber am Ende als Gesamt-Dritte zumindest als Sieger in der GTV2-Division abwinken lassen. Eine fast 2 1/2 Minuten längere Standzeit gegenüber dem Siegerauto kostete dem iberischen Duo am Ende den Sieg.

Während der Visiom-Ferrari F458 GT2 nach einem Differential-Defekt auf P4 mit 2 Runden Rückstand auf den Sieger das Podium klar verpasste, belegten die dahinter liegenden Porsche der Teams Lorient Racing und TFT Rang 2 und 3 in der GTV2-Division. Die GTV3-Division für Porsche-Cup-Fahrzeuge gewann der Nourry Competition-Porsche von Loger / Mouez. Pech hatte dagegen das Almeiras-Porsche-Team, das die Segel zwei Stunden vor Rennende mit einem Motorschaden streichen musste.

In der Meisterschaft eroberte die Crubile Sport-Mannschaft mit dem knapp eingefahrenen 2. Platz noch Rang 2 vor der Ferrari-Crew von Visiom. IMSA-Performance hatte sich wie bereits berichtet schon in Magny-Cours vorzeitig den Titel gesichert.

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