Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Michelin
hat nun auch sein letztes LMP2-Kundenteam in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an Konkurrent Dunlop verloren. Die Strakka Racing Mannschaft wird ihren Dome LMP2 ab sofort mit Produkten aus Deutschland bereifen. Damit will man nach eigenen Angaben eine wichtige Variable bei der Entwicklung des neuen Autos beseitigen, das seit dieser Saison mit einem Jahr Verspätung den Rennbetrieb aufgenommen hat.
Strakka Racing war über lange Jahre mit Michelin als Reifenpartner verbandelt und bleibt dies auch weiterhin bei den nationalen Formelprogrammen, die das Team noch in der Hinterhand hat. Die LMP2-Kategorie wird damit nun in der WM alleinig von Dunlop ausgerüstet. Die 3 anderen Klassen der Meisterschaft werden hingegen exklusiv von Michelin beliefert.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Mit einigen Neuerungen startet die GT4 European Series am Pfingstwochenende im niederländischen Zandvoort in die Saisonläufe drei und vier: Am augenscheinlichsten ist sicherlich das Debüt der beiden neuen von Reiter Engineering entwickelten KTM X-Bow GT4 (siehe Bild links), welche von der österreichischen ZaWotec-Mannschaft betreut und von den Fahrern Sascha Halek, Peter Ebner und Daniel Uckermann (als Einzelstarter) pilotiert werden sollen.
Keine Weltpremiere aber zumindest eine Neuheit für die GT4 European Series stellt auch der Chevron GT4 von Marcus Clutton dar. Der englische Rohrrahmen-Renner kam bisher hauptsächlich in diversen britischen Rennserien zum Einsatz und erlebt nun eines seiner ersten Rennen auf dem europäischen Kontinent. Vervollständigt wird das Kontingent der leichtgewichtigen Kleinserien-Sportler von den beiden schon in Nogaro zum Einsatz gekommenen Sin R1 GT4, von denen einer wiederum von Hendrik Still um den 4,2km langen Dünenkurs an der niederländischen Nordsee-Küste gesteuert werden wird.
Die Fraktion der „traditionellen“ GT4-Autos wird rein zahlenmäßig wie üblich von den Fahrzeugen des Modells BMW M3 GT4 angeführt. Die insgesamt sechs Coupés aus Münchner Fertigung verteilen sich dabei auf die Teams Las Moras Racing (mit Amateurwertungs-Tabellenführerin Lisette Braams), MDM Motorsport, die neu in die Serie gekommene schwedische Bad Eagle Racing Mannschaft, das bayerische Allied Racing Team und Ekris Racing for Holland. Letztere Mannschaft wollte in Zandvoort eigentlich bereits mit zwei selbst-entwickelten BMW M4 an den Start gehen, greift nun aber doch noch einmal auf bereits bewährtes Material zurück.
Vervollständigt wird das ca. 15 Fahrzeuge starke Feld durch die beiden Chevrolet Camaros der Las Moras Racing Mannschaft und zwei Fahrzeuge aus dem Hause Porsche: PROsport Performance geht erneut mit dem Eigenbau 981 Cayman SP an den Start, während Ricknäs Motorsport auf einen einen 997 GT4 vertraut.
Beide 50-Minuten-Rennen werden wiederum auf der Website der GT4 European Series per Live-Stream übertragen. Rennstart ist am Samstag um 16:35 Uhr; am Sonntag wird um 13:30 Uhr gestartet.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT
Einen
spannenden 2. Saisonlauf erlebten die Fans des Audi R8 LMS Cup in Südkorea auf dem 5621m langen Korean International Circuit bei Yenogam. Bei seinem Renndebüt im asiatischen
Markenpokal glänzte Jean-Karl Vernay mit zwei Pole-Positions und dem Sieg im ersten Rennen am Samstag. Hinter ihm holten Thomas Fjordbach und Ryo Fukuda die Plätze zwei und drei.
Eine tolle Aufholjagd im zweiten Durchgang zeigte Rahel Frey. Nach Problemen am Samstag wandelte die Schweizerin ihren 15. Startrang am Sonntag in einen Sieg um. Dabei profitierte sie auch von einer Strafe gegen Vernay. In der Gesamtwertung führt Aditya Patel aus Indien, der im zweiten Rennen hinter Kyong-Ouk You Dritter wurde.