Supercar Challenge Zolder Rennen 2

Adsczoldervolvo.jpgls ausgleichende Gerechtigkeit dürfte Henry Zumbrink den zweiten Lauf der Supercar Challenge in Zolder gesehen haben. Nachdem der Volvo Pilot am Vortag auf Grund eines Reifenschadens den möglichen Sieg in der Super GT Klasse verlor siegte er am Sonntag souverän mit über 20 Sekunden Vorsprung vor der Corvette von Vandierendonck/van Hooydonk und dem Radical von Henk Thuis. Penders/Goossens überquerten mit dem Prospeed Porsche als vierte die Ziellinie. Rang fünf sicherte sich Max Koebolt im zweiten Volvo. Großes Pech hatte Berry van Elk dessen Mosler auf Platz zwei liegend in der vorletzten Runde mit einer defekten Antriebswelle ausrollte. Der Vortagessieger Roger Grouwels kam auf Grund eines Öllecks an seiner Viper ebenso wenig ins Ziel wie der Marcos von Cor Euser und der BlueBerry Racing Solution F. In der GTB Wertung siegten Dontje/Kool auf der Day-V-Tec Corvette vor dem Lamborghini von Simon Atkinson und dem Mercedes von Bob Herber.

belcarzoldercorvette.jpgGroßes Pech hatte der 17 jährige Huub Delnoij. Er sah schon wie der sicherer Sieger in der Supersportklasse aus bis ihn ein Motorschaden 500 Meter vor der Zielflagge aus dem Rennen riss. Eric van den Munckhoff im BMW Z4 erbte den Sieg. Nach dem zweiten Platz am Vortag war es sein zweiter Podestbesuch an diesem Wochenende. Gleiches galt auch für Bogaerts/van der Aa. Nach dem Sieg am Samstag nun der zweite Platz. Den dritten Pokal sicherten sich van Bellingen/Qvick. Damit war das Treppchen erneut fest in BMW Hand. Mezquita/Weishaupt belegten im KTM X-Bow den vierten Platz. In der Sport 2 Wertung siegte Wiebe Wijtzes im Renault Clio vor dem Peugeot von Voet/van den Broeck.

Nach dem Sieg im Sprintrennen gewann der Deldiche Racing Norma von de Cock/de Jonghe auch das zweite Rennen über eine Stunde. Molenaar/Thuis belegten im Radical den zweiten Platz vor dem Wolf von Schumacher/van Splunteren und dem Radical von James Abbott. Auch in der kleinen Prototypenklasse schaffte Filip Declercq mit seinem Norma den zweiten Sieg an diesem Tag vor Paul Sieljes im Praga und Wim Jeuris im Radical.

Ein turbulentes Wochenende erlebte das Yellow Arrow Racing Team von Heinz Kremer. Nachdem im ersten Training der hintere Radträger an seinem Osella gebrochen war und sich dieser Schaden vor Ort nicht mehr beheben lies tauschten sie kurzerhand ihr Fahrzeug aus. Man verließ am Samstag Zolder mit dem Osella und kehrte Sonntags mit dem neu angeschafften Norma zurück. Es war der erste Renneinsatz mit dem neuen Fahrzeug. Erschwerend kam hinzu, dass man das Training komplett verpasste. Dementsprechend waren die zwei fünften Plätze am Sonntag ein beachtliches Ergebnis.

Das nächste Rennen der Supercar Challenge ist das Spa Euro Race vom 5 bis 7 Juni. Hier werden allerdings die Prototypen nicht am Start sein.

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