Kaum Änderungen im Masters-Feld in Zandvoort

Parallel zum ACO-Wochenende in Monza und dem Doubleheader der Nürburgring Langstrecken Serie findet an diesem Wochenende als dritte bedeutende GT-Veranstaltung das ADAC Wochenende in Zandvoort statt. Dort gibt es im Feld des ADAC GT-Masters nur wenige Änderungen zu vermelden. Im Vergleich zur letzten Runde am Red Bull Ring starten nach wie vor 27 Teams im Feld der grössten und traditionellsten deutschen GT3 Serie.

ssrzand Im Fahrerfeld gibt es lediglich 3 Umbesetzungen zu vermelden. Auf dem #32 Belgian Audi Club Team WRT Audi bzw dem #74 KÜS Team 75 Bernhard Porsche kehren Charles Weerts bzw. Dylan Pereira ins Cockpit zurück, die noch in Österreich von Dennis Lind bzw. Dennis Olsen vertreten wurden. Grasser Racing Team-Pilot Tim Zimmermann bekommt zudem mit Marco Mapelli einen Lamborghini-Werkspiloten an seine Seite gestellt, nachdem in Österreich Max Hofer ein Gastspiel im Lamborghini Huracán GT3 evo mit der #82 gegeben hatte.

Als Tabellenführer reisen Matthieu Jaminet und der amtierende Meister Michael Ammermüller mit je 72 Punkten im SSR-Performance Porsche 991 GT3 R an die niederländische Nordseeküste. In der Junior Wertung führen vor diesem Wochenende die beiden HCB Rutronik Racing Audi-Piloten Kim-Luis Schramm und Dennis Marschall mit 105 Zählern und in der Trophy Wertung hat Grasser Racing Team-Privatier Rolf Ineichen die Nase knapp vorne.

Die ersten Trainingsbestzeiten holten sich just der SSR-Performance-Porsche von Jaminet/Ammermüller und der Car-Collection-Audi von Florian Spengler und Markus Winkelhock. Die beiden Rennen starten am Samstag und Sonntag je um 16.30 Uhr und werden auf RTL Nitro live übertragen. Streams gibt es evtl auf der Homepage des ADAC GT-Masters.

44 Wagen Feld der ELMS in Monza

44 Wagen starten an diesem Wochenende bei der 4. Runde der Europäischen Le Mans Serie in Monza . Das Feld ist dank einiger Gaststarter aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft die in der Woche drauf zu ihrer regulären 3. Runde antreten wollen auf eine Rekordgrösse gewachsen.

Neben den 3 WM-Teams vom Team Jota, Racing Team Nederland und der Realteam Racing Mannschaft kehrt auch das Dragonspeed Team in die Meisterschaft zurück. Somit werden insgesamt 19 LMP2. In der mit 10 LMP2 Oreca besetzten Pro Klasse gibt es ferner 2 Umbesetzungen. Auf dem noch bei der letzten Runde in Le Castellet siegreichen G-Drive Oreca wird Nyck de Vries von Mikkel Jensen ersetzt. Und auf dem IDEC Sport-Oreca wird Jean-Eric Vergne wieder durch Patrick Pilet ersetzt. In der nun mit 9 Wagen besetzten Pro-Am-Klasse kehrt der Polesetter vom Red Bull Ring, der US-Amerikaner Logan Sergeant in das Cockpit des TF Sport-Racing Team Turkey-Orecas zurück, nachdem er in Le Castellet noch von Harry Tincknell ersetzt worden war.

In der LMP3 leistet sich Inter-Europol Competition eine Umbesetzung in ihren beiden LMP3. Nach guten Leistungen bei den letzten 3 Rennen wird der italienische Motoradfahrer & Bronce-Pilot Mattia Paisini zu Martin Hippe auf den #13 Wagen umgesetzt. Paisinis Platz auf der #14 wird vom französischen Broncepilot Erwin Creed eingenommen, der bislang im Michelin Le Mans Cup für Mühlner Motorsport startete. Ebenfalls einen neuen teamkollegen bekommt DKR Engineering-D08-Pilot Laurents Hörr, der in Le Castellet endlich den ersten ELMS-Sieg in der LMP3-Klasse erzielen konnte. In Monza bekommt er den Franzosen Mathieu de Barbuat als Sekundant zur Seite gestellt.

