Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Für
die 6.Ausgabe der Gulf 12 hours ist nun eine erste Nennliste bekannt geworden demnach beabsichtigen 19 Mannschaften mit bis zu 35 Autos an der kommenden Ausgabe des Langstreckenevents auf der Strecke von Abu Dhabi am persischen Golf teilzunehmen.
Das Teilnehmerfeld teilt sich dabei in 4 Klassen auf : GT3, Prototypen, GTX(=GT4) und Porsche Cup.
In der GT3-Klasse, die erfahrungsgemäss noch in 3 Unterwertungen für Pro, Pro-Am und Gentleman-Driver unterteilt wird, sind 10 Ferrari, 5 Lamborghini, 4 Audi R8 LMS, 2 Renault RS 01 und jeweils ein Porsche 991 GT3 R, Mercedes AMG GT und ein Aston Martin Vantage GT3 angekündigt. Die GTX-Klasse wird mit einem Maserati MC GT4, einem Aston Martin Vantage GT4 und 2 Porsche (ein 997 und ein Cayman) besetzt. In der Prototypen-Klasse, deren Einstufung gegenüber den für den Gesamtsieg vorgesehenen GT3 noch ein grosses Thema ist werden 5 Ligier der Teams Graff Racing, Villorba Corse, Tockwith Motorsports und Ultimate den beiden Werks-Wolf GB08 gegenüber gestellt. Hingegen ist derzeit nur ein Cup-Porsche in der Cup-Klasse gemeldet.
Das Rennen soll nach dem derzeitigen Stand am Freitag dem 17.Dezember über die Bühne gehen.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Auf
dem Nürnberger Norisring setzte Porsche-Junior Sven Müller seine Erfolgsserie im Porsche Carrera Cup Deutschland fort. Im neunten Meisterschaftslauf sicherte sich der 24-jährige Konrad Motorsport-Pilot am Samstag seinen siebten Sieg. Porsche-Junior Dennis Olsen wurde Zweiter, Christian Engelhart auf dem MRS GT-Racing Porsche belegte Rang drei. Bereits im Qualifying fuhr Müller bei sommerlichen Temperaturen von 32°C im türkisfarbenen Porsche 911 GT3 Cup von Konrad Motorsport zweimal auf die Pole-Position. Sowohl für das Samstagsrennen als auch für das Sonntagsrennen gelang ihm die beste Zeit.
Als die Startampeln am Samstag erloschen, versuchte sich der von Position zwei startende Jeffrey Schmidt (CH/Team Lechner Huber Racing) zunächst neben Müller zu setzen. Doch Müller bog in Führung liegend in die erste Kurve ein und ließ sich über 27 Runden nicht von der Spitze vertreiben. Hinter ihm gelang es Olsen noch an Schmidt vorbei zu schlüpfen. Über elf Runden lautete die Top-3-Reihenfolge Müller, Olsen und Schmidt. Doch im zwölften Umlauf touchierte Schmidt die Mauer und musste sein Fahrzeug wenig später abstellen. Von dem Ausfall profitierte zunächst Nick Foster im Team 75 Motorsport-Porsche, der damit auf Podiumskurs fuhr. Doch das Glück war für den Australier nur von kurzer Dauer, denn als der 24-Jährige einige Meter von der Ideallinie abkam, zog Engelhart an ihm vorbei.
Hinter Müller, Olsen und Engelhart konnte Foster sich als Vierter wertvolle Punkte sichern. An der Box wurde der Champion des Porsche Carrera Cup Australia diesmal von Langstreckenweltmeister Timo Bernhard persönlich unterstützt, der am Norisringwochenende am Kommandostand vom KÜS Team75 Bernhard steht. Dem Briten Ryan Cullen (Konrad Motorsport) gelang in seiner ersten Porsche Carrera Cup Deutschland-Saison mit Platz fünf sein bislang bestes Resultat. Sechster wurde David Kolkmann vom Rookie Team Deutsche Post by Project 1.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Am
Rande des 24 Stunden Rennens von Le Mans waren bereits weitere Details zum Norma LMP3-Projekt bekannt geworden. Die im süd-französischen Saint-Pé-de-Bigorre beheimatete Firma von Konstrukteur Norbert Santos war im vergangenen Winter als sechster lizensierter LMP3-Hersteller vom ACO hinzugefügt worden, nachdem die Ligier-Konkurrenten Ginetta, Adess, Dome und Riley-Ave in diverse Schwierigkeiten mit dem Aufbau und Vertrieb ihrer LMP3-Konstruktionen gekommen waren. Weitere Einzelheiten zum nun M30 genannten LMP3-Projekt haben nun unsere französischen Kollegen von Endurance-Info.com in einem Interview mit Santos erfragt.
So wird der neue LMP3 teils in Kooperation mit der italienischen Chassis-Schmiede Tatuus konstruiert, die im Auftrag von Norma die CFD-Simulation der Aerodynamik optimiert. Als ersten Kunden für die neue Konstruktion, die in den freigestellten Bereichen Kinematik, Aufhängungsgeometrie, Chassis und Massenverteilung neue Lösungen gegenüber der Konkurrenz aufweisen soll, hat man das französische TDS Racing-Team gewinnen können. Der erste Wagen soll Anfang Oktober präsentiert werden und schon in der kommenden Saison der Asiatischen Le Mans Serie zum Einsatz kommen, ehe 2017 ein Programm in der Europäischen Le Mans Serie folgt. Erste Kundenanfragen nach dem Wagen nimmt Norma bereits an und über den Winter sollen dann weitere Kunden nach TDS Racing beliefert werden.
Norma und
auch Tatuus hatten in der ersten Auswahl der letzten Herstellerlizenz der LMP3 gegen Dome den Kürzeren gezogen, waren aber umgehend wieder im Spiel als der japanische Hersteller ankündigte erst 2017 mit den ersten Konstruktionsarbeiten an einem entsprechenden Modell, dessen erstes Auto dann nicht vor 2018 den Rennbetrieb aufnehmen würde, beginnen zu wollen. Neben dem LMP3 will Norma weiterhin den Norma CN vertreiben, der derzeit die Haupteinnahmequelle der französischen Firma ist.