Marco Seefried - Vorfreude auf AsLMS-Einsatz
Marco Seefried kam beim letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem Opel 6h ADAC Ruhrpokalrennen , leider nicht zum Renneinsatz. Ein Motorschaden am Manthey Racing Porsche 997 Cup S mit der #95 im Qualifying verhinderte das die auf Startplatz 9 qualifizierte Mannschaft ins Rennen gehen konnte. „Das hat uns die Laune nicht verdorben. Aber der nächste Renneinsatz für mich steht ja schon vor der Tür. Ende dieser Woche werde ich beim Asiatischen Le Mans Serie-Lauf in Fuji an den Start gehen. Auch wenn dort das Feld gelinde gesagt nicht so gross wie bei der VLN Langstreckenmeisterschaft ist, werden wir dort wieder um ein Podium mitfahren können. Mein Teamchef hat sich extra für diesen Lauf einen Nissan GT-R Nismo GT3 zugelegt den wir pilotieren wollen. Ich habe dieses GT3-Modell noch nie bewegt und bin daher gespannt auf die neue Erfahrung!“, schaut Seefried nach vorne.
Ob man den ausgewiesenen GT-Spezialisten auch bei den 1000km am Nürburgring sehen wird ist hingegen ungewiss, wie Seefried uns noch am Ring erklärte. „Der GT-Corse Ferrari mit der #333 ist bei dem Unfall beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps schon ziemlich arg zerstört worden. Ich habe jetzt keine genauen Infos was der Stand bezüglich des Wiederaufbaus des Chassis ist. Aber neben dem Feuerschaden war auch die Karosse ziemlich verbogen. Hinzu kommt das mein Co-Pilot Vadim Korgay doch für längere Zeit ausfällt. Zwar wurde bei der ersten Untersuchung in Spa-Francorchamps nichts festgestellt, doch nach der Rückkehr nach Russland klagte er über anhaltende Schmerzen im Arm. In Moskau ist dann bei der Nachuntersuchung ein Haarriss in seinem Oberarmknochen festgestellt worden, so das er nun für längere Zeit ausser Gefecht ist. Damit rechne ich derzeit nicht damit das unser Auto bei den 1000km am Start sein wird. Vermutlich wird sich GT-Corse auf das Gentleman-Auto mit der #458 konzentrieren da man mit diesem Wagen noch Titelchancen hat.“