Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche
bringt in Bahrein die 2014´er Spezifikation seines GTE-Boliden erstmals an den Start. Das frühe Debüt war notwendig geworden, weil die technischen Spezifikationen der GTE für das kommende Jahr ab Saisonende für 2014 von der FIA und dem ACO eingefroren werden. Weiterentwicklungen dürfen also nur an den Start gebracht werden, wenn sie 2013 mindestens ein Rennen absolviert haben. Dem trägt Porsche nun Rechnung.
Rein optisch kommt der neue 991 GTE evo mit einer aerodynamisch optimierten Frontschürze und einem 8cm breiteren Heckflügel daher, was das Auto etwas bulliger wirken lässt. Unter der Haube ist ein optimierter Überrollkäfig installiert, wegen dem die Aufhängungen für Vorder- und Hinterachse angepasst werden mussten. Der Tank im Bug ist mit einem niedrigeren Schwerpunkt als beim Vorgänger ausgelegt und die Hinterachse ist mit breiteren Felgen ausgestattet.
Die beiden in Bahrein verwendeten Autos sind nagelneue Chassis. Obwohl das Porsche AG Team Manthey in der Wüste noch die beiden alten Autos als Backups dabei hat, kommen diese nicht zum Einsatz – es wird vermutet, dass diese Chassis 2014 in der Tudor-USCR-Serie ihr Dasein beim dort geplanten Porsche-Semi-Werkseinsatz von Core Autosport fristen werden.
Bei den ersten gestrigen Trainings konnte Richard Lietz zumindest schon einmal mit einer Bestzeit in der Klasse glänzen. Allerdings muss das Team von Olaf Manthey nun in Punkto Reifenverschleiss erneut Basisarbeit bei der Setup-Erstellung leisten. Von daher wird beim Finale, bei dem Lieb / Lietz mit 15 Punkten Rückstand auf das Meisterschaftsführende Aston-Duo Mücke / Turner noch mathematische Chancen auf den Titel besitzen, mehr Augenmerk auf die kommende Saison als auf einen Meisterschafts-Kampf um jeden Preis liegen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters hat fünf Monate
vor dem Saisonstart bereits das Gros des angepeilten Feldes zusammen. Zehn Teams haben die vom ADAC angebotene Möglichkeit zur frühen Einschreibung für die Saison 2014 genutzt und insgesamt 20 GT3 eingeschrieben. Bisher sind im Feld 2014 7 Marken vertreten: Audi, BMW, Corvette, Chevrolet Camaro, Lamborghini, Mercedes-Benz und Porsche. Bis zum Nennschluss am 17. März werden nun die letzten 8 fixen Startplätze vergeben. Die achte Saison des ADAC GT Masters startet vom 25. bis 27. April in Oschersleben.
Unter den 20 Supersportwagen, die bereits jetzt eingeschrieben wurden, ist Audi mit 6 R8 die am stärksten vertretene Marke. Es kann davon ausgegangen werden, dass die bisherigen Teilnehmer - Prosperia-Abt Racing, MS Racing und YACO-Racing - diese Wagen stellen. Fünf Porsche 911 haben sich bereits ihren Startplatz gesichert, wobei zumindest vom Team Schütz Motorsport bekannt ist, dass diese ihr Engagement auf ein zwei-Wagen-Team ausbauen. Callaway Competition hat wiederum vier Corvette Z06.R gemeldet und will sich nebenbei der Entwicklung der Z07.R als GT3-Modell widmen. Zwei BMW Z4 GT3 - wahrscheinlich wieder von Schubert Motorsport - und je ein Mercedes SLS AMG GT3, Lamborghini Gallardo und Chevrolet Camaro ergänzen die bisher genannten Teilnehmer.
"Wir freuen uns sehr über das große Interesse am ADAC GT Masters 2014", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Nahezu alle permanent eingeschriebenen Teilnehmer aus diesem Jahr haben bereits frühzeitig die Chance genutzt, sich einen Startplatz für die kommende Saison zu sichern. Zusammen mit renommierten Neuzugängen zeichnet sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ein Feld ab, dass eine spannende ADAC GT Masters-Saison 2014 verspricht."
Für die ADAC GT Masters-Saison 2014 stellt der ADAC eine maximale Anzahl von 28 Startplätzen zur Verfügung. Die Vergabe der Startplätze erfolgt nach Eingang der Nennung. Maximal 8 weitere Startplätze behält sich der ADAC noch bis zum Nennschluss am 17. März 2014 für Teams und Fabrikate vor, die das Feld dann noch optimal ergänzen könnten. Einschreibungen für die Saison 2014 sind ausschließlich online über die Website www.adac.de/motorsport möglich. Alle 16 Rennen des ADAC GT-Masters werden 2014 live und in voller Länge in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fernsehen bei Kabel 1 übertragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wir schulden euch an dieser Stelle noch den Gesamtausblick auf die VLN Langstreckenmeisterschafts-Termine 2014. Diese hatte die Veranstaltergemeinschaft schon vor über 6 Wochen - relativ früh - veröffentlicht. Zusammen mit dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring und dem diese Woche bekannt gegebenen Testrennen zum 24h-Event, die beide nicht zur VLN-Serie hinzu zählen, kommen die Nordschleifenfans durch die wie gewohnt 10 Termine zu 12 Wochenenden, die es im kommenden Jahr schon mal zu reservieren gilt.
Vier VLN-Rennen werden vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring ausgetragen. Der Langstreckenklassiker in der Eifel findet vom 19. bis 22. Juni 2014
am Fronleichnam-Wochenende statt. Die Zuordnung der einzelnen Termine zu den zehn VLN-Veranstaltern erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
21.-22.03.2014 - Einstellfahrt
29.03.2014 - 1. VLN-Lauf
05.-06.04.2014 - 6h-Testrennen zum 24h-Rennen
12.04.2014 - 2. VLN-Lauf
26.04.2014 - 3. VLN-Lauf
17.05.2014 - 4. VLN-Lauf
19.-22.06.2014 - 42. ADAC Zürich 24h-Rennen
05.07.2014 - 5. VLN-Lauf
02.08.2014 - 6. VLN-Lauf
23.08.2014 - 7. VLN-Lauf
13.09.2014 - 8. VLN-Lauf
11.10.2014 - 9. VLN-Lauf
25.10.2014 - 10. VLN-Lauf