GT4 ES-Spa - Blick zurück auf die Gaststarter

Eine Woche vor der nächsten Runde der GT4-European Series in Paul Ricard sei noch einmal ein Blick zurück auf die letzte Runde in Spa-Francorchamps gestattet. Dort kamen 3 neue Teams zum Championnat hinzu. Die schwedische Aston Martin Vantage GT4-Crew von Alfab Racing brachte aus der schwedischen GT-Serie 2 weitere Konkurrenten mit in die Ardennen.

Die beiden Porsche-Piloten Håkan Ricknäs und Magnus Holmström starteten mit ihrem Ricknäs Motorsport Porsche 911 GT4 und teilten sich dabei das zelt mit der Ginetta-Crew von Primus Racing die einen Ginetta G50 GT4 des Schweden Johan Rosen und des Dänen Peter Larsen. Beide Teams hatten am ende eine erfolgreiche Bilanz in der GT4-Am-Wertung zu verzeichnen: Das Ginetta Duo errang Rang 3 in Rennen 1 und die beiden Porsche-Piloten konnten mit Rang 2 im zweiten Lauf glänzen. Pilot Holmström zeigte sich beeindruckt vom neuen Championnat. “Das war unser erster Auftritt hier Der Wettbewerb ist schon sehr heiß! Trotz einiger Probleme im ersten Rennen haben wir letzendlich im zweiten den Sprung auf das Podium geschafft. Wir planen zumindest einen weiteren Auftritt in Monza

Gleich mit einem neuen Modell kam Optimum Motorsport Teamchef Lee Mowle nach Spa-Francorchamps: der Ginetta G55 GT4 absolvierte seinen ersten Auftritt im Championnat. „Der G55 hat schon deutliche Unterschiede zum G50 aufzuweisen, was sich besonders in der Leistung und der Aerodynamik bemerkbar macht. Als GT4 version hat er einen kleineren heckflügel, aber mehr Abtrieb duch die geänderte Chassisform. Anders als manche GT4 muss man hier auf ABS und Traktionskontrolle verzichten. Aber er hat zumindest eine Wippenschaltung und ist anders als der G50 ein Linkslenker. Das ist ein Vorteil denn die meisten Kurse werden im Uhrzeigersinn befahren und da hast du mit einem Linkslenker in den meisten Kurven einen Vorteil da dir die A-Säule nicht im Blickfeld auf den Kurvenscheitelpunkt im Weg steht.“

Pirelli-WC * Preview Sonoma

In zwei 50-Minuten Events am Samstag und Sonntag geht Dyson Racing in der Pirelli World Challenge in Sonoma seit langem wieder mit zwei Fahrzeugen an den Start. Neben Butch Leitzinger gibt Guy Smith sein US-Comeback im #88 Bentley Continental GT3.
 
Auch Mike Hedlund kehrt in die Serie zurück. Nach dem Start auf einem Ferrari von Extreme Speed Motorsports, der durch DragonSpeed betreut und eingesetzt wurde, geht es für ihn nach einer längeren Pause mit dem Team Scuderia Corsa weiter.
 
Auf dem EFFORT Racing Porsche wird wieder Ryan Dalziel ins Lenkrad greifen.
 
Der Rennbericht folgt dann im Laufe der kommenden Woche auf unserer Partnerseite von americansportscar.de   

GT-Corse verstärkt SP8-Klasse beim 6h-Rennen

GT-Corse , die gtcorsef457vln4.jpgFerrari Einsatzmannschaft aus der Blancpain Endurance Serie und vom Nürburgring, wird mit zumindest einem Challenge Ferrari die SP8-Klasse beim 6h-Rennen am kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts Wochenende verstärken. Das teilte Teammanager Danny Pfeil GT-Eins vorab exklusiv auf Anfrage mit. „Wir sind beim ADAC Ruhrpokal-Rennen am Start und werden wie geplant einen SP8-Ferrari einsetzen. Allerdings kommt der GT3-Ferrari nicht zum Einsatz. Auf dem SP8-Auto können wir auf ein Stammpiloten-Quartett vertrauen. Dort werden aller Voraussicht nach Andrea Barlesi, Mike Jäger, Stephan Köhler und unser schweizer Pilot Arturo Devigus zum Einsatz kommen.“

Die beim letzten Blancpain Endurance Serie-Wochenende mit ihren beiden Ferrari F458 GT3 Italia arg gebeutelte Einsatzmannschaft konzentriert sich bei ihren Top-Autos jetzt schon auf die Vorbereitung des Finales bei den 1000km am Nürburgring , bei denen man die nun deutlich geschrumpften Titelchancen von Gentleman-Pilot Alexander Mattschull wahren möchte: „Zum Blancpain Finale am Nürburgring werden wir wieder mit 2 Autos am Start stehen. Nach den Erlebnissen in Spa, wünschen wir uns jetzt am kommenden Samstag erst Mal ein ruhiges Wochenende.“

Bei den 24h von Spa-Francorchamps hatte die Bad Homburger Mannschaft punktelos den Heimweg mit 2 zerstörten Einsatzwagen wieder antreten müssen. Das Auto mit der #458 aus der Gentleman-Klasse war in die Massenkarambolage die zur 4. Gelbphase führte verwickelt worden. Einsatzpilot Tim Müller war in den mitten in Radillion gestrandeten, havarierten AF Corse-Ferrari von Andrew Danilew – am Ring auch schon als Kundenpilot von GT Corse unterwegs – gedrückt worden, wobei das Chassis der #458 schwer beschädigt wurde. Zur 5h-Marke verunfallte dann Vadim Korgay in Stavelot mit dem 2. Einsatzfahrzeug schwer, wobei das Chassis der #333 komplett in Flammen aufging. Pfeil: „Das war ein furchtbarer Unfall. Wir sind sehr froh, dass beide Piloten diese schreckliche Szene überstanden haben. Dies stimmt uns nach einem extrem enttäuschenden Wochenende froh, denn die Gesundheit aller Piloten steht immer im Vordergrund.”

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