Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit
dem ersten Saisonsieg der Vorjahreschampions von Signatech -Alpine endeten am gestrigen Sonntag-nachmittag die 4h am Red Bull Ring (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten), die 3. Runde der Europäischen Le Mans Serie. Paul-Loup Chatin (F), Nelson Panciatici (F) und Oliver Webb (GB) querten nach 160 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 12,3s auf die Polesetter aus dem britischen Team Team Jota. Simon Dolan (GB), Harry Ticknell (GB), Fillipe Alburquerque (P). Beide Teams hatten sich bis kurz vor Schluss einen engen Zweikampf um die Führung geliefert, der erst entschieden wurde als Dolan sich einen Frontflap am Alpine-Oreca abstreifte. 6s hinter dem in Le Mans siegreichen LMP2 der Briten kamen Michel Frey und Franck Mailleux im Race Performance-Oreca-Judd nach einer wieder mal soliden Vorstellung als dritte auf das Podium.
3 weitere LMP2-Teams hatten sich dahinter um ihre Podiumschancen gebracht: der 4.plazierten Greaves Motorsport Mannschaft mit dem wieder an den Start gebrachten Wagen von Bacheta / Shulzhitskiy fiel rückblickend die SC-Phase nach dem Unfall des Team Russia by Barwell-BMW Z4 auf die Füsse, die die britische Mannschaft als einzige für einen zusätzlichen Stop nutzte. Der Morand Morgan von Christian Klien & Co wurde durch mindestens 3 Stop & Go Strafen 2 Runden zurück geworfen. Der neue Ligier JS P2 der Vorjahressieger von TDS Racing liess die in Le Mans demonstrierte Zuverlässigkeit vermissen und fiel nach einer Stunde aus.
In der GTE-Klasse konnte auch die letzte BoP-Anpassung einen Ferrari 6-fach Sieg in Spielberg nicht verhindern. Auf das Podium gelangten nach harten Zweikämpfen hinter den Klassensiegern Duncan Cameron (GB), Matt Griffin (IRL) und Michele Rugolo (I) aus dem Stall AF Corse die F458 von Kessel Racing (#81) und JMW Motorsport (#66). Der Gulf Racing Aston Martin Vantage GTE hatte zwar zu Rennbeginn zwischenzeitlich die Klasse angeführt, zeigte sich jedoch fahrerisch zu inhomogen besetzt um um den Klassensieg ein Wörtchen mitsprechen zu können.
In der GTC-Klasse gelang SMP Racing ein Doppelsieg, wobei die oberste Stufe auf dem Treppchen Kyrill Ladygin (RUS), Aleksey Basov (RUS) und Luca Perisiani (I) gehörte.
30 von 33 gestarteten Teilnehmern nahmen nach 4h die Zielflagge entgegen.
Vor Ort verfolgten etwa 2000 Zuschauer das Geschehen die von dem Angebot auf freien Eintritt an der Strecke Gebrauch machten. Die nächste Runde der Europäischen Le Mans Serie findet am 13-14 September auf dem HTTT in Le Castellet statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die IMSA hat die BoP der Tudor-USCC-Serie im Vorfeld der kommenden Runde in Indianapolis noch einmal angepasst. In der Prototypenklasse bekommen die zuletzt dem Feld deutlich hinterher hinkenden Extreme Speed Motorsports HPD-Wagen einen 0,3mm grösseren Restriktor. Die Sieger der P/GTLM-Runde in Laguna Seca hatten beim letzten Lauf in Mosport ein besorgniserregendes Powerdefizit gegenüber der Konkurrenz an den Tag gelegt.
In der GT-LM-Klasse muss Corvette Racing nach 4 Siegen in Folge 25kg Gesamtgewicht zulegen. Die Porsche 991 RSR GTE von Porsche Sports North America und Falken Tires bekommen einen 0.7 mm grösseren Luftmengenbegrenzer, einen grösseren Frontsplitter und einen modifizierten Heckflügel zugestanden. BMW darf 25kg ausladen. Der Risi Competitione Ferrari wird gar um 30kg leichter, bekommt einen grösseren Heckflügel und einen 0,6mm größeren Luftmengenbegrenzer.
In der GTD-Klasse sind lediglich die Tankkapazitäten einiger Hersteller angepasst worden: Audi (+3l), BMW (+5) und Dodge (+6) bekommen grössere Tankzellen. Der Racers Group Aston Martin Vantage GT3 muss seinen Tank hingegen um 2l verkleinern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das
britische Team Jota hat wie im Vorjahr die Pole bei der ELMS Runde am Red Bull Ring erzielt. Pilot Harry Ticknell umrundete den Kurs in der Steiermark in einer 1:23,1:23,078 und war damit 0,483s schneller als Race Performance-Pilot Franck Mailleux, der seinen Oreca-Judd zumindest in die vorderste Startreihe stellte. Startreihe 2 für das Rennen heute nachmittag ab 14 Uhr belegen der TDS Racing Ligier JS-P2 und der Morand Racing Morgan auf dem Christian Klien sich am Ende nur mit Startplatz 4 zufrieden geben musste. Startreihe 3 für das Rennen heute nachmittag belegen der Signatech-Alpine und der Zytek #41 von Greaves Motorsport.
In der GTE-Klasse sah es lange so aus als wenn Richard Lietz im Proton Competition Porsche die Pole beim Heimrennen am Red Bull Ring erzielen könnte. Doch mit einem Angriff auf der letzten Runde konnte erneut SMP Racing Pilot Andrea Bertolini die Pole in der stärksten GT-Klasse erobern. Mit einer 1:29,286 war de Italiener 0,213s schneller als Porsche-Pilot Lietz. Das die Bop-Änderung des ACO trotzdem griff demonsttrierte Gulf Racing -Pilot Stuart Hall der den Aston Martin Vantage GTE des britischen Teams auf die 3. Startposition stelle, womit 3 Hersteller auf den vorderen 3 Plätzen zu liegen kamen.
In der GTC-Klasse erzielte Jan Magnussen im dänischen Formula Racing Ferrari erneut die Pole. Magnussen schlug mit einer 1:30,647 den ART Grand Prix McLaren von Kevin Korjus. Auf P3 in der GT3-Klasse notierte man nach der session den AF Corse Ferrari #95 den Pilot Sbirrazuoli von den beiden SMP Racing Ferraris in der Startaufstellung plazieren konnte.
Das Rennen startet heute um 14 Uhr und kann auf der Website der ELMS live im Stream verfolgt werden.