Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Bereits im Vorfeld der Essen Motorshow hatte die VLN Langstreckenmeisterschaft einige Reglementsänderungen verkündet die zum Teil schon 2016 umgesetzt werden. So soll die Anzahl der Klassen abseits des neuen CUP3-Klasse der Cayman-Trophy by Manthey sukzessive reduziert werden. VLN-Generalbevollmächtigter Karl Maurer erläuterte dazu: „Wir hatten im vergangenen Jahr 27 unterschiedliche Klassen in der VLN. Wir stellen aber fest, dass es darunter Klassen gibt, die teilweise überhaupt keine oder nur ein bis zwei Teilnehmer haben“.
Das gilt beispielsweise für die SP1. Sie wird es ab 2016 nicht mehr geben. Alle Fahrzeuge, die nicht mit Benzin im Tank fahren, also auch die Dieselfahrzeuge, werden in Zukunft in die AT-Klasse eingestuft.
Modifikationen gibt es zudem in der Gruppe H, in der es derzeit vier unterschiedliche Klassen gibt. Waren dort bisher Autos mit einem Baujahr bis 2005 startberechtigt, dürfen sich für 2016 auch Wagen die bis zum Jahr 2008 gefertigt wurden eintragen. Die Gruppe H, die als Sammelbecken für Fahrzeuge gedacht ist, die aufgrund der abgelaufenen Homologation in anderen Klassen nicht mehr teilnehmen dürfen, steht aber weiterhin auf dem Prüfstand. So will man ab 2017 nur noch 2 Klassen – bis 2l und über 2l Hubraum - ausschreiben.
Dass überhaupt Klassen gestrichen werden müssen, ist für Mauer ein unumgängliche Notwendigkeit: „Wir wollen uns bemühen, jedem, der mit einem Auto auf niedrigem Kostenlevel teilnehmen will, die Möglichkeit zu bieten. Wir können aber nicht endlos Klassen hinzufügen und keine streichen. In jeder Klasse rufen wir schließlich einen Sieger aus und übergeben Pokale. Die Siegerehrung wäre eine endlos lange Dauerwurst. Auch sportlich würden so viele Klassen die VLN nicht weiter bringen.“
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auch
in der dritten Saison der wichtigsten Sportwagen-Meisterschaft der USA, der IMSA Weather Tech-SCC-Serie, stellt sich Porsche werksseitig dem Wettbewerb. Das Team Porsche North America setzt erneut zwei 911 RSR ein, die für die Saison 2016 modifiziert werden und dem neuen Reglement entsprechen.
Das Cockpit von Startnummer 911 teilen sich Patrick Pilet und Nick Tandy. Bei den 4 Rennen der NAEC wird das Duo zusätzlich von Kévin Estre unterstützt. Die Stammbesatzung im Auto mit der Nummer 912 bilden Frédéric Makowiecki und Earl Bamber. Bei den vier Langstreckenklassikern werden sie von Michael Christensen ergänzt. Saisonauftakt ist das 24-Stunden-Rennen von Daytona am 30. Januar.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
MRS GT-Racing
wird im nächsten Jahr statt der diesjährigen Nissan GT-R Nismo GT3 2 McLaren 650S GT3 in der Blancpain Endurance Serie einsetzen. Das wurde im Verlaufe der diesjährigen Gulf 12 hours gegenüber unseren Kollegen von Sportscar 365 bekannt. Demnach wird die deutsche Mannschaft mit Sitz in Lonsee-Luizhausen bei Ulm ihren noch existierenden McLaren MP4-12C GT3 auf einen 650 S aufrüsten und sich ein weiteres Chassis für 2016 besorgen. Fix ist derzeit nur ein Engagement in der Endurance Serie, wobei man aber daneben ein Engagement in der Blancpain Sprint Series anstrebt. Derzeit ist die Mannschaft dafür noch auf der Fahrersuche. MRS GT-Racing ist bislang das einzige bestätigte McLaren Team in der Blancpain Endurance Serie 2016, nachdem Van Ryan Racing sein McLaren-Programm wahrscheinlich zugunsten eines F1-Engagements einstellt.
Neben dem internationalen GT3-Programm plant MRS GT-Racing erneut mit einem Multi-Serien Engagement in 2016 in Erscheinung zu treten. Erneut stehen der Porsche Mobil1 Supercup, der Porsche Carrera Cup Deutschland, die 24 Stunden-Serie und das ADAC GT-Masters in Aussicht. Dort könnte ein weiteres Jahr mit dem Nissan GT-R Nismo GT3 ins Haus stehen.