Proton Competition 2016 mit bis zu 3 Autos in der WEC

Das Proton Dempsey Team wird in der kommenden Saison wie bereits vermutet den Einsatz eines mit Werks-Piloten besetzten Autos in der GTE-Pro Klasse übernehmen. Das wurde gestern nach der Porsche Motorsport-Gala Night of Champions in Weissach offiziell bekannt. Nach dem Rückzug des Manthey Teams aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird Proton Competition den Einsatz der aktuellen Porsche in der WM übernehmen.

In der GTE-Pro-Klasse soll ein Porsche 991 GTE für den aktuellen GTE-Fahrerweltmeister Richard Lietz , seinen Teamkollegen Michael Christensen und Wolf Henzler als dritten Sekundanten in Le Mans für die gesamte FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison gemeldet werden. In der GTE-Am-Klasse wird die Mannschaft von Teamchef Christian Ried einen weiteren Wagen einsetzen, dessen Besatzung noch der offiziellen Verkündigung harrt. In dieser Saison stand im einem Auto der Mannschaft aus Ummendorf – dem Abu Dhabi Proton Porsche - ein Porsche mit Kundenpilot Khaled Al Qubaisi, Teamchef Christian Ried und wechselnden Profipiloten - Klaus Bachler, Earl Bamber und Marco Mapelli – am Start. Den zweiten Wagen des Dempsey-Proton-Teams pilotierten Patrick Dempsey, Marco Seefried und Patrick Long. Da Dempsey wegen zunehmender anderer Verpflichtungen im kommenden Jahr nur vereinzelt Rennen bestreiten wird kommt nur fallweise ein dritter Porsche des Teams in der WEC-Saison zum Einsatz. Dennoch wird der Teamname Dempsey Proton für beide GTE-Am Wagen übernommen.

Zusätzlich wird Porsche für Le Mans aufgrund des WM-Titels 2 weitere Nennungen in der GTE-Pro-Klasse abgeben. Dort sollen sich Patrick Pilet und der neu in den Werkspilotenkader aufsteigende Kévin Estre das Cockpit mit Le Mans Gesamtsieger Nick Tandy teilen. Im Schwesterauto ist der Einsatz von Earl Bamber, Frédéric Makowiecki und Jörg Bergmeister geplant.

12h von Sepang enden mit Audi Dreifachsieg

12hsepang_podiumcars.jpgDie 16.te Ausgabe der 12h von Sepang ist mit einem Audi 3-fach Sieg zu Ende gegangen. Das aufgrund von sintflutartigen Regenfällen 2 mal in seinem Verlauf unterbrochene Rennen gewann am Ende das Belgian Audi Club Team WRT mit einem Doppelsieg der Piloten Stuart Leonard, Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor vor ihren Teamkollegen Enzo Ide, Christopher Haase und Christopher Mies. Platz drei ging an den Phoenix Racing Audi R8 von Niki Mayr-Melnhof, Nicki Thiim und Markus Winkelhock. Alle 3 Teams brachten dabei das neue Audi R8 GT3-Modell zum Einsatz, das damit den ersten Dreifachsieg seiner Rennkarriere verbuchte.

12hsepang2015start.jpgNach 228 absolvierten Runden betrug der Vorsprung der Sieger auf ihre Teamkollegen im Ziel gerade einmal 8,3s. 60s hinter dem Sieger kam der R8 der deutschen Phoenix-Mannschaft ins Ziel. Den vierten Platz belegte der FF Racing Team McLaren 650S GT3, vor dem schnellsten der beiden Team M-Sport Bentley, dem von Maximilian Buhk mit pilotierten Continental GT3, und einem weiteren von Phoenix Racing Asia an den Start gebrachten Audi.

Die Polesetter und Vorjahressieger, das malaiische Clearwater Racing Ferrari-Team, waren nach 77 Runden im Rennen ausgefallen. Die GTC-Klasse gewann das Giti Topspeed Racing Team mit einem Lamborghini Huraca-Cup-Fahrzeug als Gesamt-11.te. Der Sieg in der mit 3 Autos besetzten Tourenwagenklasse gint an den Toyota GT 86 des Wing Hin Motorsport Teams. Der einzige GT4-Starter, ein Lotus Exige eines asiatischen teams, fiel ebenfalls aus.

24 Mannschaften bestritten das Rennen das am Ende trotz der schwierigen Bedingungen 22 Teams in Wertung beendeten. Im kommenden Jahr zählt das Rennen mit zur intercontinental Challenge der SRO und der FIA , die damit eine GT3-Hersteller-WM initiieren wollen.

Extreme Speed Motorsports 2016 mit neuen Piloten

Extreme Speed Motorsports geht mit einem aufgefrischten Pilotenkader in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Saison 2015: die amerikanische Mannschaft wird die Piloten Chris Cumming und Luis Felipe „Pipo“ Derani in der kommeden Saison ins Team einbinden. Die beiden ersetzen die ausscheidenden David Heinemeier-Hansson und John Fogarty. Scott Sharp, Ed Brown, Johannes van Overbeek und Ryan Dalziel werden weiter bei der amerikanischen Ligier-Mannschaft bleiben, die 2016 von Oak Racing als Einsatzteam betreut werden.

Cumming hatte die letzten 3 Läufe der abgelaufenen Saison auf LMP2-Autos von Sard-Morand und Oak Racing bestritten. Derani kommt aus dem LMP2-Programm von G-Drive Racing, die in der vergangenen Saison auf Oak Racing als Einsatzteam vertrauten.

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