Vorschau auf die SP7 Klasse beim 24h Rennen

sexbomb2014.jpgIn der SP7 Klasse starten beim diesjährigen 24h Rennen auf dem Nürburgring 21 Fahrzeuge. Damit genau so viele wie im vergangenen Jahr. Dieses Jahr stehen neben den üblichen diversen GT3 Cup Modellen aus dem Hause Porsche auch Wagen der Modellreihe 991 GT America am Start. Wagen anderer Herstellen sind dieses Jahr nicht mit von der Partie. Dabei setzt sich die SP7 aus Teams zusammen, die zum einen schon Lange mit Porsche Cup Fahrzeugen beim 24h Stunden Rennen zu finden sind, wie etwa Moore Motorsport mit Bill Cameron und Willie Moore, die dieses Jahr von Peter Bonk unterstützt werden, oder auch das Click vers.de Team, mit Wolfgang Destree, Kersten Jodexnis, Edgar Salewsky und Robin Chrzanowski (Foto). Auf der anderen Seite stehen mittlerweile immer mehr große Teams, die weitere Fahrzeuge in dieser Klasse an den Start stellen. Wie etwa das Team Black Falcon, Frikadelli Racing oder das Team Manthey Racing.

24hsp7bf.jpgDie Favoriten haben sich in diesem Jahr durch die Ergebnisse der ersten beiden VLN Läufe, aber auch aus den Ergebnislisten des letztjährigen 24h Rennens herauskristallisiert.

Allen voran dabei der Wagen aus dem Hause Black Falcon, der mit der Startnummer #61 an den Start gehen wird. Darauf sind mit Gerwin”, Manuel Metzger, Philipp Eng und Hannes Plesse die Sieger der ersten beiden VLN Läufe, sowie des 24h Rennens 2014 in dieser Klasse. Ebenfalls vorne zu erwarten ist die #68, Platz 3. in VLN1, die von Frikadelli Racing eingesetzt wird. Mit Frank Kräling, Marc Gindorf, Connor de Phillippi, Klaus Abbelen sitzen vier sehr erfahrene Piloten auf dem GT Cup America. Auch das Teichmann Racing Team, welches insgesamt mit drei Fahrzeugen am Start steht, kann sich mit der #70 auch zu den Favoriten in der SP7 zählen. Dafür sprechen der 2. Platz in der Klasse beim letztjährigen Rennen, sowie der 3. Platz bei VLN2 vor einigen Wochen. Mit Mark Hennerici und Dominik Brinkmann, sowie „Don Stephano“ und „Alex Autumn“ ist das Fahrzeug außerdem stark besetzt.

Auch die Manthey Mannschaft aus Meuspath schickt in diesem Jahr drei Fahrzeuge mit dem speziellen „MR“ Kit aus dem eigenen Hause an den Start für die 24 Stunden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Fahrzeug mit der Startnummer #92. Mit den beiden Porsche Junioren Matteo Cairoli, Michael Christensen, sowie Christoph Breuer hat das Team ein Fahrzeug mit einer ganz starken Fahrerpaarung am Start. Aber auch die #91 und #90 sind mit Fahrern wie Marco Schelp oder Reinhold Renger stark besetzt.

24hsp7gs.jpgSicherlich mit Außenseiterchancen geht das Auto mit der Nummer #75 an den Start. Das Fahrzeug von GetSpeed Performance hat mit Adam Osienka und Dieter Schornstein zwei sehr erfahrene Piloten am Start, die je nach Rennverlauf ihre Erfahrung sicherlich nutzen könnten. Die übrigen Fahrzeuge werden eingesetzt vom Weiland Racing Team #67 mit Andreas Weiland am Steuer, Kurt Ecke Motorsport auf der #66, sowie zwei Fahrzeugen von Huber Motorsport #65 und #64. Einer von zwei ausländischen Startern ist das italienische Team von GDL Racing, die auch in den vergangenen Jahren schon am Start standen.

Ein Fahrzeug, welches ebenfalls ein Geheimfavorit sein könnte, ist das Fahrzeug rund um Christian Engelhardt. Dem Doppelsieger des Porsche Carrera Cup Auftaktlaufes vom Hockenheimring. Er startet mit drei amerikanischen Fahrerkollegen auf der #60, eingesetzt von Prosport Performance.

