Marc VDS mit Bestzeit beim Qualifying der 24h von Spa

Es war die erste Qualifying-Session zu den 66.ten 24h von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) die am gestrigen Donnerstag abend sowohl die Teilnehmer am heute abend um 18.30 Uhr anstehenden Superpole-Qualifying der 20 schnellsten Teams, als auch die Startpositionen der restlichen 41 Teilnehmer bestimmte. Mit Zeiten die um 1,5s schneller als das Level aus dem Vorjahr waren, waren die Teams zu Beginn der Session sogar schneller als die Rekordzeiten von 2012.

Am Ende wurde der Marc VDS BMW Z4 GT3 von Dirk Werner mit einer 2:19,089 mit der schnellsten Runde des Tages notiert. Werner schlug dabei Christopher Mies im Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS ultra der sich vorläufig um 0,041s geschlagen geben musste. Hinter dem ART Grand Prix McLaren MP4-12C GT3 von Kevin Korjus – das Schwesterauto hatte Alvaro Parente am Vormittag so gründlich in den Leitplanken bei Pouhon abgelegt das man bis Samstag mit dem Wiederaufbau beschäftigt sein wird – wurde der AF Corse Ferrari #51 als bester Pro-Am-Wagen von Alessandro Piergiudi für die Superpole qualifiziert.

Eine umfassende Zusammenfassung der Ereignisse am gestrigen Donnerstag ist unter diesem Link zu finden.

Für die heute abend anstehende Superpole haben sich am Ende 4 Audi R8 LMS ultra, 4 BMW Z4 GT3, 4 Mercedes SLS AMG GT3, 2 McLaren MP4-12C GT3, 2 Ferrari F458 GT3 Italia, 2 Nissan GT-R Nismo GT3 1 Aston Martin Vantage GT3 und ein Bentley qualifiziert. Die session wird von 18.50 Uhr bis 19.10 Uhr ausgetragen. Danach erfolgt noch ein „Bronze-Test“ der Privatpiloten.

STT Spa - Siege für Land und Kamm

sttspalandkamm.jpgBeim vierten Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy in Spa-Francorchamps schnappten sich Christian Land auf Mercedes SLS AMG GT3 und Edy Kamm (Audi A4 DTM) die Gesamtsiege. Im ersten Rennen musste sich der schnelle Audi-Pilot nach einem Dreher mit dem zweiten Gesamtrang begnügen. In der Division 2 war Andreas Schmidt (VW Scirocco) diesmal nicht zu schlagen.

Für Christian Land war der erste Auftritt in der Spezial Tourenwagen Trophy ein voller Erfolg. Mit einem Start- und Zielsieg legte der Mercedes-Pilot einen perfekten Einstand hin. In der Anfangsphase erwies sich Peter Mamerow auf seinem Porsche 996 GT3 RSR als starker Gegner, den Land erst nach und nach abschütteln konnte. Gegen Rennende kam Edy Kamm dann immer näher, doch als der Eidgenosse bereits am Auspuff klebte, wurde das Rennen wegen eines Unfalls abgebrochen. Somit sicherte sich Christian Land seinen ersten STT Sieg. „Ich hätte mich schon breit gemacht. Mit Edy Kamm habe ich aber überhaupt nicht mehr gerechnet und mich gewundert woher er so plötzlich kam“, berichtete der Gesamtsieger.


Nachdem Mamerow zum zweiten Heat wegen Temperaturproblemen nicht mehr antrat und Christian Land das Volant an Stefan Eilentropp übergeben hatte, schien es für Kamm nun etwas einfacher zu werden. In den ersten Runden hielt allerdings Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) die Spitze, musste aber schließlich den Eidgenossen doch ziehen lassen. Hinter Becker erkämpfte sich Maximilian Stein mit einem Audi R8 LMS GT3 den dritten Podestrang. Der Audi-Pilot profierte allerdings auch davon, dass der eigentliche Drittplatzierte wegen Verlassens der Strecke um vier Plätze nach hinten versetzt wurde. Dennoch durfte sich Andreas Endter über eine starke Premiere im ehemaligen Porsche 996 GT2 von René Snel freuen.

In der Division 2 war Andreas Schmidt bärenstark unterwegs. Nur in der Anfangsphase konnte René Freisberg (Audi A3 Turbo) die Partie offen gestalten. Am Ende musste sich der Kelkheimer mit zweimal mit Rang zwei vor Gerhard Ludwig im Toyota MR2 Turbo begnügen.

Bei den 2,5-Liter Fahrzeugen gewann Marc Roth (Audi A4 STW) beide Rennen, während Georg Vetter (Porsche 964) bei den Porsche-Fahrzeugen ganz vorne lag.

Nach einer Pause steht vom 29.-31. August der fünfte Lauf auf dem Nürburgring vor der Tür. In der Eifel wird die Spezial Tourenwagen Trophy dann das Rahmenprogramm des ADAC GT-Masters bereichern.

Pegasus Racing stockt auf

Die pegasus_x_2.jpgStrassburger Pegasus Racing Equipe plant evtl. noch in dieser Saison einen zweiten Morgan LMP2 in der Europäischen Le Mans Serie einzusetzen. Die Mannschaft von Teamchef Claude Schell hatte sich im Umfeld der 24 Stunden Rennen von Le Mans die Rechte am letztjährigen Morgan des KCMG-Teams gesichert. Das zweite Fahrzeug soll nun mit ehemaligen Kunden aus der VdeV-Serie besetzt werden. Pegasus Racing hofft auf einen ersten Einsatz bei einem der beiden letzten LMS-Rennen in Le Castellet oder Estoril. Das neue Chassis soll auf jeden Fall in der nächsten Saison im Rahmen der Europäischen Le Mans Serie und des 24 Stunden Rennen von Le Mans eingesetzt werden.

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