Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Der 4.Lauf der nordamerikanischen Tudor-USCC-Serie in Laguna Seca (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist am vergangenen Sonntag abend von der Spirit of Daytona/Visitflorida.com-Mannschaft gewonnen worden. Nach einem das ganze Rennen über andauernden Duell des Duos Westbrook/Vaillante mit der Wayne Taylor Racing Dallara-Corvette der Taylor-Brüder kreuzte der Coyote-Corvette-Chevrolet DP der Sieger die Ziellinie mit einem Vorsprung von 1,3s. Der drittplazierte Ligier JS P2-HPD des Michael Shank Racing Duos Negri/Pew war trotz anfänglich schneller Zeiten nach einem Rempler der Wheelen-Action Express Corvette nicht mehr in der Lage in den Kampf um die Spitze mit einzugreifen, konnte aber zumindest den letzten Podiumsrang gegen die beiden Action Express Coyote-Corvettes verteidigen.
Die restlichen Klassensiege in dem trotz des 35 Wagen grossen Starterfeldes nur von 2 Gelbphasen unterbrochenen 160 Minuten-Rennen gingen an die Teams von RSR-Racing (Cumming/Junqueira - LMPC ), das BMW-Team RLL (Luhr/Edwards – GTLM) und Park Place Motorsports (Lindsay/Pumpelly – GTD). Der Rennbericht sowie das Endergebnis finden sich unter diesem Link .
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Nachdem
wir uns im letzten Teil unserer Serie zu den kleinen GT-Klasse in
Europa mit der französischen GT-Meisterschaft befasst haben, werfen
wir heute einen Blick nach Italien.
Schon
seit dem Jahr 2006 existiert in der italienischen GT-Meisterschaft
mit wechselndem Zuspruch eine GT-Cup-Klasse für Markenpokalwagen von
zunächst Ferrari und Porsche, seit 2010 auch Lamborghini. In der
Vergangenheit stellte die Klasse zeitweise mit bis zu 19 Startern das
Gros des Starterfeldes im Campionato Italiano Gran Turismo (CIGT).
Im Vorjahr musste man sich jedoch mit im Durchschnitt unter 10
Startern begnügen. Wobei zusammen mit den circa 15 ebenfalls in der
Meisterschaft vertretenen GT3-Autos meist ein ordentliches
Starterfeld zu Stande kam. Lediglich bei den beiden Spätsommer-Rennen
in Paul Ricard und Vallelunga drohte das Feld unter die kritische
Marke von 20 Startern zu fallen.
Für
die Saison 2015 sind wiederum 19 Markenpokalautos in der
italienischen GT-Meisterschaft eingeschrieben, die überwiegende
Mehrzahl davon aus dem Hause Porsche. Die Klasse ist damit also
wieder im Aufwind – zum Saison-Auftakt am vergangenen Wochenende in
Vallelunga traten die GT-Cup-Autos sogar in zwei separaten Rennen an,
da auch die GT3-Klasse des CIGT für die ersten beiden Rennen mit 20
Fahrzeugen passabel gefüllt war.
Letztendlich erschienen dann 16 der
19 eingeschriebenen Cup-Fahrzeuge an der Strecke. Unter diesen waren
auch zwei der neuen Lamborghini Huracan Super Trofeo (siehe Bild rechts) deren
Rundenzeiten eher im GT3-Bereich anzusiedeln sind, als bei denen "normaler" Cup-Autos und die konsequenterweise auch außer Konkurrenz
im Rennen der großen Division an den Start gingen.
International
stellt die erfolgreiche GT-Cup-Klasse des CIGT eine Ausnahme dar. Der
eine oder andere Leser wird sich sicher noch an einen entsprechenden
Versuch anno 2013 zur Rettung der damals heftig strauchelnden ELMS
erinnern. Die Resonanz war damals jedoch – vorsichtig gesagt –
sehr verhalten. Die Trendwende brachte erst die erstmalige Zulassung
der GT3 in einer ACO-Serie, wobei auch hier mittlerweile wieder ein
deutlicher Rückgang auf nur noch 6 für die ganze Saison
eingeschriebene Fahrzeuge in der GTC-Klasse zu vermelden ist.
Unlängst
hat auch die International GT-Open auf Grund akuten Teilnehmermangels (beim Sonntags-Rennen in Paul Ricard waren lediglich 11(!) Fahrzeuge am Start) angekündigt, ab der dritten
Saisonrunde Anfang Juli in Silverstone eine GT-Cup-Klasse
auszuschreiben. Ob eine solch kurzfristige Ankündigung während der
laufenden Saison allerdings von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt
abzuwarten.
Bisher sind in dieser Serie erschienen:
A) Einleitung
B) Teil 1: Frankreich
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Onroak
hat nach eigenen Angaben einen ersten Kunden für die neue in diesem Jahr zum Debüt geplante LMP3 Version des Ligier fixieren können. Demnach wird das französische VdeV-Team Graff Racing den ersten Wagen im September in Empfang nehmen, um damit am Finale der Europäischen Le Mans Serie in Estoril am 18.10 und zum VdeV-Finale am 8.10 an selber Stelle zum Einsatz bringen zu können.
Graff Racing wurde bereits im Winter als neues Kundenteam für Onraoks LMP2-Ligier bekannt gegeben, allerdings war es um diese Pläne in letzter Zeit verdächtig ruhig geworden. Derzeit bringt die Mannschaft von Teamchef Eric Troulliet in der VdeV-Serie 2 Ligier JS 53 evo an den Start. Onroak arbeitet auch an weiteren Kundenabschlüssen für die neue Konstruktion und will in Kürze diesbezügliche Vereinbarungen mit französischen und asiatischen Teams bekannt geben.