Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bei frischen 8 Grad Celsius startete die TUSC am Donnerstag morgen in das erste einstündige Training. Trotz der späten BoP-Anpassung konnten sich die DP's wieder durchsetzen und deklassierten die P2-Teams. Sowohl Spirit of Daytona als auch Action Express Racing mit ihrer #5 Coyote Corvette-DP, die bereits beim ROAR die dominierenden Teams waren, wechselten sich regelmäßig an der Spitze ab.
Am Ende konnte sich dann Richard Westbrook mit einer Zeit von 1:39.462 durchsetzen. Die beste P2-Zeit ging mit 1:41.032 an das "Werks"-Team von Greg Pickett Racing mit ihrem Oreca 03-Nissan.
Das Training wurde durch mehrere Crashs unterbrochen worden. Am heftigsten traf es Alex Riberas im #23 Team Seattle/Alex Job GTD-Porsche, der mit dem #RLL BMW Z4 von Bill Auberlen kollidierte und nach einem Mauerkontakt mit einem schwer beschädigten Auto liegen blieb. Ein weiteren Zwischenfall, der zu einer Unterbrechung führte, löste James Davison im #007 TRG-AMR Aston Martin Vantage aus.
Im zweiten Training hatten die Teams gerade einmal 30 Minuten Zeit um sich für das spätere Qualifying vorzubereiten. Auch dieses mal waren die beiden Spitzenreiter aus der ersten Trainingssitzung nicht zu bremsen. Als einzigster konnte Bob Stallings Racing mit ihrer #99 Riley Corvette-DP mithalten.
Hinter den drei Daytona Prototypen konnte sich mit knappen 1,5 Sekunden Rückstand diesmal der Oak Morgan-Nissan durchsetzen. Wie schon in der ersten Sitzung konnte auch diesmal der DeltaWing die Speed der Daytona Prototypen und der LMP2 nicht mitgehen und wurde nach Platz 11 im ersten diesmal nur 13.
In mitten der GT-Daytona Fahrzeuge landeten wie bereits im ROAR auch dieses mal die beiden Diesel-Mazda von SpeedSource.
Während sich Corvette Racing im ersten Training nur knapp vor die erste SRT-Viper setzen konnte musste man sich im zweiten Training gleich beiden Viper geschlagen geben. Auch dieses mal bekam das BMW-Werksteam wieder eine Soderschicht aufgebrummt, nachdem diesmal Andy Priaulx in Kurve 5 abflog und den Wagen in der Mauer parkte.
In der kleinen Klasse holte sich im ersten Training der Fall-Line Audi die erste Trainingsbestzeit vor dem #81 GB Porsche von Faulkner/Huisman/Faeita. In Sitzung zwei holt sich überraschend Daniel Serra im #65 Scuderia Corsa Ferrari die Bestzeit vor Leh Keen im #22 Alex Job Porsche und Norbert Siedler im #71 Park Place Porsche.
Das Qualifying findet ab 15:45 Uhr Ortzeit (21:45 Deutschland) statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die schweizer Equipe Morand Racing hat die Besatzung für ihre zweite Saison der Europäischen Le Mans Serie mit ihrem Morgan LMP2 zusammen. Der Österreicher ex-Peugeot-Werkspilot Christian Klien – schon 2013 bei den Schweizern mit der Lenkradarbeit betreut - und der letztjährige eidgenössische LMPC-Champion Gary Hirsch bilden das Fahrerduo mit dem die ehemalige Hope-Polevision-Mannschaft den ersten Sieg in der europäischen Serie erringen will.
Als bestes Finish stand für die Mannschaft 2013 ein 2.Platz beim Saisonfinale in Le Castellet zu Buche. Die Saison schloss man in der Teamwertung als Fünfter ab. Daneben plant das Team auch ein Antreten beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Dort beendete man 2013 das Renndebüt als Klassensechster in der LMP2-Kategorie.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mirco Schultis wird sein Amerika-Abenteuer auch 2014 in der Tudor-USCC-Serie fortsetzen. Der zuletzt in Wiesbaden wohnhafte Textilunternehmer und ehemalige ELMS-LMPC-Champion, der letztes Jahr mit dem Einsatzteam Dragonspeed und seiner Mishumotors-Mannschaft mit seinen beiden Autos in die USA übersiedelte, hat seine zweite Saison in Nordamerika unter Dach und Fach gebracht. Gemeinsam mit dem neuen Einsatzteam Starworks-Motorsport von Teamchef Peter Baron startet Mirco an diesem Wochenende bei den 24h von Daytona in seine vielleicht herausforderndste Saison.
„Eigentlich hatte ich aus familiären Gründen eine Saison in Europa geplant, wobei ich mit dem Algarve Pro Team erneut in der Europäischen Le Mans Serie angetreten wäre und vielleicht noch ein paar Sports Car Challenge-Läufe bestritten hätte. Aber nun ergab sich wieder Erwarten das ich für 2 weitere Jahre in den USA leben werde. Ich habe daher zum Einsatzteam von Starworks-Motorsport gewechselt, die mir auch einen meiner LMPC abgekauft haben und werde selber die gesamte USCC-Saison zusammen mit meinem letztjährigen Teamkollegen Renger van der Zande bestreiten. In Daytona kommen noch Eric Lux und Sam Bird als unsere Teamkollegen hinzu. Auf dem anderen Auto von Starworks-Motorsport werden Pierre Kaffer, Alex Popow, Martin Fuentes, Isaac Tutumlu und Kyle Marcelli antreten.“
In der vergangenen Saison errang Schultis gemeinsam mit van der Zande mit einem Teilsaison-Engagement ein Klassen-Podium beim ALMS-Lauf in Mosport und eine Pole-Position beim Rennen in Virginia. Obwohl man schon beim Saisonauftakt in Sebring
zeitweise in der Klassenführung gelegen hatte bleib der grosse Erfolg in Form eines Klassensieges aus.
Zwar fühlt Mirco sich nun von seiner neuen Mannschaft technisch und taktisch visiert betreut, das es dennoch 2014 schwerer werden wird die Leistung von 2013 zu übertreffen ist ihm bewusst. „Das LMPC-Feld ist sehr dicht beisammen und mit sehr vielen Profis gespickt. Hier aufs Podium zu fahren wird nicht einfach. Mir kommt es drauf an mit den Silber- und Bronze-Fahrern in unserer Klasse mithalten zu können. Wenn mir das irgandwann nicht mehr gelingen sollte, dann kann ich ja nächste Saison in der HSR-Serie mitfahren. Dort können über 5 Jahre alte LMP an den Start gehen und mein Auto kommt ja so langsam an dieses Limit.“
Ob Schultis sein geplantes Engagement bei den 12h von Zandvoort, dem dritten Lauf der Creventic 24h-Serie, mit seinem Panoz Esperante angesichts der Amerika-pläne noch realisieren wird steht derzeit noch zur Entscheidung aus: „Dieses Rennen hatte ich eigentlich als Zusatz zu den 5 ELMS Rennen geplant. Da ich mich nun aber nicht so richtig um den Panoz kümmern kann müssen wir sehen ob sich das noch ausgeht.“