Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Der
zweite Saisonlauf der Belcar Endurance Championship fand im Rahmen des Spa Euro Race in Francorchamps vor knapp 10 Tagen statt. Es ist das einzige Rennen in diesem Jahr das nicht in Zolder ausgetragen wird. Nach dem das erste Rennen von 43 Fahrzeugen unter die Räder genommen wurde fanden sich dieses Wochenende 45 Autos in den Ardennen ein.
Schon im Training zeichnete sich ab dass auf der Strecke gegen den Deldiche Racing Norma M20 kein Kraut gewachsen war. Tim Joosen/Luc de Cock sicherten sich im verregneten Qualifying am Sonntag Morgen die Pole Position mit drei Sekunden Vorsprung auf den Bas Koeten Racing Wolf GB08 von Piessens/van Laere. Im freien Training am Samstag auf trockener Strecke waren sie sogar 6,5 Sekunden schneller als der Rest des Feldes. Es bedurfte also keiner hellseherischen Fähigkeit um zu erkennen wer hier der Favorit in diesem Rennen war. Zumal Deldiche Racing ja auch schon im April den Saisonauftakt in Zolder gewinnen konnte als Sam Dejonghe an der Seite von Luc de Cock zum Sieg fuhr.
Dieses
schaffte de Cock in Spa gemeinsam mit Tim Joosen erneut. Sie siegten nach 125 Rennminuten und 42 gefahrenen Runden mit 51 Sekunden Vorsprung vor dem Mext Racing Porsche mit Kris & Koen Wauters sowie Xavier Stevens am Steuer. Den dritten Platz sicherten sich Hans & Frank Thiers im Ferrari. Mit einer Runde Rückstand kam der Mc Donalds Racing Norma von Houthoofd/Bouillon auf Platz 4 ins Ziel gefolgt vom Bas Koeten Racing Wolf von Piessens/van Laere und den beiden Speedlover Porsche von Verheyen/Despriet & Paque/Paisse. Wim Jeuris sah als bestplatzierter der drei Radical´s als achter die Zielflagge gefolgt von den beiden BMW´s von van Soelen/Bogaerts sowie Rob & Kris Verhoeven und dem VGL Racing Saker von Thienpont/Branckaerts/Wagtmans.
Der dritte Belcar Lauf findet am 3 Juli beim Syntix Super Prix in Zolder statt. Dieses ist die Generalprobe für die 24 Stunden von Zolder im August.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die 3. Runde der Blancpain Endurance Serie findet an diesem Wochenende auf dem Circuit Paul Ricard mit den 1000km von Le Castellet statt. Das 6-stündige Rennen findet mit einem Grid von 57 Wagen statt in dem einige Änderungen notiert werden.
So bringt Black Falcon einen dritten Mercedes AMG GT mit zum Rennen in dem Bernd Schneider, Yelmer Buurman und Abdulaziz al Faisal sich am Steuer mit der Lenkradarbeit abwechseln werden. HTP-Motorsport hat ebenfalls einen dritten Mercedes AMG GT für Jules Szymkowiak, Thomas Jäger und Christian Hohenadel genannt, was theoretisch eine Widerauflage des spannenden Duells von den 24h am Nürburgring dieses Jahres möglich macht. Die deutsche SPS Automotive Performance Mannschaft hat ebenfalls einen Mercedes AMG GT für Valentin Plerburg, Lance-David Arnold und Alex Müller genannt. Einen vierten zusätzlichen Mercedes bringt das französische Akka ASP-Team an den Start.
ROWE Racing
ändert zum Teil seine Besatzungen: Dirk Werner und Lucas Luhr sowie Jens Klingmann treten im BMW M6-GT3 #98 an; die #99 des Teams bewegen Stef Dusseldorp, Philipp Eng und Alexander Sims.
In der ProAm-Klasse ersetzt Dominik Schwager den an diesem Wochenende am Nürburgring engagierten Daniel Keilwitz im #66 Rinaldi Racing Ferrari F458 GT3 Italia. AF Corse bringt einen zusätzlichen Ferrari F458 GT3 Italia für Davide Rizzo, Duncan Cameron und Matt Griffin. Ein weiterer Ferrari wird von CMR with Sport Garage an den Start gebracht während Antonelli Motorsport einen Lamborghini Huracan GT3 hinzubringt.
In der Am-Klasse steigt Rinat Salikhov an Bord des Rinaldi Racing Ferrari 488 GT3 von Pierre Ehret und Stef Vancampenhoudt. Dieses Auto startet in Le Castellet mit der #333 statt der bisherigen #488.
Das Rennen findet am Samstag ab 18 uhr statt und wird um Mitternacht abgewunken. Stream und Livetiming können auf der Blancpain Endurance Serie-Website verfolgt werden.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Nach seinem ersten Saisonerfolg in Österreich ließ Andreas Fiedler im PRC-Turbo im tschechischen Most zwei weitere Siege folgen. Genau wie Fiedler siegte beim dritten Lauf der Sports Car Challenge PRC-Honda-Pilot Simon Stoller zweimal in der Division 2.
Nach dem ernüchternden Saisonauftakt bog PRC-Pilot Andreas Fiedler auf dem Red Bull Ring wieder in die Siegerstraße ein. Diesen Trend setzte Fiedler in Most weiter fort. Nur im völlig verregneten ersten Qualifying platzierte sich Ales Jirasek im Praga R1 in seiner letzten Runde vor dem PRC-Turbo. Ansonsten war Fiedler nicht von der Spitze zu verdrängen. Das lag zum einen auch daran, dass sich Hauptkonkurrent Siegmar Pfeifer im Norma-BMW bereits im Quali ins Kiesbett verabschiedete und den entstandenen Schaden vor Ort nicht mehr reparieren konnte.
Gleich von Beginn an bestimmte Andreas Fiedler das Tempo von der Spitze aus. Mit über 25s Abstand auf den engsten Verfolger Alexander Seibold im PRC-BMW sah der giftgrüne PRC die Zielflagge. Noch einmal souveräner lief es im zweiten Heat, wo Fiedler mit über einer Minute Vorsprung über den Zielstrich fuhr. „Ich möchte mich gerade bei Turi Breitenmoser bedanken. Mir ist während dem freien Training ein Stoßdämpfer gebrochen und Turi hat mir einen zur Verfügung gestellt. Sonst hätte ich nicht fahren können“,
freute sich der Doppelsieger über den tollen Zusammenhalt neben der Strecke. Wie schon im ersten Durchgang konnte Alexander Seibold auf die zweite Position fahren.
Auf der dritten Gesamtposition folgte mit Simon Stoller schon der schnellste Fahrer aus der Division 2. Der Eidgenosse musste nur im zweiten Qualifying seinem Teamkollegen Thomas Amweg im PRC-Honda den Vortritt lassen. „Im zweiten Quali hatte ich Probleme mit der Kupplung. Das Team konnte alles bis Samstag reparieren und wir fuhren zwei problemlose Rennen. Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Wochenende“, berichtete Stoller. Thomas Amweg durfte sich endlich über zwei Zielankünfte und zweimal Platz zwei in der Division 2 freuen. In der großen Division fuhr im ersten Heat Turi Breitenmoser im PRC-Ford als Dritter aufs Treppchen. Im zweiten Durchgang musste der Schweizer nach nur zwei Runden aufgeben, so dass am Ende Peter Kormann (PRC Turbo) als Dritter gewertet wurde.
Für die Sports Car Challenge geht es nun vom 8.-9. Juli auf dem Hockenheimring mit dem vierten Saisonlauf weiter.