Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)

Am kommenden Wochenende startet die 52.te Ausgabe der 24 Stunden am Nürburgring. Der in diesem Jahr erstmals zur Intercontinental GT Challenge zählende Ringklassiker wird mit einem Feld von 131 teilnehmenden Autos starten. Damit wird - Absagen ausgenommen - ein genau so großes Feld wie im Vorjahr zu erwarten sein.
Die Autos teilen sich in 22 Klassen auf, von denen 5 zusätzlich eine Pro/Pro-Am Subklassierung aufweisen. Die größte Klasse mit 25 Fahrzeugen ist erneut die SP9/GT3-Klasse. Nach dem Überraschungssieg des Frikadelli Racing Team Ferrari 296 GT3 der mit der #1 ins Wochenende geht, treten 6 AMG, 6 Porsche, 4 Aston Martin, 3 BMW-M4-GT3, 3 Audi, und 2 Lamborghini in der Gesamtsieger-Klasse an. 9 Wagen sind punkteberechtigt für die Intercontinental GT Challenge. Unter den GT3-Autos werden sich noch 2 SP-X-Wagen plazieren: der Gickenhaus SCG-004c und der Hankook Competition Porsche 992 Cup.
Unter den Spezialklassen finden sich ferner 14 GT4 von Porsche, BMW, AMG, Aston Martin und Toyota, 7 SP8T (bei denen es sich um aufgemotzte GT4-Fahrzeuge von BMW und Aston Martin handelt, 3 SP7 Cayman, Je ein SP6 und SP4, 2 SP4T, 5 SP3t ein SP3-BMW und der SP11 KTM GT2 von Dörr-Motorsport. Das macht Summa Summarum 62 Wagen in den SP-Klassen – zu denen noch 8 Autos in den AT Klassen (ein AT2 und 7 AT3) hinzu kommen.
3 Cup-Klassen sind im Feld der 24h übrig gebleiben, nachdem man in den letzten Jahren bis zu 5 Cup-Kategorien am Start sah. Porsches in der Nürburgring Langstrecken Serie gemeinsam in der Porsche Endurance Challenge startenden CUP2-911´er (14 Teams) und CUP3-Cayman (7) werden von 6 BMW M240i ergänzt. Hinzu kommen 6 TCR-Autos, so das insgesamt 33 Autos von der Stange im Ring-Klassiker dieses Jahres am Start sind.
In den seriennahen Produktionswagen-Klassen ist mit der mit 16 Team besetzten VT2-Klasse (6 Front und 10 Hecktriebler) die zweitgrößte Kategorie am Start. Hinzu kommen hier 1 VT3, 3 V6, 3 V5 und 4 V4-BMW, so das man hier auf 28 zusätzliche seriennahe Wagen kommt.
17 Marken sind in diesem Jahr beim Ringklassiker engagiert. Porsche stellt mit 46 Teams das größte Kontingent, gefolgt von BMW mit 36 teilnehmenden Teams. Mit 9 Autos stellt Aston Martin erstmals das drittstärkste Kontingent. Je 7 Audi, AMG und VW werden von 4 Hyundai, 3 Toyota , je 2 Mini, Cupra und Lamborghini, sowie je einem Dacia, Ferrari, KTM, Renault, Glickenhaus und Subaru ergänzt. Nicht mehr dabei ist Opel, die im letzten Jahr mit 3 Fahrzeugen noch vertreten waren.
Die Trackaction startet am Donnerstag ab 8.30 Uhr. Das erste Qualifying zum Ringklassiker steht ab 13 Uhr auf dem Programm. Nach dem Kurzbericht im Vorjahr ist heuer auf diesen Seiten wieder ein vollständiger Rennbericht geplant. Der Link dazu wird zeitnah auf diesen Seiten veröffentlicht.
Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Auch in diesem Jahr haben die Teams wieder bei 2 Testtagen und insgesamt 16h Streckenzeit die Möglichkeit sich auf das Jahres Highlight dem CrowdStrike 24h Spa einzuschießen. 63 Fahrzeuge haben sich in Spa eingefunden um Mensch und Material auf die 24 Stunden Hatz einzustimmen.
Als pünktlich um 9 Uhr die Boxenampel auf Grün schaltet zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner sonnigen Seite, aber immerhin ist die Ardennen Achterbahn trocken. Wie üblich bei solchen Tests fahren die Piloten fast alle nur eine Installationsrunde und biegen dann direkt wieder ab in die Box, wo sich die Mechaniker dann das Auto nochmal genau anschauen bevor es wieder auf die Piste geht. 
Nach dieser Installationsrunde wird es dann auch schon richtig voll auf der Piste, denn die Wolken über der 7 km langen Strecke werden immer dunkler. So wollen die meisten Teams, die noch trockene Piste wohl direkt nutzen um mal zusehen was so möglich ist.