In der GTE-Klasse starten erneut 9 Teams. Einzige Umbesetzung ist hier Michael Fassbinders Proton Competition Porsche in dem Felipe Laser ins Cockpit zurück kehrt, der beim letzten Lauf noch durch Jaxon Evans vertreten wurde.

Das Qualifying zu den 4h von Monza findet am Samstag ab 13.25Uhr statt. Das Rennen startet am Sonntag um 11 Uhr und kann über die Website der Europäischen Le Mans Serie sowie auf dem Youtube-Kanal der Serie verfolgt werden.

Das Feld für NLS 5 & 6

140 bzw. 138 Mannschaften werden am kommenden Wochenende für die Doppelveranstaltung des 61. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens am Samstag und des 44. RCM DMV Grenzlandrennens erwartet. Es ist das 2 Mal das am Sonntag ein Rennen auf eine Samstagsveranstaltung folgt – und voraussichtlich das letzte Mal das es sich um 2 getrennte Veranstaltungen handelt. Denn die Nürburgring Langstrecken Serie hatte bereits zu Beginn des Jahres vermeldet das man nach Creventic-Vorbild ein 12h Rennen mit 2 getrennten 6h-Abschnitten aus dem Event ab 2022 machen möchte, womit neben dem 6h Ruhrblitz-Rennen ein 2. Saisonhöhepunkt in der Serie entstehen würde.

16 bzw. 18 GT3-Wagen starten in der Spitzengruppe beider Rennen in den Kampf um den Gesamtsieg. Am Samstag treten 4 BMW (3* Walkenhorst Motorsport und das beim letzten Lauf siegreiche BMW-Junior Team), 4 Audi von Phoenix Racing, Lionspeed, RaceIng und Car-Collection) 3 Porsche (2* Falken Motorsport / Huber Sport) und 3 Mercedes AMG GT3 (HRT-Bilstein, GetSpeed Performance & CP Racing) der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo auf dem dieses Mal Kuba Giermaziak Stammpilot Michele di Martino verstärkt und der racing one Ferrari F488 GT3 mit einem Gaststart von AF Corse-Pilotin Carrie Schreiner werden am Samstag um den Sieg kämpfen. Am Sonntag kommen im GT3-Feld noch der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari und der Frikadelli Racing Team Porsche von Klaus Abbelen hinzu, die am Samstag noch beim Michelin Le Mans Cup in Monza gegeneinander um Topergebnisse in der LMP3-Klasse kämpfen.

Wenn trotz 2 Wagen mehr in der GT3 in der Summe 2 Autos weniger am Sonntag starten müssen in anderen Klassen 4 Wagen nur für das Samstagsrennen gemeldet sein. So starten unter anderem in der mit 7 SP7 Porsche besetzten Porsche-Klasse der Black Falcon Porsche #57, der 9und11 Racing CUP2-Porsche #120, der Autorama AG Toyota GT 86 der #313 MSC-Sinzig Audi TCR, und der #435 Matol Racing V6-Cayman nur am Samstag. In der VT2-Klasse starten am Sonntag gar 23 Wagen gegenüber 20 am Samstag – was weitere Änderungen in den kleinen Klassen impliziert.

Sowohl am Samstag wie auch am Sonntag startet die Rennaction um 8.30 mit der 90 minütigen Qualifikation die um jeweils 12 Uhr vom Rennen gefolgt wird. Für Fans die die Action vor Ort verfolgen wollen, sind Tickets für die Tribünen T3 und T4 ausschließlich online buchbar. Ein Nachweis – getestet, geimpft oder genesen – ist erforderlich. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. Es gibt am Sitzplatz keine Maskenpflicht. Kostenlose Bürgertests sind vor Ort möglich.

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