Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
BAR1-Motorsports
hat ebenfalls zwei Nennungen für die LMPC-Klasse der Tudor-USCR-Serie eingereicht. Angaben zu den Piloten für 2014 wurden noch nicht gemacht. Die Mannschaft von Teamchef Brian Alder war 2013 mit den Piloten Chris Cumming und Kyle Marcelli sowie Tomy Drissi und Rusty Mitchel unterwegs und konnte mit dem Kanadier Cumming die Vizemeisterschaft in der hart umkämpften Klasse einfahren.
Damit ist das Feld in dieser Klasse offiziell schon über dem von der IMSA propagierten Limit von 10 Autos angekommen. Zuvor hatten schon RSR Racing und Level 5 Motorsport - mit je 2 Autos - sowie Starworks-Motorsport, 8Star Motorsports, Muscle Milk Pickett Racing, Core Autosport, PR1-Mathiasen Motorsports und Performance Tech ihre Intentionen zur Teilnahme an der mit Oreca-Einheitschassis ausgetragenen LMP-Einsteigerklasse konkretisiert. Nun bleibt abzuwarten, ob die IMSA vielleicht die nicht ganz so stark besetzte Top-Klasse der LMP2 und DP zugunsten der gefragteren LMPC reduziert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Völlig überraschend hat der ACO gestern die Einrichtung einer neuen Einsteiger-Prototypen-Kategorie bekannt gegeben, die ab 2015 die LMPC-Klasse in der Europäischen Le Mans Serie und der Asiatischen Le Mans Serie als Einsteigerklasse ablösen soll. Die LMP3 genannte Kategorie wird sich zu Beginn an Chassis mit einer FIA-CN-Homologation anlehnen und soll als Einstiegskategorie günstiger, aber schneller als die GTE-Am werden.
Die LMP3 sollen im Gegensatz zu den mit Einheitschassis von Oreca ausgestattetten LMPC einer Vielfalt von Chassisherstellern in der Kategorie ein weiteres Geschäftsfeld eröffnen. Zur Vermeidung eines technischen und kostenmässigen Wettrüstens sollen die verschiedenen Chassis mit einem vereinheitlichten Antriebsstrang aus Einheits-Motor, Einheits-Getriebe und Einheitsreifen ausgerüstet werden. Das Ziel des ACO: Für 150.000Euro - weit weniger als ein gebrauchter GTE-Am-Wagen und etwa 60% des Preises eines derzeitigen LMPC - soll ein Team einen schlüsselfertigen Wagen bekommen, der zur Teilnahme an der ELMS bzw. der Asiatischen Le Mans Serie befähigt.
Auch wenn die neue Kategorie in Le Mans und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft keinen Platz finden wird – für die 3 Basisserien des ACO gibt es bereits einen definierten Einsatzplan: In den kommenden Monaten werden die Details der LMP3 vom ACO festgelegt und den interessierten Herstellern zugänglich gemacht. In der Asiatischen Le Mans Serie, die derzeit keine LMPC-Basisklasse aufweist, wird die Klasse in der kommenden Saison zuerst eingeführt. 2014 mit CN-Chassis von Oreca, Norma und Sora (wir berichteten ), die dann von den ab 2015 vorgesehenen LMP3 schrittweise abgelöst werden, bis 2016 nur noch LMP3 startberechtigt sein sollen.
In der Europäischen Le Mans Serie werden die 2014 noch laufenden LMPC 2015 von den LMP3 abgelöst – ohne dass die in Europa zahlreich existierenden CN-Chassis zum Einsatz kommen. Lediglich in der amerikanischen Tudor-USCR-Serie haben die mittlerweile seit 5 Jahren existierenden, von einem amerikanischen V8 befeuerten LMPC dann noch eine Zukunft.
Mit der neuen Klasse gibt der ACO der Einsteigerklasse in Europa einen neuen Schub. Während die LMPC in den USA boomt, hatten sich die Kunden in Europa von Einheitschassis-Hersteller Oreca abgewendet – der Kostenvorteil zu den mittlerweile um die Gesamtsiege fahrenden, schnelleren LMP2 war zu gering, um überhaupt noch Kunden anzuziehen. Auch stank einigen Kunden die Abhängigkeit von einem Einheitschassishersteller. Mit der neuen Klasse können nun neue Hersteller aus dem CN-Bereich den Einstieg in den Bau von Kundenchassis für eine ACO-Serie wagen. Zudem hat die neue Kategorie auf ihrem Kostenlevel das Potential, sich als neuer Standard für nationale Prototypenserien zu etablieren - ähnlich wie die GT3-Klasse der SRO das mittlerweile für den GT-Sport geschafft hat.
In der asiatischen Serie, die ursprünglich auch als Einsatzgebiet der LMPC angedacht war, kam aufgrund der zu geringen Preisdifferenz zu den LMP2 und des - wegen der grossen US-Nachfrage - mittlerweile eingetretenen Chassis-Mangels erst gar kein Kundenvertrag zustande. Ob das „Clean-sheet“-Konzept LMP3 anspringt, wird sich noch zeigen müssen – denn im Unterschied zum europäischen Markt sind Prototypen nach dem CN-Muster hier gar nicht verbreitet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
RSR Racing stockt 2014
sein Engagement in der Tudor-USCR-Serie auf 2 Wagen auf. Wie amerikanische Quellen berichten, werden in den beiden LMPC des Teams von Paul Gentilozzi die bisherigen Fahrer Duncan Ende und Bruno Junqueira auf dem einen Wagen und Chris Cummings sowie ein noch zu fixierender Piloten auf dem zweiten Auto bei den Rennen zur amerikanischen Serie mit antreten.
RSR war bereits bei den USCR-Vortests in Daytona am Start, wo man eine Reihe potentieller neuer Piloten testete. Das zweite Auto soll in Kürze vom Team entgegen genommen werden.