Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Black Falcon
hat auf ihrer FB-Seite das Design der beiden am Freitag bei den Gulf 12 hours antretenden Mercedes SLS AMG GT3 enthüllt. Details zur Besatzung hatten wir bereits in der vergangenen Woche hier veröffentlicht. Die Siegermannschaft des diesjährigen 24 Stunden Rennens am Nürburgring bestreitet dort unter der Nennung des Team Abu Dhabi by Black Falcon des 24h Dubai-Siegers Khaled Al Qubaisi das Rennen.
Allerdings wird das Team schweren Herzens nach Abu Dhabi reisen, nämlich ohne Fahrer Sean Edwards, dessen Leben vor zwei Monaten während eines Trackdays in Australien ein tragisches Ende nahm. Deshalb hat man sich dazu entschieden, das Rennen in Abu Dhabi und die 24 Stunden von Dubai zu Ehren von Sean zu fahren und damit die Aufmerksamkeit auf die ‚Sean Edwards Foundation‘ zu lenken, die in seinem Namen gegründet wurde. Den Sieg erklärte Qubaisi bereits zum festen Ziel und sieht dies auch als eine Art Widmung an seinen guten Freund Sean Edwards.
Möglicherweise wird dieses Ziel auch ein wenig greifbarer, da Black Falcon in der vergangenen Woche ein wichtiger Konkurrent abhanden gekommen ist: AF Corse hat seine Beteiligung an dem Rennen stark zurück gefahren und bringt laut unseren Kollegen von Dailysportscar.com statt 4 Autos nur einen Ferrari F458 GT3 Italia für die Piloten Marco Cioci, Steve Wyatt und Michele Rugolo an den Start. Weitere News zur Starterliste der Gulf 12 hours folgen in den nächsten Tagen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
MRS GT-Racing
tritt zum Gulf 12 hours-Rennen nun doch mit dem McLaren MP4-12C GT3 an. Wie die deutsche Mannschaft nun bekannt gab wird man zwei junge Formel 3-Piloten an Bord des GT3-Boliden holen. Zum einen den 21-jährige Felix Juan Serralles aus Puerto Rico, der 2012 die britische Formel 3 Saison als Dritter abschloss, zum anderen den 22-jährige Briten Oliver Webb, der zuletzt bei FIA-GT Serie Saisonende in Baku aktiv war. Wer neben diesen zwei den dritten Fahrerplatz einnimmt, wird in den kommenden Tagen bestimmt.
Neben dem McLaren setzt das Team aus Lonsee noch einen Porsche 991 GT3 Cup ein. Neben dem MRS-Piloten Ilya Melnikov, der bereits beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und bei der FIA GT in Baku in einem MRS-Renner saß, stoßen zwei neue Gesichter zum Team. Der Schweizer Daniel Allemann und der Deutsche Ralf Bohn. Während das Rennen in Abu Dhabi für Ralf Bohn der erste Renneinsatz überhaupt sein wird, kann Daniel Allemann auf sehr viel Porsche-Erfahrung zurückgreifen; bestritt er doch die Saison 2013 im Porsche Carrera Cup Deutschland.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Eine Woche nach dem letzten Renneinsatz des Audi R18 e-tron Quattro hat Audi einen ersten Ausblick auf den Nachfolger gestattet. Grund ist der Beginn der ersten offiziellen Tests ab dem gestrigen Sonntag auf dem Kurs in Sebring. Dort soll der noch namenlose, vorläufig als „R18 e-tron quattro-2014“ bezeichnete Wagen offizielle Tests in Vorbereitung für die Saison 2014 absolvieren. Bevor mehr oder weniger scharfe Spy-Shots die Runde machen, hat sich Audi daher entschlossen lieber selber für eine Veröffentlichung zu sorgen.
Das trotz der Namensgleichheit mit dem Vorgänger grundlegend neue Auto ist nach dem neuen effizienzgetriebenen 2014´er LMP1-Regelement des ACO konstruiert. Mit techischen Details hält Audi sich derzeit noch zurück, um sich nicht in die Karten blicken zu lassen und auch um das technische Gesamtpaket noch festzurren zu können.
„Wir haben bei diesem Projekt eine entscheidende Phase erreicht“, wird Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich zitiert. „Nach dem Aufbau des ersten Prototyps steht jetzt die Erprobung auf unterschiedlichsten Rennstrecken im Vordergrund. Es geht in erster Linie darum, frühzeitig hohe Laufleistungen zu erzielen, die hochkomplexen Systeme des Hybridantriebs aufeinander abzustimmen und ein effizienzoptimiertes Gesamtpaket zu erarbeiten, das noch nie so komplex gewesen ist.“
Da aus der Vergangenheit jede Menge Vergleichsdaten in Sebring erarbeitet wurden, macht der Test auf der Betonrüttelpiste Sinn – trotz dass die 12 Stunden Rennen von Sebring 2014 keinen LMP1-Renneinsatz mehr zulassen. Im Laufe des Dezember sollen seitens Audi weitere Informationen zur technischen Spezifikation des neuen Boliden folgen.