Fabian Lauda beendet GT4-Saison vorzeitig

fabianlauda.jpgFabian Lauda hat nach dem Unfall beim GT4-European Series Wochenende in Spa-Francorchamps den Rückzug aus der Meisterschaft bekannt gegeben. In einem Statement das der 21 jährige Salzburger nun veröffentlichte , gab er bekannt zwar die noch ausstehenden Läufe der Serie besuchen zu wollen, aber nicht mehr mit seinem von Lechner Racing eingesetzten Lotus Evora anzutreten. „Ich werde dennoch zu den nächsten GT4-Rennen in Le Castellet und am Nürburgring reisen, um nicht sang- und klanglos aus der Meisterschaft zu verschwinden. Zwar wäre es möglich gewesen, den Lotus Evora GT4 rechtzeitig zu den verbleibenden Rennen wieder aufzubauen – doch aus meiner Sicht standen für 2014 Kosten und Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis.“

laudalotusspa.jpgDen Unfall – Lauda war vom Ekris Motorsport BMW von Bernhard von Oranje in der schnellen Blanchimot Kurve abgedrängt und mit Tempo 190 in die Mauer eingeschlagen – hat der Salzburger inzwischen körperlich weggesteckt. Eine Gehirnerschütterung sowie zahlreiche schmerzhafte Prellungen am Rücken und an den Beinen waren nach dem Aussteigen aus dem zerstörten Fahrzeug im Streckenhospital attestiert worden. „Mittlerweile bin ich vor allem froh, dass ich heil aus dem Auto ausgestiegen bin. Seit meinem Motorboot-Unfall vor ein paar Jahren, als ich nur knapp einer Querschnittslähmung entronnen bin, bin ich vor allem in Hinblick auf meinen Rücken natürlich besonders sensibilisiert.“

In diesem Jahr wird sich der begeisterte Sim-Racer auf zahlreiche Jobs als Testfahrer und Fahrtechnik-Instruktor konzentrieren. Seine nächsten Schritte im Motorsport, dem er weiterhin treu bleiben will, will er zu einem späteren Zeitpunkt konkretisieren.

TUSC * Preview Virginia (GTLM / GTD)

Gemeinsam mit der Prototype Challenge und dem IMSA Lites gehen auch die beiden GT-Klassen in Virginia an den Start. In einem 2 3/4-Stunden langen Event am Sonntag gehen 10 GTLM und 19 GT-Daytona ins Rennen. Allerdings weisen die Teams von Fall-Line (#46 Audi R8 LMS), Park Place Motorsports (#71 Porsche GT-America) und Muehlner Motorsports America (#18 & #19 Porsche GT-America) noch keine Fahrerbesetzungen auf.

Da Jeroen Bleekemolen an diesem Wochenende eine Verpflichtung in der Blancpain Sprint Series auf dem Slovakiaring nachgehen muss wird er den langjährigen Test und Entwicklungsfahrer Tony Ave ersetzt. Für den zweimaligen Trans-Am Champion, der bereits seit 1992 für Riley unterwegs ist und nur wenige Stunden entfernt wohnt, ist der VIR-Lauf die Rennpremiere in der Serie.

Die vollständige Starterliste auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

32 Teams auf erster Nennliste für Gulf 12h 2014

18 GT3, 6 CN, 3 GT4, 2 Ferrari Challenge Fahrzeuge und 1 Cup-Porsche – also bislang 32 Autos - stehen auf der ersten vorläufigen Nennliste der 4. Gulf 12 hours 2014, die am 11-12 Dezember diesen Jahres auf dem Yas Marina-Circuit in Abu Dhabi geplant sind. Die Veranstaltergruppe Events Ltd. hat auf der Liste gar 48 Starter für die maximal 40 Startplätze vorgesehen. Allerdings sind neben den noch nicht belegten Startplätzen in den Nebenklassen (6 Plätze in den Porsche- und Ferrari-Cup-Klassen sowie in der GTX/GT4-Klasse sind noch frei) schon 12 weitere Startplätze in der GT3 durch interessierte Teams belegt, die lediglich ihre Nenngelder noch nicht überwiesen haben. Diese haben noch bis zum 31. August Zeit dies zu realisieren, ehe am 1.September ein Update der Nennliste veröffentlicht wird.

In der GT3-Klasse die als gesamtsiegfähige Top-Kategorie vorgesehen ist sind derzeit 9 Ferrari F458 GT3 Italia je 2 Audi R8 LMS GT3, Mercedes SLS AMG GT3 und BMW Z4 GT3 sowie je ein Nissan GT-R Nismo GT3, Lamborghini Gallardo, Aston Martin Vantage GT3 konkret verzeichnet.

Die Ferrari-Streitmacht teilt sich wie beim vergangenen Rennen erneut auf die Einsatzmannschaften von AF Corse und Kessel Racing und Dragon Racing auf. Letztere sind ein unter arabischer Nennung auftretendes Team, hinter dem die Einsatzmannschaft von Ryan Racing steht. Mit FF Corse ist ein weiteres englisches Team mit einem F458 in der Liste verzeichnet, wobei es sich hier um eine in Silverstone beheimatete britische Mannschaft aus der englischen GT-Meisterschaft handelt. Als Titelverteidiger hat Vorjahressieger Black Falcon erneut mit seinen beiden Mercedes genannt. Die beiden Z4 stellt die britische Triple Eight-Crew die ebenfalls in der britischen GT startet. Für die beiden genannten Audis zeichnet derzeit das Team von Absolute Racing zuständig, das aus Hong Kong stammt. Leipert Motorsport plant mit dem Lamborghini Gallardo erneut ein Antreten bei dem Event am persischen Golf. Die beiden anderen bestätigten Nennungen in der GT3-Klasse sind der italienische Nissan von Nova Race und der aus der VLN Langstreckenmeisterschaft und der Blancpain Endurance Serie bekannte Aston Martin Vantage GT3 von Leonard Motorsport.

Pilotenangaben verzeichnet die Startliste derzeit noch nicht. Ein Update wird wie gesagt in etwa einer Woche erwartet.

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