WEC-Rekordfeld in Monza

monzaNur eine Woche nache dem Europäischen Le Mans Serie-Wochenende in Monza findet an selber Stelle die 3. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft statt. 37 Wagen und damit 5 mehr als noch bei der zweiten Saisonrunde im portugiesischen Portimao werden im „Temple of Speed“ zum inoffiziellen Le Mans-Aufgalopp erwartet. Eigentlich sind es sogar 6 neue Autos die gegenüber der letzten Runde hinzukommen, wobei wir auf einen Gaststarter verzichten müssen, der das Feld sonst auf die Grösse von 38 Wagen angehoben hätte...

...denn im Vorfeld hatte die Kessel Racing Mannschaft den erneuten Einsatz des Car Guy Ferraris zurück gezogen, der zumindest in Portimao nun zu einem Testeinsatz gekommen war. Dafür starten ein zusätzlicher LMP1, ein zusätzlicher LMP2 und gleich 4 weitere GTE-Am im Feld.

lmhs portimaoDas LMH-Feld wächst um einen zusätzlichen Glickenhaus SCG007 LMH auf dem Pipo derani, Gustavo Menezes und Oliver Pla sich die Lenkradarbeit teilen. Auf dem Schwesterauto mit der #709, das schon in Portimao debütierte übernimmt Franck Mailleux den Sitz von Ryan Briscoe der in Portimao für die Karambolage mit 2 GTE-Am verantwortlich zeichnete.

Neu hinzu in der LMP2 kommt der Risi Competitione Oreca in dem das Trio Ryan Cullan, Oliver Jarvis und Felipe Nasr am Volant drehen. In 5 weiteren Autos in der Klasse gibt es für Monza umbesetzungen. Felipe Alburquerque steigt wieder in den United Autosports Oreca ein. Inter-Europol Competition kann wieder auf die Dienste von Renger van der Zande zurück greifen. Im Racing Team Nederland Oreca ersetzt Nyck de Vries den durch eine Covid-infektion ausgeknockten Job van Uitert. Im Cool-Racing Oreca kehrt Loic Duval zurück und die ARC Bratislava-Mannschaft gibt Matej Konopka einen ersten Einsatz im LMP2.

inceptionrenderRichtig voll wird es in der GTE-Am-Klasse in der 16 Teams am Start stehen. Neu hinzu kommen die Rinaldi Racing-Mannschaft mit dem neuen F488 GTE für Pierre Ehret, Christian Hook und Jeroen Bleekemolen, das ebenfalls aus der Asiatischen Le Mans Serie qualifizierte britische Inception Racing Team das nun vom GT3-McLaren auf den GTE-Ferrari umgesattelt hat, der wieder zurückkehrende zweite Project 1-Porsche mit dem Trio Olsen/Burchart/Root, sowie ein zusätzlicher AF Corse Ferrari auf dem der Schweizer Christoph Ulrich mit Simon Mann und Toni Vilander startet. Daneben ersetzt im Iron Dames Ferrari Sarah Bovy Manuela Gostner und Marco Seefried bekommt auf dem #88 Dempsey Proton-Porsche seine Teamkollegen aus Spa-Francorchamps (Haryanto/Piccariello) wieder zurück ins Auto.

Das Qualifying für das Rennen in Monza findet am Samstag ab 18 Uhr statt, während die ersten freien Trainingssessions schon morgen ab 15.30 Uhr starten. Das Rennen startet am Sonntag um 12 Uhr.

Audi dominiert an der Nordsee

2 Audi-Siege gab es bei der vergangenen Runde des ADAC GT-Masters an der niederländischen Nordseeküste (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) zu vermelden. Die dritte Saisonstation der deutschen GT-Meisterschaft in Zandvoort absolvierte mit dem 27 Wagen starken Feld dieser Saison den ersten Auftritt auf der mittlerweile Formel 1-tauglich umgebauten Variante des Dünenkurses.

Im ersten Lauf am Samstag triumphierte das von der Pole gestartete Land Motorsport Audi-Duo Christopher Mies und Riccardo Feller, die nach 36 Runden den R8 GT3 der deutschen Mannschaft mit einem Vorsprung von 2,6s vor dem Toksport-WRT Mercedes AMG GT3 des AMG-Werksfahrerduos Maro Engel und Luca Stolz. Mit dem Schubert Motorsport BMW M6-GT3 landete eine dritte deutsche Marke ebenfalls auf dem Podium. Den Sieg in der Trophy-Wertung holte sich Florian Spengler mit Partner Markus Winkelhock im Car-Collection Audi.

Beim 2. Lauf am Sonntag war es das belgische Audi Duo Dries Vanthoor und Charles Weerts die mit dem Belgian Audi Club Team WRT R8 ebenfalls nach einer vorangegangenen Pole einen Start-Ziel Sieg schafften. Im umkämpften Feld dahinter das nach einer SC-Phase kurzfristig wieder zusammen gestaucht worden war, setzte sich der HTP-Winward Racing „Mamba“-AMG von Raffaele Marciello und Maximilian Buhk im Kampf um P2 gegen den Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo von Franck Perera und Rolf Ineichen durch, womit letzterer auch die Trophy-Wertung für sich entscheiden konnte.
Sowohl Maro Engel als auch Florian Spengler hatten hingegen das Glück nicht auf ihrer Seite und fielen nach einer Kollision zurück. Noch weniger Glück hatte die Schubert-Mannschaft die noch nicht mal die erste Runde des Rennens überstand.

Die nächste Runde des ADAC GT-Masters findet vom 6-8.August am Nürburgring statt.

GTC GT Cup 2021 Rennen 2

gtcstartlauf2olebenBeim Sonntagslauf der GTC-Serie in Oschersleben vor 3 Wochen, dem 2.Saisonlauf der Sprintserie im Rahmen des ADAC Racing Weekends, gab es einen erneuten AMG GT3 Sieg vom Team Space Drive Racing. Patrick Assenheimer gewann die Gesamtwertung vor KÜS Team 75 Bernhard-Pilot Jannes Fittje und Markus Winkelhock auf dem Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3. Die Am-Wertung gewann auf Gesamtrang 4 Phoenix-Pilot Salman Owega. Sieger in der SemiPro-Klasse wurde Andreas Wirth der mit seinem Dörr Motorsport McLaren 720 S GT3 nach dem Start in Führung lag aber dann von der Rennleitung eine Durchfahrtstrafe wegen Frühstarts bekam. Pech hatte Marvin Kirchhöfer , der mit dem NRT-AMG einen Ausfall hinnehmen musste.

Bei den GT4 durfte am Ende Leo Pichler mit seinem KTM X-Bow GT4 vom Team razoon - more than racing jubeln. Er setzte sich von Beginn an durch und verwies Leon Koslowski im Eastside Motorsport - Mercedes AMG GT4 auf Platz zwei. Dritter wurde Luca Arnold im W&S Motorsport Porsche Cayman 718 GT4.

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