15.te 12h von Sepang 2014 - 35 Nennungen

Die start12hsepang2013.jpg15.te Ausgabe der 12h von Sepang, das Malaysia Merdeka Endurance Race , wird an diesem Wochenende stattfinden. Das in den 4 Klassen GT, GTC, Invitation und Touring Production eingeteilte Feld besteht aus 35 Mannschaften. 11 Teams starten in der GT3-Kategorie: Neben Craft-Bamboo, die ihre beiden Aston Martin Vantage GT3 wegen der Terminüberschneidung nicht beim Asiatischen Le Mans Serie-Lauf in Fuji an den Start bringen können und auf einem der Wagen Stefan Mücke als Pilot gemeldet haben, steht das in Singapur gemeldete Vorjahressiegerteam Clearwater Ferrari mit 2 Ferrari F458 GT3 Italia – Gianmaria Bruni ist auf der #1 als Pilot gemeldet – am Start. Während das australische MPS-Team auf seinem Audi R8 LMS GT3 u.a. Christopher Mies als Pilot gemeldet hat, verstärken Alexandre Imperatori und Henri Moser das aus Hong Kong stammende Audi-Team von Absolute Racing, das 2 weitere Audi GT3 an den Start bringt. 2 Mercedes des malaiischen Teams Mike Racing, der Nexus Racing Ferrari  sowie ein Lamborghini-Team aus Singapur komplettieren die gesamtsiegverdächtige GT3-Klasse.

Während in der Invitation-Klasse lediglich der australische Daytona GT (Foto rechts vom Start des Wagens bei den diesjährigen 12h von Bathurst) am Start steht, starten in der GTC-Cup-Klasse 4 Audis der Teams Absolute Racing und B-Quick Racing und 3 Porsche der Mannschaften Motorsport Services (NZL) und Team NZ (SGP). 16 Tourenwagenteams mit Hondas, Toyotas, Subarus und Renaults komplettieren das Feld für das Rennen das am Samstag um 12 Uhr Ortszeit startet und um Mitternacht endet.

Lexus Klassensieg in der SP8

vln7_sp8_457.jpgDas Duell Ferrari gegen Lexus in der SP8-Klasse ging beim 7.VLN-Saisonrennen in eine erneute Runde. 3 Lexus des Teams von Ring-Racing standen die beiden Ferraris der Teams racing one und GT-Corse gegenüber. Bedingt durch das wechselhafte Wetter und eine vorzeitig abgebrchene Qualifying-Sitzung verpasste die racing one Crew nur knapp eine erneute Klassenpole. Diese holte sich statt dessen der GT-Corse Ferrari #457 mit Pilot Mike Jäger vor dem Ring-Racing Lexus von Kleen/Völker/Tresson und dem Racing one Ferrari F458 Challenge, auf dem VLN Rotinier Stefan Kuhs erstmals die 3 Stammpiloten Christian Kohlhaas, Carsten Struwe und Markus Lungstrass verstärkte. Zudem war der rote Ferrari zum ersten mal auf Michelin-Reifen statt der bisher benutzten Dunlops unterwegs.

Beim Start liess Lungstrass erneut sein Ausnahmetalent aufblitzen und eroberte gleich in der 2. Kurve die Klassenführung nachdem dem schweizer Startfahrer Devegius auf dem GT-Corse-Ferrari ein Dreher auf kalten Reifen in der Mercedes-Arena unterlief. Der rote Ferrari der Mannschaft aus Andernach wurde von Lungstrass in seinem Stint von Startplatz 40 bis auf P11 im 167 Wagen starken Starterfeld nach vorne pilotiert. Doch nach der Übergabe an Stefan Kuhs bremsten plötzlich Benzindruckprobleme die Performance des Ferraris ein. Ein unerwarteter Defekt an der Hardware der Kraftstoffversorgung sorgte für den ersten technischen Ausfall in der Saison für die Mannschaft aus Andernach.

vln7_sp8_135.jpgDie Führung übernahm daraufhin der Ring Racing Lexus von Uwe Kleen, Klaus Völker und dem Franzosen Jordan Tresson. Doch die GT-Corse Mannschaft kämpfte sich unterdessen an den schnellsten der 3 Lexus IS/F heran. Ein Reifenschaden liess kurz nach dem Führungswechsel die Spitze erneut an die Lexus-Mannschaft fallen, die sich mit dem gelben Ferrari über das ganze Rennen einen Kampf um den Klassensieg lieferte.

Die Entscheidung fiel letztlich abseits der Strecke. Ein Vergehen unter Doppelgelb - einer der Ferrari-Piloten hatte in einer Doppelgelbzone zu früh beschleunigt - führte zu einer Rückversetzung des als Klassensiegers abgewunkenen SP8-Ferrari. Somit erbten Kleen/Völker/Tresson den Klassensieg vor ihren Teamkollegen Baumann/Baumann und dem Ferrari-Quartett Jäger/Devegius/Barlesi/Köhler. Aber auch die Ring-Racing Truppe blieb nicht ganz ohne Blessuren: der dritte Lexus mit einem asiatischen Pilotenquartett rollte kurz vor dem Rennende in der letzten Runde auf der Start-Zielgerade mit einem technischen Defekt aus.

Vorschau auf die GT-Masters-Runde am Nürburgring

Am kommenden Wochenende steht das sechste bzw. drittletzte Rennwochenende des ADAC GT-Masters bevor – der Titelkampf geht langsam in die entscheidende Phase.

Rufen wir uns noch einmal die Punktetabelle in Erinnerung: Die drei Führenden Fahrer/-paarungen liegen nur 5 Punkte auseinander. Claudia Hürtgen & Dominik Baumann führen 4 Punkte vor Jaap van Lagen, einen Zähler dahinter folgt das Audi-Duo René Rast / Kelvin van der Linde. Auch Daniel Keilwitz hat mit 25 Punkten Rückstand realistische Titelchancen bei 150 noch zu vergebenden Punkten.

Bei den beiden Läufen im vergangenen Jahr hat Callaway Competition mit der Corvette zwei Pole Positions einfahren können, die Pace jedoch im Rennen nicht umzusetzen gewusst. Das soll in diesem Jahr anders werden. Die geänderte Streckenvariante (Nürburgring Kurzanbindung) mit dem durchfahren der F1-Schikane könnte den US-Boliden helfen, denn in der langsameren Version der NGK-Schikane kommt es nicht so sehr auf aerodynamische Balance an – dafür wurde aber ein weiterer Überholpunkt geschaffen.

Die Änderungen im Fahrerfeld: Im Abt-Audi #12 nimmt neben Markus Winkelhock wie schon in Zandvoort Christer Jöns Platz. Mathias Lauda ersetzt auch am Nürburgring den nach einer erfolgreichen Knie-OP noch nicht wieder vollständig genesenen Heinz-Harald Frentzen . Den zweiten HTP-Motorsport -Mercedes pilotiert neben Maximilian Götz der ehemalige DTM-Fahrer Renger van der Zande. Götz eigentlicher Teamkollege Maximilian Buhk darf nach einer zeitweiligen Suspendierung seiner Lizenz wegen der Vorfälle beim Ausfall seines Wagens am Slovakiaring nicht ins Steuer greifen.

Wie gewohnt berichten wir von GT-Eins.de vom Rennwochenende, die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag ab 11:45 Uhr frei empfangbar auf Kabel 1 übertragen.

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