Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Ein weiteres spanisches Team plant dem Club der nächstjährigen Ligier LMP3-Kunden beizutreten. Das aus der spanischen GT-Meisterschaft bislang als Ginetta G55 GT4 Einsatzteam bekannte Buggy Experience Racing Team will unter der Nennung von BE Motorsport einen Ligier JS P3 in der Europäischen Le Mans Serie und der VdeV-Serie an den Start bringen. Mit Javier Ibran, Toni Castillo und Mathijs Bakker hat man bereits die 3 Fahrer für die kommende Kampagne fixiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der ACO
hat am Mittwoch weitere Details zum geplanten Michelin GT3-Cup im Rahmen der Europäischen Le Mans Serie 2016 veröffentlicht. So wird die aus 5 2h und einem 1h Rennen bestehende Serie auf reine Fahrerduos beschränkt bleiben. Ein Fahrer muss gemäss der aktuellen FIA-Pilotenkategorisierungsliste zumindest Bronzestatus haben. Beim Co-Piloten sind Fahrer mit Platin-Status ausgeschlossen. Das Qualifying, das aus einer 15 Minütigen Zeitsession und einer 10 Minütigen Super-Polesession besteht, darf alleine durch den Bronze-Fahrer absolviert werden. Zusätzlich kommen zum Rennen und Qualifying am Samstag 2 60-minütige freie Trainingssessions am Freitag hinzu.
Jedes teilnehmende Team kann maximal 2 Wagen unter seiner Flagge nennen. Basierend auf der FIA-BoP wird der ACO jeweils eine streckenspezifische BoP für die einzelnen Kurse kreieren auf die die teilnehmenden Modelle angepasst werden. Für den Sonderevent in Le Mans – das 1h-Rennen im Rahmenprogramm der nächstjährigen 24h - sind nur über die ganze Saison genannte Teams zugelassen. Bei diesem Lauf werden auch die LMP3-Teams aus der Europäischen Le Mans Serie und der Asiatischen Le Mans Serie antreten. Für alle anderen Läufe werden auch Race by Race Entries akzeptiert.
Der Sieger des Michelin GT3-Cup gewinnt am Ende des Jahres eine Wildcard für die GTE-Am-Klasse des 24 Stunden Rennens von Le Mans 2017. zusätzlich gibt es 100.000€ Preisgeld sowie 70000€ für das zweit- und 50000€ für das drittplazierte Team. Für den Teilnehmer der im Verlauf der Saison die wenigsten Sportstrafen der penalty-wütigen Sportkomissare erhält gibt es einen über 40.000€ dotierten Fair-Play-Preis. Zudem bekommt der Sieger eines jeden Laufs eine 10.000€ Prämie. Teilnehmer die auch an der nationalen französischen Meisterschaft der GT Tour eingeschrieben sind, bekommen einen 20% Rabatt auf die Nenngebühren. Die Nennliste der Serie, die in Kürze ihre Website unter dieser Adresse betreibt, wird am 11.Januar geöffnet. Nennungen werden bis zum 14.3 akzeptiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Porsche
hat auf der firmeneigenen Abschlussgala „Night of Champions“, einen werksunterstützten Angriff auf den Sieg zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2016 angekündigt. Der neue Porsche 911 GT3-RSR soll mit 2 durch das Porsche Team Manthey eingesetzten Werkswagen und 2 vollen Werksfahrerquartetten den Anlauf auf den den 12.ten Sieg der Weissacher nehmen. Neben den beiden vom Team Manthey eingesetzten Wagen, die wahrscheinlich auch bei den VLN-Läufen im Vorfeld des Klassikers antreten werden, werden weitere Modelle dieses Typs von den Teams Falken Racing und dem Frikadelli Racing Team erwartet.
Die nun bekannt gegebene Attacke von Porsche auf den deutschen Klassiker ist die erste offiziell Werksunterstützte seit langer Zeit. Zuvor hatte Porsche die zwischen 2006 und 2011 errungenen Siege durch Manthey Racing offiziell als Kundeneinsätze durch Manthey bezeichnet, obwohl Olaf Manthey dank seiner guten Beziehungen zum deutschen Hersteller dabei jeweils Zugriff auf den vollen Werksfahrerkader hatte. In den letzten Jahren hatte Porsche Audi und BMW das Feld am Ring werksseitig überlassen. Mit der Bekanntgabe des Porsche Engagements dürfte es auf einen offiziellen Dreikampf der deutschen Werke bei der 44.ten Auflage des Ringklassikers herauslaufen.
Porsche wird damit auch den Sport auf der Nordschleife im nächsten Jahr mit seinem neuen Modell prägen. Auf der Galanacht wurde am Rande bekannt das man die Zahl der im kommenden Jahr zur Produktion anstehenden Wagen des 535.000€ (incl. Mwst.) teuren Modells auf 40 Autos angehoben hat um die Nachfrage der Kunden zu befriedigen. Dabei soll neben den deutschen Kunden auch ein nicht unerheblicher Teil der Wagen nach Nordamerika bzw. nach Asien gehen.