Nach nur etwas mehr 1h Fahrtzeit endet die Zeitenjagd dann aber auch, denn auch wenn es zu nächst nur leicht tröpfelt gehen die Teams da kein großes Risiko ein und als kurz danach dann der erste Regenschauer runter prasselt ist es endgültig vorbei mit dem Fahren auf Slicks und den schnellen Runden im Trockenen.
Aufgrund dessen können wir schon mal auf die Zeiten schauen, denn schneller wird es erstmal definitiv nicht. So ist es Dries Vanthoor im #32 WRT BMW M4 GT3 der mit 2:18,091 die schnellste Zeit fährt. Er teilt sich den BMW mit Charles Weerts und Sheldon van der Linde. Nur unwesentlich langsamer sind Feller, Haase, Aka im #99 Tresor Attempto Racing Audi R8 GT3 und auf P3 liegen Goethe, Gamble, Macdonald, die den #159 Garage 59 Mclaren pilotieren.

Trotz der nassen Bedingungen auf der Strecke spulen die Piloten routiniert ihre Runden ab und sammeln Erfahung im Nassen und die Teams natürlich ebenfalls wichtige Daten im Regen, denn es könnte ja auch beim Rennen regnen. Bis zur 1h dauernden Mittagspause passiert aufgrund dessen dann auch nichts mehr spannendes, während dieser Pause fängt es nun richtig an zu schütten.
Dieser Starkregen ist auch dafür verantwortlich, dass nach Beendigung der Pause kaum Fahrbetrieb auf der Ardennen Achterbahn herrscht, es ist einfach zu nass. Erst im späten Nachmittag trocknet die Strecke langsam aber sicher mehr und mehr ab. Doch schnellere Zeiten wie vor der Mittagspause bekommen wird nicht mehr zusehen.
So sind es am Ende von Testtag 1 die Piloten Weerts, Vanthoor, van der Linde #32 WRT BMW die Session übergreifend die Tagesschnellsten sind. 
Dienstag Morgen: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8347/Tuesday+Morning+Result+List+Provisional.PDF
Dienstag Nachmittag: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8352/Tuesday+Afternoon+Result+List+Provisional.pdf
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Wir schulden euch noch einen kurzen Blick auf das Ergebnis der 24 Stunden von Portimao: Mit je dem Klassensieg in der GT3 Pro/Am sowie der GT3 Am holt sich das Team Herberth Motorsport den Doppelsieg in der Gesamtwertung. Hierbei sichern sich Max Moritz, Vincent Kolb, Felix Neuhofer, Robert Renauer und Ralf Bohn mit ihrem Porsche 911 GT3 R (992) den Platz an der Sonne vor dem Schwesterteam mit Doppelstarter Ralf Bohn sowie Scott Noble, Jason Hart und Ian Loggie. Mit einem Kupplungsproblem zu Rennhalbzeit hat die Mannschaft Sainteloc Junior Team im Audi R8 LMS GT3 Evo II Zeit verloren, konnte sich schlussendlich dennoch Gesamtrang 3 sichern. Mit 743 konnte der Distanzrekord von 2020 (731 Runden) überboten werden, was auch an den vergleichsweise wenigen Code 60-Phasen von insgesamt unter einer Stunde lag.
Während sich der alleinige GTX-Starter Vortex V8 mit dem neuen Vortex 2.0 den Klassensieg zwar nach Problemen aber alleine schon mit der Zielankunft sichern konnte, sah es in der 992-Klasse zwischenzeitlich spannender aus: Das Red Ant Racing sicherte sicherte sich einen Doppelsieg mit der #903 vo der #904 und vor Red Camel-Jordans.nl. Nachdem erst die #904 mit einer kleinen Kollision und ABS-Problemen Zeit verloren hat, lag der Red Camel-Porsche dem Red Ant-Pendant bis nach 17 Stunden dicht auf den Fersen. Eine defekte Radnabe kostete aber Reparaturzeit und warf die Mannschaft auf den dritten Podiumsrang zurück. Der Sieg in der 992-Am ging an das deutsche Team RPM Racing: Durchhalten lohnt sich bei einem 24 Stunden Rennen, trotz Kühlerschaden und Getriebewechsel gelang der Klassensieg!
Buggyra ZM Racing im Mercedes-AMG GT4 holte sich den SIeg in der GT4-Klasse. Nachdem man selbst mehrfach mit kleineren und größeren Problemen gekämpft hat, profitierte man letzlich von einem Benzinpumpen-Defekt am bis dahin führenden Toyota GR Supra GT4 Evo von W Autosport. Der Peugeot 308 Racing Cup des Teams PR-V in der TCE rundet das Rennen ab.
Bild: www.24hseries.com