Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die 24 Stunden-Serie der niederländischen Creventic Gruppe hat bei der FIA den Antrag auf eine Einstufung als internationale Rennserie gestellt. Creventic Chef Gerrie Willems erläuterte nun weitere Details zu den Plänen. „Wir haben bei der FIA einen Antrag gestellt, als ‚internationale FIA-Serie’ auf dem Niveau 4 mit Bronze-Status anerkannt zu werden. Das bedeutet, dass Fahrer bereits mit einer internationalen D-Lizenz teilnehmen können. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit beantragt, dass sich Fahrer bei manchen Rennen mit einer nationalen EU-Lizenz einschreiben können. Darüber wird in absehbarer Zeit entschieden, was wir dann entsprechend veröffentlichen werden.“
„Wir halten fest an unserer Philosophie, basierend auf 12h- und 24h-Rennen, in erster Linie für Amateurteams und -fahrer, mit einer großen Vielfalt an Automarken und -typen und mit einem klaren Reglement, bei dem die Sicherheit an erster Stelle steht. Natürlich sind auch semiprofessionelle und professionelle Teams und Fahrer willkommen. Diese sollten sich allerdings dem Format der Serie anpassen und die Amateurfahrer auf der Strecke respektieren“, erklärt Gerrie Willems. Das Ziel der Rennserie sei es, Teams und Fahrern die Möglichkeit zu bieten, zu vergleichsweise günstigen Kosten auf attraktiven, FIA-geprüften Rennstrecken auf der ganzen Welt an Rennen teilzunehmen. Das Reglement der geplanten Serie ist bereits unter www.24hseries.com verfügbar.
Wenn die 24H SERIES powered by Hankook von der FIA als eine internationale Serie anerkannt wird, ermöglicht das den Ausrichtern auch, für jedes Rennen Punkte zu vergeben. Neben einer Fahrerwertung will man auch eine Teamwertung ausschreiben. Diese soll das Potenzial der Teams unter Beweis stellen, auch wenn sie bei den einzelnen Rennen mit unterschiedlichen Fahrern an den Start gehen. Darüber hinaus wird die immer steigende Anzahl von Fahrerinnen im Teilnehmerfeld durch die Einführung einer eigenen Ladies’ Cup Rechnung getragen.
Um das Medieninteresse zu steigern, soll nach jedem Rennen eine Zusammenfassung gesendet werden. Bei der zehnten Auflage der 24 Stunden von Dubai soll es erstmals eine 24h Live-Übertragung mit Onboard-Aufnahmen und dem Kommentar des bekannten Radio Le Mans-Teams geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Ist
unter diesem Link auf unseren Seiten einzusehen. Toyota, Porsche und das Audi Sport Team Joest kämpfen in China um weitere Punkte in der WM. Spannung verspricht auch der Kampf in der LMP2 und den GTE-Klassen.
Der Live aktualisierte Rennbericht beinhaltet Zwischenstände und später auch statistische Auswertungen des Rennens.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Seit 2011 setzt der Wormser Rennstall ROWE Racing die Mercedes SLS AMG GT3 als Einsatzgeräte ein. Die lange Zusammenarbeit wurde nun durch einen erfolgreichen Extrem-Versuch gekrönt. Ein von ROWE Racing eingesetzter Motor hat innerhalb von 4 Jahren ohne eine einzige Revision die Rekord-Laufleistung von 50.000 Kilometern erreicht – herausgefahren im Renntempo und fast ausschließlich auf der Nürburgring-Nordschleife.
Das Aggregat absolvierte 28 Renneinsätze im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft, 2 Renneinsätze beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und 2 ADAC GT-Masters-Rennen. Die absolvierte Rekorddistanz von 50.150 Kilometer, die das Aggregat am Ende beim Sieg beim 9.VLN-Lauf, dem Rowe-250-Meilen Rennen, auf der Uhr hatte entsprach umgerechnet gut 2.000 Runden über die Nordschleife, oder zwölf volle 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, oder 1 ¼ Mal rund um die Welt – und das im Renntempo!
ROWE Geschäftsführer Michael Zehe: "Ziel dieses außergewöhnlichen Tests war es, die Langlebigkeit der Mercedes-AMG Motoren in Kombination mit dem Einsatz unserer ROWE Hightech-Schmierstoffe zu erforschen. Wir werden den Motor nun eingehend untersuchen und erwarten uns wertvolle Erkenntnisse für den Technologie-Transfer von der Rennstrecke auf die Straße."
Teamchef Hans-Peter Naundorf: "Der Motor wurde nicht geschont. Im Gegenteil: Wir haben ihn sowohl auf der Kurz- als auch auf der Langstrecke immer wieder extrem gefordert. Wenn ein ungeöffneter Motor mit einer solch hohen Laufleistung immer noch für derartige Ergebnisse gut ist, spricht das für die Qualität des Triebwerks und der Schmierstoffe."
Wie man den Motor forderte, beweisen alleine die Ergebnisse diesen Jahres: So komplettierte der Motor die 50.000 Kilometer mit einem Sieg beim neunten VLN-Lauf, dem ROWE DMV 250-Meilen-Rennen. Am gleichen Tag hatte das Fahrzeug schon beim schnellsten VLN-Qualifying aller Zeiten für Aufsehen gesorgt: Mit einer Zeit von 7:59.797 Minuten blieb Christian Hohenadel unter der magischen Acht-Minuten-Marke. Auch der diesjährige Sieg beim sechsten VLN-Lauf, dem 6-Stunden-Rennen, geht auf das Konto des Rekordmotors, ebenso der dritte Gesamtplatz beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring.