9h von Killarney enden mit Juno-Sieg
Das südafrikanische Harp Motorsport Juno-Trio Francis Carruthers, Nick Adcock und Johan Engelbrecht hat die 9h von Killarney, das Finale der südafrikanischen Langstreckenmeisterschaft, mit einem Quasi-Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Auf der Strecke bei Kapstadt war die Mannschaft eine Klasse für sich und gab die in der zweiten Runde des Rennens übernommene Führung bis zur Zielflagge nach 372 absolvierten Runden nicht mehr her. Am Ende betrug der Vorsprung auf die zweitplazierte Mannschaft 15 Runden.
Doch der Kampf um Platz 2 bot den Zuschauern an der Strecke genügend Drama: der zweitplazierte Simon Murray-Porsche 911 GT3 Cup von Simon Murray, Craig Jarvis und Andrew Culbert wurde bis in die letzte Rennstunde vom Ginetta G55 GT4 der African Le Mans Mannschaft, pilotiert von Jan Lammers, Sarel van der Merwe und Greg Mills gejagt. Als der Porsche nur Minuten vor Schluss ausfiel, fiel die Entscheidung zugunsten der Ginetta-Mannschaft des niederländischen ex-Le Mans-Siegers. Da die Porsche Mannschaft durch den Ausfall die geforderte Zielflagge verpasste, ging auch noch der eigentlich sichere Platz 3 an den Fourie Racing Porsche 911 GT3 Cup von Keith Fourie, Gary Fourie und William Luzmore verloren, die damit das Podium komplettierten.
Hinter dem Podium wurde der MI Equipment Porsche 911 RS von Stefan Puschavez und Craig Jarvis 60 Runden hinter der Siegermannschaft als Vierter gewertet. 2 weitere Runden dahinter erreichten Duncan und Graham Vos im Ecurie Zoo Juno nach einer engagierten Aufholjagd infolge eines Missgeschicks zu Rennbeginn Platz 5 vor dem Fantastic Racing Shelby Can Am von Elna Croeser, Jon Wilson und Doug MacDonald. Siebter und bester Tourenwagen im Feld wurde das Alfa Romeo South Africa GT trio Theo Van Vuuren, Bradley Scorer und Martin Botha.
In einer seperaten Index of Performance-Wertung, die die Gleichmässigkeit der absolvierten Runden im Vergleich zur schnellsten Rennrunde wertete, gewann der Lammers-van der Merwe-Mills Ginetta die Wertung vor dem später als Sieger abgewunkenen Harp Motorsport Juno-Trio und dem VW Golf der Nathans team Sebenza Alpine Mannschaft Zander Roos, Steve Truter und Ernst Viljoen.
17 von 27 Startern kassierten am Ende des nach Sonnenuntergang abgewunkenen Rennens die Zielflagge. Die Ausfälle umfassten unter anderem den von der Pole gestarteten Hollard Shelby V8, den Ligier CN der Rico Barlow Racing Mannschaft und einen dritten Juno der zeitweise mit um die Podiumsplätze kämpfte.Gemäss dem just veröffentlichten Kalender der Serie wird der in diesem Jahr 9-stündige Lauf durch ein 6-stündiges Rennen an selber Stelle im kommenden Jahr am 12 November als Finale der Serie ersetzt.