Das Feld wird komplettiert mit der #56 von 9 und 11 Racing, sowie zwei Fahrzeugen #58 und #59, die von Michael Funke und unter anderem Christopher Zoechling pilotiert werden.

Die Gulf 12h bekommen ein Schwesterrennen

Die britische Driving Force Events Ltd. Gruppe, Veranstalter der Gulf 12 hours, hat den Termin für die 5. Ausgabe des Rennens für GT3, Porsche-Cup- und Prototypenfahrzeuge bekannt gegeben. Diese soll am Freitag dem 11. Dezember über die Bühne gehen. Man wechselt damit wieder auf den Freitag als Veranstaltungstag, nachdem man letztes Jahr den Samstag als Renntag benutzt hatte. Details zu dem Event, dessen Nennfrist am 2.6. beginnt, und das in diesem Jahr mit den 12h von Sepang kollidiert, sollen in den nächsten Tagen bekannt gemacht werden.

Zudem plant die Gruppe um Promotor Andrea Ficarelli noch in diesem Jahr ein zweites Rennen mit einem ähnlichen Format von 2*6h an einem Tag zu veranstalten: die 12h von Istanbul sollen schon im kommenden August, also in 3 Monaten, am 9.8, auf der Rennstrecke von Istanbul Park stattfinden. Die Strecke wurde von 2005-2011 für die F1 benutzt und war 2005 und 2006 vorübergehend Austragungsort für die Le Mans Serie (Foto). Ähnlich den Gulf 12 hours sollen die Istanbul 12 Hours für einen Mix an GT, Prototypen und Tourenwagen zugelassen sein. Die Nennfrist für dieses Rennen, das als eines der heissesten Langstreckenrennen der Sportwagenszene charakterisiert wird, beginnt am kommenden Wochenende. Ob sich allerdings in der Kürze der Zeit noch Teams finden lassen, die ein Antreten auf dem Kurs in Istanbul realisieren können, darf zumindest hinterfragt werden.

Ammermüller gewinnt PSC-Saisonauftakt in Barcelona

psc1a.jpgDer Deutsche Michael Ammermüller ist erfolgreich in die neue Saison des Porsche Mobil1 Supercup gestartet. Mit einem Sieg in Barcelona setzte sich der 29-Jährige mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup des Lechner Racing Middle East-Teams gegen die starke internationale Konkurrenz durch. Kuba Giermaziak (VERVA Lechner Racing Team) und MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart passierten die Ziellinie des Circuit de Catalunya als Zweiter und Dritter. psc1b.jpg

Bei sonnigen 22 Grad Celsius fuhren 28 Piloten aus 13 Ländern vor vollen Tribünen in die Startaufstellung. Ammermüller setzte sich mit einem guten Start an die Spitze des Feldes. Hinter ihm platzierte sich der Franzose Côme Ledogar, der 2014 Champion des Porsche Carrera Cup France wurde. Mit einem Blitzstart schob sich Giermaziak von Startplatz neun auf den dritten Platz nach vorn. Die beiden Porsche-Junioren Sven Müller und Connor de Phillippi kollidierten in der ersten Runde und das Safety-Car musste ausrücken. Der 23-jährige Müller konnte das Rennen nicht fortsetzen.

Nach 2 Runden bog der ehemalige Supercup-Pilot und jetzige Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer in die Boxengasse ab und das Rennen war wieder freigegeben. Ammermüller nutzte seine Chance und erarbeitete sich von Runde zu Runde mehr Vorsprung. Hinter dem Bayer tobten die Positionskämpfe. Im sechsten Umlauf ging Giermaziak an Ledogar vorbei und sicherte sich Platz zwei bis zur Zielflagge. In Runde zehn schob sich Engelhart auf den dritten Rang, den er bis zur Ziellinie verteidigte. Philipp Eng kam auf Platz vier ins Ziel vor dem aus Barcelona stammenden Spanier Alex Riberas. Ledogar sah als Sechster die Zielflagge.

Das nächste Rennen des PSC findet auf dem einzigartigen Stadtkurs von Monaco statt. Vom 21. bis 24. Mai ist das Porsche Fahrerlager im Zirkuszelt in Monaco aufgebaut.

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