PCC-Champion Estre wird McLaren-Werkspilot

kevinestre2013.jpgKevin Estre wechselt von Porsche zu McLaren. Der diesjährige Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland wechselt wohl mutmasslich angesichts eher durchwachsener Aufstiegsmöglichkeiten beim bestens besetzten Porsche-Werksfahrerkader zu den Briten und wird offizieller McLaren-Werkspilot. Nach dem FIA-GT Serien Weltfinale in Baku am Steuer eines der Hexis-Racing McLaren MP4-12C GT3 und einem 2-tägigen Testwochenende am HTTT unterzeichnete der 25 jährige, in Langenfeld lebende Franzose den Werksfahrervertrag mit den Briten.

Das Einsatzprogramm von Estre für die 2014´er Saison soll in Kürze bekannt gegeben werden. Neben Estre, der neben dem Porsche Carrera Cup Deutschland 2013 auch den Porsche Carrera Cup Frankreich 2011 und die Formula Campus 2006 als Meister beenden konnte, fahren auch Rob Bell und Alvaro Parente als Werkspiloten für die Briten.

Herberth Motorsport plant bis zu 3 Porsche im GT-Masters

Herberth Motorsport, das Team des ADAC GT-Masters-Vizemeisters Robert Renauer und dessen Zwillingsbruder Alfred, nimmt die dritte Saison in der deutschen GT3-Serie mit Porsche in Angriff. Das bayerische Team hat sich vorzeitig 2 Startplätze für die Saison 2014 gesichert, die am 25.April in Oschersleben startet. Herberth Motorsport ist eines von bisher 3 Teams, die auf den Porsche 911 vertrauen.

"Wir freuen uns auf die ADAC GT Masters-Saison und wollen in der Fahrer- und auch der Gentlemen-Wertung wieder ein Wort um den Titel mitreden", sagt Robert Renauer. "Derzeit arbeiten wir an unserem Fahreraufgebot und am Einsatz eines dritten Porsche im ADAC GT Masters." Die Fahrer für die Saison 2014 will das Team zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Im vergangenen Jahr fuhr der Rennstall aus Jedenhofen bei München auf dem Lausitzring den ersten Sieg ein. Das Porsche-Team kämpfte bis zum Finale um den Titel in der Fahrer- und Gentlemen-Wertung. Robert Renauer beendete die Saison als Vizemeister in der Fahrer-Wertung, Kundenpilot René Bourdeaux als Zweiter in der Gentlemen-Klasse.

Wer betrügt verliert - die "Anti-Sandbagging Rule"

roardps.jpgUm bei der „Balance of Performance“ besser gestellt zu werden, fahren einige Hersteller und Teams bei Testfahrten mit angezogener Handbremse und zeigen dann erst später ihr wahres Gesicht. Diesen Eindruck hatte zumindestens die IMSA beim ROAR und zeigt sich wenig erfreut über die Situation. Immerhin sind der IMSA die Leistungswerte der Fahrzeuge aus Windkanal und Laufband-Tests aus den, für die Einstufung stattgefundenen Test, seit längerem bekannt. Um solche Spielereien zu unterbinden führt man in der TUDOR-USCC erstmals eine „Anti-Sandbagging Rule“ ein.

Heißt: Wer spätestens in den Trainingssitzungen sein tatsächliches Potenzial durch entsprechende Rundenzeiten nicht offenlegt und erst im Rennen den Sack auspackt erhält eine 5-Minuten Stop-and-Go Strafe aufgebrummt. Besonders heftig dabei ist, dass diese erst in der letzten halben Stunde des Rennens angetreten werden darf. Inklusive An- und Abfahrt aus der Box verliert man somit mindestens 3 Runden und das dürfte daher sehr schmerzhaft für Teams sein, deren Fahrzeug im Führungspulk unterwegs ist. Diesen Rückstand durch Gelbphasen wieder gutzumachen ist dann auch eher unwahrscheinlich.

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