BES-Monza - 60 GT3 beim Saisonauftakt

Mit 24 GT3-Fahrzeugen in der Pro-Klasse, 22 in der Pro-Am und 14 in der Gentleman-Trophy stellt die Blancpain Endurance Serie beim Saisonauftakt in Monza am kommenden Wochenende ein Feld von 60 GT3-Fahrzeugen für das 3 stündige Rennen auf die Räder. Das bislang grösste Feld in der Geschichte der Serie wird beim Saisonhöhepunkt in Spa-Francorchamps Ende Juli wohl noch getoppt werden. Doch zuvor müssen sich die Teams einen Punktevorsprung in den jeweils hart umkämpften Klassenwertungen in den 3 vorangehenden Rennen in Monza , Silverstone und Le Castellet erarbeiten.

Die 24 Wagen in der Profikategorie verteilen sich auf die Fabrikate Audi (7), Bentley, McLaren, Mercedes (je 3), Lamborghini, Nissan, BMW (je 2), Aston Martin und Ferrari. Mit ROWE Racing, Rinaldi Racing, HTP-Motorsport, MRS GT-Racing, Attempto Racing, Black Falcon, dem Grasser Racing Team und Phoenix Racing, die neben dem Belgian Audi Club Team WRT einen der neuen 2015´er Audi R8 an den Start bringen steht ein starkes deutschsprachiges Mannschaftskontingent im Kampf um den Sieg parat. Hier auf jeden der deutschsprachigen Piloten eingehen zu wollen würde den Umfang dieser News sprengen.phoenixnogaro.jpg Phoenix Racing scheint mit dem rein deutschen Trio Christopher Haase, Christopher Mies und Markus Winkelhock eines der stärksten Pilotentrios verpflichtet zu haben. Aber Maximilian Buhk bei HTP-Motorsport-Bentley und das Duo Siedler/Seefried bei Rinaldi könnten noch einer Rolle im Kampf um das heiß umkämpfte Gesamtpodium spielen.

9 Ferrari F458 GT3 Italia, je 4 Mercedes SLS AMG GT3 und BMW Z4 GT3 und je ein Audi R8 LMS GT3, Jaguar, Nissan GT-R Nismo GT3, Aston Martin und McLaren 650S GT3 starten in der Pro-Am-Kategorie, in der sich aus dem deutschsprachigen Lager Black Falcon , Attempto Racing Rinaldi Racing mit dem Black Pearl-Ferrari, Car-Collection und das Emil Frey Team engagieren. Auch wenn die schweizer Jaguar-Truppe wieder der eindeutige Fan-Favorit wird, dürften andere Teams in der fahrerisch sehr weit besetzten Klasse den Ton an der Spitze angeben. Unter anderem fahren hier Piloten wie Bernd Schneider (GT Russian), Kenneth Heyer (Car Collection), Pierre Kaffer (Black Pearl-Ferrari), Florian Strauss (RJN-Motorsport) und Maro Engel (Black Falcon) um die Führung und Punkte in der sehr umkämpften Klasse mit.

attemptoporsche.jpgDie 14 GT3 aus der Gentleman Trophy runden mit 7 Ferrari, je 2 Audi, Porsche und BMW sowie einem Car-Collection Mercedes SLS AMG GT3 für das Duo Pierre Ehret und Alexander Mattschull das Feld ab. Auf dem Attempto Racing Porsche – die Langenhagener Mannschaft bringt neben 2 McLaren auch einen 997 GT3R an den Start – startet der letztjährige Teamkollge der beiden Mercedes-Piloten, Frank Schmickler zusammen mit Jürgen Häring und Dimitrious Konstatntinou. Der Eidgenosse Pierre Hirschi auf dem Classic & Modern Racing Z4 komplettiert das deutschsprachige Kontingent in der GTR-Trophy.

Das 3-stündige Rennen findet am Sonntag ab 14.30 Uhr statt und kann vom interessierten Fachpublikum auf der Website der Blancpain Endurance Serie als Stream und per Live-Timing verfolgt werden, so dieses nicht dem parallel statt findenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Lauf in Silverstone folgt. Ein Rennbericht zum Rennen wird in den folgenden Tagen mit kurzer Verspätung auf unseren Seiten folgen.

Supercar Challenge Zandvoort Rennen 1

dscsupersports1a.jpgMit dem Paasrace eröffnete die Supercar Challenge powered by Pirelli am Osterwochenende in Zandvoort die neue Saison. Da der Lauf aus  Lärmschutzgründen in Zandvoort als leise Veranstaltung eingeteilt wurde galt ein Lärmlimit von 95 dB. Ansonsten hätte der Circuit Park Zandvoort sogenannte Lärmtage einsetzen müssen, von denen es pro Saison nur wenige gibt. Daher konnte die GT Klasse an diesem Rennen nicht teilnehmen und wird ihren Lauf im Juli im Rahmen des DTM-Laufs in Zandvoort nachholen. Auch das ein oder andere CN Team hatte Probleme mit der dB-Hürde und musste Modifikationen an der Auspuffanlage vornehmen.

Das 30 minütige Sprintrennen der Superlight Klasse gewann Henk Thuis mit seinem Radical SR8 nach 18 Runden mit knapp 2 Sekunden Vorsprung vor dem deutschen York Schumacher im Wolf GB08 und dessen Markenkollegen Bob Herber. Joosen belegte im Tatuus PY012 den vierten Platz vor Rob Kamphues dscsupersports1b.jpgim Radical und Luc de Cock im Norma. In der kleinen Prototypenklasse gab es einen Doppelsieg für belgische Fahrer die auch noch das gleiche Fabrikat bewegten, einen Norma M20F. Philip Declercq siegte vor David Houthoofd. Dritter wurde Dominik Dierkes, der damit das erste Rennen im deutschen Radical Sports Cup gewann. Auf Platz vier kam Heinz Kremer im Osella ins Ziel.

Das erste Rennen in der Supersportklasse wurde wie gewohnt über eine Stunde ausgetragen. Auch in diesem Jahr scheint sich die BMW Dominanz zu wiederholen. Auf den ersten sieben Plätzen kamen sechs Fahrzeuge dieser Marke ins Ziel. Lediglich Cor Euser/Huub Delnoij schafften mit dem Lotus Exige den Sprung auf das Podest. Sie wurden dritte. Es siegten Koen Bogaerts/Mark van der Aa vor Eric van den Munckhoff. Pech hatte Daan Meijer. Er führte das Rennen, welches unter wechselnden Witterungsbedingungen statt fand, lange Zeit an. Beim Pflichtboxenstopp unterschritt er allerdings die Mindeststandzeit was zu einer Durchfahrtstrafe führte. Am Ende wurde es der vierte Platz für ihn. Ähnlich lief das Rennen auch in der S1 Klasse. Mit dem Unterschied das hier die Renault Clios das Maß aller Dinge waren und es einen Dreifachsieg gab. Rutgers/Poland siegten vor Rob Nieman und Wiebe Wijtzes.

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