Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
An diesem Wochenende startet die AvD Sports Car Challenge in Brno in ihre 20. Rennsaison. Für den Saisonauftakt haben sich 20 Fahrzeuge angekündigt, wobei die Division 1 um Titelverteidiger Andreas Fiedler wieder besonders stark besetzt ist. In der Division 2 wird die Premiere des neuen 2-Liter PRC erwartet.
Mit 11 Teilnehmern präsentiert sich die Division 1 beim ersten Lauf besonders stark. Für Vorjahresmeister Andreas Fiedler im PRC WPR60 Turbo dürfte jedenfalls ein hart umkämpfter Auftakt anstehen, denn mit Fabian Plentz (PRC WPR60 BMW) wird ein ganz schneller Pilot am Start erwartet. Dazu kommen die beiden Norma M20FC BMW Piloten Siegmar Pfeifer und Tommy Tulpe, die immer für vordere Plätze gut sind. Jacques Breitenmoser wird erstmals in einem PRC WPR65 BMW antreten. Weitere schnelle Piloten am Start sind zudem Turi Breitenmoser, Georg Hallau (beide PRC WPR60 BMW), Andy Prinz, Peter Kormann, Roman Hoffmann (alle PRC WPR60 Turbo), Alexander Seibold und Bernard Charriere (beide PRC SC97 BMW). Seibold und Charriere treten zudem in der neu eingeführten Sonderwertung „Classic“ an.
In der Division 2 dürfte es ebenfalls sehr spannend um die Nachfolge von Vorjahresmeister Flavio Mathys zugehen. So wird Simon Stoller den nagelneuen PRC Honda bewegen und damit sicherlich bald auf die vorderen Plätze in der Divisionswertung schielen wollen. Evi Eizenhammer möchte mit ihrem Norma M20FC Honda ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen. Erstmals wird zudem Jay Boyd in einem der schnellen Norma M20FC Honda antreten. Dazu kommen mit Gerhard Münch (Norma M20F Honda) und Ligier-Pilot Norbert Groer ( zwei schnelle Piloten, die immer für einen Sieg gut sind. Happy Behler im PRC FPR6 Honda und Nachwuchstalent Justin Kunz (ADR 3 Honda) ergänzen das Starterfelder in Brno.
Los geht es für die Piloten der AvD Sports Car Challenge nach einem freien Training am Samstag mit dem ersten Qualifying um 11.05 Uhr. Das zweite Zeittraining findet um 13.30 Uhr statt. Die beiden Rennen werden am Sonntag um 9.40 Uhr bzw. 13.35 Uhr gestartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
8 Mercedes SLS AMG GT3, 7 Audi R8 LMS GT3, 6 BMW Z4 GT3, je 3 Porsche GT3 und Bentley Continental GT3 und je 2 Nissan GT-R Nismo GT3 und Aston Martin Vantage GT3 - das sind 31 GT3-Fahrzeuge die in der kommenden Woche den Kampf um den Gesamtsieg beim 43.ten 24 Stunden Rennen am Nürburgring aufnehmen werden. Im Vorfeld sei ein Blick auf das Teilnehmerfeld gestattet.
Obwohl Mercedes das grösste Kontingent an Teilnehmern stellt, gibt es hier traditionell kein richtiges Werksteam. 6 Mannschaften zeichnen hier für den Einsatz der 8 SLS verantwortlich. Black Falcon und ROWE Racing haben jeweils 2 SLS genannt. Die Meuspather Black Falcon Mannschaft, die 2013 den ersten Mercedes-Sieg beim Klassiker erzielte, geht mit den Quartetts Buurman/Schneider/Simonsen/Christodoulou und Buurman/Haupt/van Laagen/AlFeisal ins Rennen. ROWE Racing setzt auf die Besatzungen Jäger/Engel/Seyffarth/van der Zande und Jäger/Graf/Hohenadel/Bastian. Gut besetzt sind ebenfalls noch der Haribo Racing Team-Mercedes mit Alzen/Holzer/Siedler/Götz und der Mercedes von Ludwig/Asch/Coronel/Vietoris. Die beiden SLS der Car Collection Mannschaft (Ehret/Mattschull/Schmidt) und des Team Premio (Heyer/Huff/Frommenwiler/Krognes) runden das letzte SLS-Kontingent beim Klassiker vor dem Erscheinen des AMG GT3 ab. Trotz der starken Besatzungen haben die SLS keinen Favoritenstatus, denn wegen der ausgesprochenen Tempolimits in den Highspeed-Zonen verlieren die Mercedes einen Teil ihres konzeptionellen Vorteils.
