Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Lexus steht kurz davor, das Rätselraten um die Einsatzteams des neuen Lexus RC-F GT3 im ADAC GT-Masters und in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu beenden. Für Mittwoch den 22.4 hat Lexus im Showroom in Stuttgart Filderstedt zu einer exklusiven Präsentation von Lexus Racing eingeladen wo man der Öffentlichkeit die Pläne für die Saison 2015 und die ausgewählten Einsatzteams vorstellen will. Gleichzeitig sollen auch einer der Einsatzwagen und die langfristigen Ziele für die Zukunft enthüllt werden.
Interessant und aufschlussreich ist die Liste der einladenden Personen die im Namen von Lexus Racing zu dieser Präsentation laden. Unterzeichner der Einladung sind Dominik Farnbacher im Namen von Farnbacher Racing, Lorenz Frey im Namen von Emil Frey Racing und Hannes Gautschi für Farnbacher Lexus Schweiz. Gautschi ist unter anderem am Nürburgring auch als Mann hinter dem Toyota Swiss Racing Projekt bekannt, das in Zusammenarbeit mit dem Einsatzteam von Ring-Racing mehrere Toyota GT 86 in der V3 und der Cup 4 Klasse zum Einsatz bringt.
Mit der Ankündigung werden die auf Deutschland fokussierten Einsatzbekenntnisse des RC-F GT3 nun endlich konkret. Am 22.4 sind nun weitere News zum GT3-Projekt des japanischen Herstellers zu erwarten, von dem bislang nur ein Fahrzeug in der japanischen GT-Meisterschaft (Foto) im Einsatz ist.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am Ostermontag vor einer Woche gingen die Piloten der Supercar Challenge in Zandvoort erneut auf die Jagd. Allerdings nicht nach bunten Eiern sondern nach Meisterschaftspunkten.
Der zweite Lauf der Superlight Prototypen wurde diesmal über die Distanz von 60 Minuten ausgetragen. Nicht nur wegen der doppelten Rennlänge dürfte die Freude bei York Schumacher doppelt so groß gewesen sein. Nach Platz zwei im Sprintrennen gewann der Deutsche zusammen mit seinem Teamkollegen Joey Splunteren im Wolf GB08 des Bas Koeten Racing Teams den zweiten Lauf nach 35 Runden mit 8 Sekunden Vorsprung auf den Vortagessieger Henk Thuis im Radical. Bob Herber & Bas Schouten komplettierten mit dem zweiten Wolf das Podest. Joosen/Haverhals überquerten mit dem Tatuus als vierte die Ziellinie gefolgt von Radical Pilot Rob Kamphues. Wibo Rademaker siegte im Radical in der Division II vor dem Norma von Filip Declercq und dem Praga von Paul Sieljes.
Die deutschen Radical Sports Cup Piloten Dierkes/Hölscher, Osman/Teichmann und Ingo Lauscher erreichten die Plätze 10, 12 und 15 im Gesamtresultat. Heinz Kremer kam im Osella auf P14 ins Ziel, dies bedeutete den siebten Platz in der kleinen Klasse. Nach dem vierten Rang im ersten Rennen konnte man beim Yellow Arrow Racing Team mit dem Auftakt zufrieden sein.
Im zweiten Rennen der Supersport Klasse schaffte Daan Meijer das was ihm am Samstag auf Grund einer Durchfahrtstrafe verwehrt blieb. Der BMW Pilot sicherte sich den Sieg vor den Markenkollegen Koen Bogaerts/Mark van der Aa, de Groot/de Graaf und Eric van den Munckhoff. Das Rennen musste nach 28 Runden 5 Minuten vor dem regulären Ende abgebrochen werden da der BMW von Ruud Olij eine große Ölspur auf der Strecke hinterlassen hatte. In der S1 Division siegte Rob Nieman im Renault Clio vor dem Markenkollegen Frank Bedorf und van der Voort/van den Berg im BMW.
Die nächsten Rennen finden am 9 & 10 Mai in Zolder statt. Dort werden auch die GT´s am Start sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die 6h von Silverstone , der Auftakt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2015, sind mit einem Sieg des Audi Sport Team Joest zu Ende gegangen. Das Audi Trio Marcel Fässler , André Lotterer und Benoit Treluyer gewann die seit 110 Jahren vergebene, traditionsreiche Tourist Trophy mit ihrem Audi R18 e-tron Quattro mit einer neuen Rekorddistanz von 201 Runden mit nur 4,6s Vorsprung vor dem Porsche 919 Hybrid von Marc Lieb , Neel Jani und Romain Dumas. 14s hinter den Siegern kam nach 6h Renndistanz der Toyota TS040 Hybrid von Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Anthony
Davidson ins Ziel.
Die knappen Distanzen zwischen den 3 Herstellern verdeutlichen wie eng es im Rennen zur Sache ging. Insbesondere die Duelle der beiden Schweizer Neel Jani im auf den Geraden bärenstarken Porsche und Marcel Fässler im in den Kurven überlegen Audi, bei dem beide über fast eine halbe Stunde mehrfach pro Runde im harten aber fairen Zweikampf die Positionen tauschten waren eine wahre Werbung für den LMP-Sport.
Die Schwesterfahrzeuge der Podiumsfinisher hatten weniger Glück. Der anfangs führende Mark Webber fiel nach einem Getriebedefekt in der zweiten Rennstunde aus. Der Audi #8 hatte verschiedene technische Probleme zu überstehen die den Wagen um mehrere runden zurück warfen. Den zweiten Toyota mit der #2 warf eine Kollision mit der Larbre Corvette, die einen Zusatzstop nach sich zog, aus dem Kampf um einen Podiumsplatz.
Die Klassensiege in den anderen Klassen gingen an den G-Drive-Ligier #26, den AF-Corse Ferrari von Gianmaria Bruni und Tony Vilander und den GTE-Am Aston Martin Vantage GTE von Mathias Lauda, Paul Dalla Lana und Pedro Lamy.
Der ausführliche Rennbericht zum Rennen kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden, inklusive ausführlicher Ergebnisse und zahlreicher Bilder.