Kessel Racing siegt bei den Gulf 12h 2015

Der Gesamtsieg bei der fünften Ausgabe der Gulf 12 Hours auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ging an das Schweizer Team Kessel Racing mit der Fahrerbesatzung Broniszewky/Piccini/Rigon vor dem Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 von Al Faisal/Haupt/Buurman und dem Oman Racing Aston Martin Vantage GT3 von Al Harthy/Adam/Turner.

Auf dem vierten Gesamtplatz kam der Sieger der Pro-Am Wertung, der AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia von Gerber/Cioci/Melnikov ins Ziel. Fünfter und Sieger der Gentleman Trophy wurde der Kessel Racing Ferrari von Gitlyn/Lyons/Zanuttini. As Trio hatte zwar in den letzten Rennminuten einen schweren Unfall mit dem Black Pearl by Rinaldi racing Ferrari erlitten, da dieser aber zum vorzeitigen Rennabbruch führte wurde die Crew noch in Wertung und Führung der Klasse geführt.

Der AF Corse Ferrari von Flohr/Rizzoli/Castellacci wurde sechster vor dem zweiten Black Falcon SLS von Al Qubaisi/Bleekemolen/Engel. Das deutsche MRS GT-Racing Team von Karsten Molitor gewann mit seinen Piloten Putman/Espenlaub/Maassen die Cup Klasse. Der Renault RS01 der Equipe Verschuur kam als zehnter ins Ziel. Der Wolf GB08 von Avelon Racing wurde fünfzehnter.

Insgesamt sahen 16 von 19 Fahrzeugen die Zielflagge. Die nächsten Gulf 12h sollen am 16 Dezmber 2015 stattfinden.

Greaves 2016 mit 2 LMP2-Fabrikaten engagiert

Greaves Motorsport, das Meisterteam der Europäischen Le Mans Serie 2015, hat ein zweites LMP2-Chassis bestellt. Neben dem Gibson 015S wird man 2016 einen Ligier JS P2 LMP2 einsetzen. Die britische Mannschaft will ein Auto in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2016 an den Start bringen. Mit dem anderen soll die ELMS 2016 bestritten werden, wobei derzeit noch offen ist, wo welches der beiden Chassis zum Einsatz kommt. Beide Wagen werden eine Dunlop-Bereifung bekommen und beide werden von Nissan Treibsätzen befeuert. Zudem sollen beide Autos parallel bei den 24h von Le Mans eingesetzt werden.

Greaves Motorsport hatte sein zweites Gibson Chassis Mitte der Saison an Strakka Racing verkauft. Laut Teammanager Jacob Greaves war der Erwerb eines Ligier die beste alternative Option, nachdem Gibson ab 2017 nicht mehr zu den vom ACO zertifizierten Herstellern der Klasse gehört.

Audi TT-Cup sichtet erste Fahrer für 2016

Der zweistufige Sichtungsprozess für den Audi Sport TT Cup 2016 ist im italienischen Vallelunga erfolgreich abgeschlossen worden. Auf der Rennstrecke in Campagnano di Roma stellten die besten der insgesamt 125 Bewerber aus 36 Nationen ihr Können unter Beweis. In der zweiten Saison des Audi-Markenpokals stehen für die internationalen Nachwuchstalente 20 Cockpits zur Verfügung. Die Auswahl des Fahrerfeldes erfolgt nach einer detaillierten Analyse der Leistungen auf und abseits der Strecke.

Die beiden erstplazierten Piloten des Cups 2015, Titelträger Jan Kisiel und Nicolaj Møller Madsen stehen in engen Verhandlungen mit GT3-Teams von Audi Sport customer racing. Sie machen im GT3-Bereich den nächsten Karriereschritt. Der drittplazierte Dennis Marschall hat sich entschieden, ein weiteres Jahr im Audi Sport TT Cup zu fahren.

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