Das spielt in die Hände der 4 Audi-Teams die insgesamt 7 Wagen an den Start bringen. Das Team Phoenix Racing und das Belgian Audi Club Team WRT setzen dabei jeweils 2 der neuen Audi R8-LMS ein, die just beim 2.VLN-Lauf den ersten Sieg einfuhren. Phoenix bietet das unveränderte Gesamtsieger-Quartett aus dem Vorjahr - Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock - und auf dem 2. Audi Basseng/Fässler/Rockenfeller/Stippler in den R8 auf. Das Belgian Audi Club Team WRT setzt auf die Piloten Vanthoor/Mies/Sandström/Müller und Vanthoor/Thiim/Kaffer/Jöns. 2 ältere Audi R8 LMS ultra der Audi Race Experience und der Twin Busch Audi der Gebrüder Busch - letztere zur Zeit noch ohne dritten Piloten - runden das Kontingent der Ingolstädter ab, werden aber sicher keine Rolle im Kampf um den Gesamtsieg spielen.
Die zweite Marke, der das Highspeed-Handikap dieses Rennens in die Karten spielt, dürfte BMW sein. Allerdings setzen alle 3 Teams – Schubert, Marc VDS und Walkenhorst Motorsport - noch auf den BMW Z4 GT3 dessen Nachfolger M6 GT3 bereits in den Startlöchern steht. Werksseitig dürften Schubert (Müller/Sims/Werner/Wittmann und Baumann/Klingmann/Hürtgen/Tomczyk) und Marc VDS (Martin/Luhr/Palttala/Westbrook und Farfus/Müller/Catsburg/Adorf) auf den 20. Sieg der Münchner beim 24h-Klassiker angesetzt sein.
Nach Jahren der Dominanz mit Manthey kommt Porsche nur ein Aussenseiterstatus im Kampf um den Sieg zu. Frikadellis 911´er ist mit Schmitz/Huisman/Pilet/Bergmeister und den Michelinreifen am Besten bestückt. Der Team Falken-Porsche dürfte mit seiner Crew (Dumbreck/Henzler/Ragginger/Imperatori) und den Falkenreifen auch nicht zu unterschätzen sein, wie man mit dem 4.Platz der Crew im Vorjahr bewiesen hat.
Bentley
nimmt zum ersten Mal am Rennen teil, hat aber konzeptionell ebenso unter dem Highspeed-Handikap zu leiden wie Nissan und Aston Martin. Bentleys bestbesetztes Nordschleifen-Auto dürfte die #84 mit dem Quartett Bleekemolen/Arnold/Menzel/Brück sein. Für Aston Martin dürfte es wie in den Vorjahren eher um das problemlose Durchfahren gehen, während Nissan mit den beiden Einsatzteams Schulze Motorsport und RJN-Motorsport mit dem Stigma des verhängnisvollen Auftaktunfalls bei VLN1 behaftet ist und lediglich auf ein Finish in den Top-10 hinarbeiten wird.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der Porsche Mobil1 Supercup wartet in der Saison 2015 mit einem starken Fahrerfeld auf: 26 Piloten aus 12 Nationen starten dieses Wochenende beim Auftakt im Rahmen des Formel-1-Rennens in Barcelona. Als Renngerät dient allen Piloten das seriennahe, 460 PS starken Cup-Fahrzeug auf Basis der Porsche 991 mit dem charakteristischen 3,8-Liter-Sechszylinder Boxermotor im Heck. Am Start sind neben einigen Routiniers auch zahlreiche junge Talente, die im Porsche Mobil 1 Supercup auf sich aufmerksam machen möchten.
Zu den erfahrenen Piloten zählen die Deutschen Michael Ammermüller (Lechner Racing-Middle East) und Christian Engelhart (MRS GT-Racing), der Vorjahreszweite Kuba Giermaziak (PL/Verva Lechner Racing Team) und Robert Lukas (PL/ Förch Racing by Lukas Motorsport). Vorkenntnisse aus einem der 20 weltweiten Porsche-Markenpokalen bringen die meisten Fahrer mit. Philipp Eng (D/Team Project 1) kommt als Sieger des Porsche Carrera Cup Deutschland , Porsche-Junior Matteo Cairoli (I/Team Project 1) konnte den Porsche Carrera Cup Italia für sich entscheiden und Côme Ledogar (F/Martinet by Almeras) siegte im Porsche Carrera Cup France.
Die Saison des Porsche Mobil1 Supercup ist in diesem Jahr noch attraktiver, da die Zahl der Rennen von neun auf elf erhöht wurde: Bei 7 europäischen Veranstaltungen finden 9 Rennen statt – in Spa-Francorchamps und Monza werden jeweils zwei Läufe pro Wochenende ausgetragen. Auch beim Übersee-Finale im amerikanischen Austin/Texas stehen jeweils zwei Läufe auf dem Programm.