Dunlop 60 Nürburgring

Tommy Tulpe d60_hcb_rutronik.jpgund Fabian Plentz haben am vorletzten Wochenende ihren 3.Sieg beim 4.Rennen zur DUNLOP 60 Rennserie im Rahmen der DMV-GTC geholt. Das Duo von HCB Rutronik Racing gewann mit seinem Audi R8 LMS mit deutlichem Vorsprung. Auf den ersten fünf Plätzen landeten fünf unterschiedliche GT-Fabrikate (Audi, Porsche, Ferrari, Pumaxs, Mercedes).

Das siegreiche Duo dominierte den Lauf bei hervorragendem Rennwetter. Schon im Qualifying am frühen Sonntagmorgen setzte sich Fabian Plentz durch. Dahinter war es Benni Hey, der im Porsche 991 GT3 R die erste Startreihe komplettierte. P3 sicherten sich der ehemalige Formel 1-Pilot Karl Wendlinger und Josef Klüber im Mercedes SLS AMG GT3 von Car-Collection . Daneben sicherte sich Henk Thuis den vierten Rang.

Beim Start setzte sich Fabian Plentz gegen die von hinten drückende Meute durch und setzte sich nach den ersten Kurven vom Feld ab. Dahinter übernahm Karl Wendlinger die Initiative und schob sich auf Platz zwei, während Benni Hey, Henk Thuis im Pumaxs und Egon Allgäuer im Ferrari F458 GT3 Italiaum die weiteren Positionen kämpften. Bis zum Pflichtboxenstopp zwischen Minute 25 und 35 setzte sich der Audi R8 LMS von HCB Rutronik Racing immer weiter ab und auch Karl Wendlinger befreite sich etwas von der Konkurrenz.

Im zweiten Rennabschnitt übernahm dann Josef Klüber den SLS und Tommy Tulpe den Audi. Die anderen im Führungsquintett fuhren alleine und blieben am Steuer sitzen. Während vorne die Messe gelesen war und Tulpe den Vorsprung verwalten konnte, ging es dahinter hoch her. d60_hey_allgaeuer.jpgVor allem Hey, Allgäuer und Thuis lieferten sich einen engen Fight. Als erster musste Allgäuer etwas abreißen lassen. Gegen Rennende kam der Ferrari plötzlich wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt konnten Klüber und Thuis nicht mehr folgen. Dafür kam Allgäuer immer näher an Hey heran. Aus zwischenzeitlich 6s wurde auf dem Zielstrich nur noch eine.

Die beiden Gesamtsieger gewannen entsprechend auch in der Klasse 8. Die Klasse 10 ging an Pumaxs-Pilot Henk Thuis. In der Klasse 7a (Porsche 991 GT3 Cup) waren Thomas Langer/Rainer Noller im Porsche von Highspeed Racing die Schnellsten, während sich Niklas Frers den Sieg in der Klasse 7b (Porsche 997 GT3 Cup) sicherte. Die Klasse 9 gewannen Evi Eizenhammer und Mario Koch, während Moritz Weeber mit seinem Renault Clio 4 Cup die Klasse 5 gewann. In der Klasse 4 (BMW M235i Racing) siegten Markus Maier und Daniel Fernandez.

In der Tabelle liegen Tommy Tulpe und Fabian Plentz mit 87,5 Punkten in Führung. Auf Rang zwei folgt in Schlagdistanz Evi Eizenhamer (75 Punkte). Dritte sind Thomas Langer/Rainer Noller mit 68,75 Punkten.

Dumas gewinnt Pikes Peak eine Woche nach Le Mans-Sieg

Nur pikespeak2016.jpgeine Woche nach seinem zweiten Sieg beim 24 Stunden Rennen von Le Mans hat Porsche-Werkspilot Romain Dumas sich erneut in die Motorsport-Geschichtsbücher eingetragen. In den USA gewann Dumas auf einem Spezial-Norma M20 RD Limited das legendäre Bergrennen am Pikes Peak – übrigens auch zum zweiten Mal nachdem er schon 2014 dort erfolgreich war – und krönte sich damit zum ersten Fahrer der die beiden legendären Events im selben Jahr gewinnen konnte.

Mit einer Zeit von 8:51,445 schlug Dumas die beiden elektrisch angetriebenen Prototypen des im letzten Jahr erfolgreichen Rhys Milles und Tetsuya Yamano um 6 bzw 15s. Dumas hatte den speziell für ihn von Norma gebauten Allrad-angetriebenen Prototypen unter der Nennung seines eigenen Teams eingesetzt, mit dem er auch ein zweites Auto für den diesjährigen Rookie-Sieger Raphael Astier an den Start brachte, der mit seinem Porsche die Rookie-Wertung mit nur knapp 0,131s Vorsprung gewann. Er setzte sich gegen 96 Mitstarter, darunter auch Motorräder und Oldtimer beim Traditionsevent durch.

Der in Colorado gelegene 4301m hohe Pikes Peak ist bekannt für eines der härtesten Bergrennen im Motorsport-Zirkus. Die 19,99km lange Strecke mit 156 Kurven überwindet einen Höhenunterschied von 1440m. Der Streckenrekord steht seit 2013 bei einer 8:13,878, die seinerzeit Sebastian Loeb mit einem Peugeot 206 T16 – ausgestattet mit Performance-Teilen aus dem Peugeot 908 Hdi-FAP-Le Mans Prototyp, aufgestellt hatte.

Audi Sport TT Cup Norisring

Beim ttcup_noris.jpgHeimspiel auf dem Norisring des Audi Sport TT Cup triumphierten der Deutsche Dennis Marschall und Joonas Lappalainen aus Finnland in den Wertungsläufen. Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi überquerte im zweiten Rennen am Sonntag als Erster die Ziellinie und sicherte sich in beiden Läufen Platz eins bei den Gastfahrern.

Auf dem anspruchsvollen Stadtkurs in der Frankenmetropole zeigten die jungen Nachwuchstalente im Rahmen der DTM Motorsport der Extraklasse. Im ersten Lauf am Samstag hatte Dennis Marschall die Oberhand behalten. Der junge Deutsche, der von der Pole-Position gestartet war, behielt bei Temperaturen von rund 30°C stets einen kühlen Kopf und fuhr einen souveränen Erfolg ein.

Im zweiten Lauf am Sonntag kämpften vier Piloten bis zur Ziellinie um den Sieg. Am Ende setzte sich Lucas di Grassi mit all seiner Erfahrung durch. Da der Brasilianer in der Gastfahrer-Wertung klassiert wurde, bejubelte Joonas Lappalainen als Zweitplatzierter den Laufsieg. Keine neue Erfahrung für den Finnen. Bei seinen Triumphen im Audi Sport TT Cup 2015 auf dem Hockenheimring sah der 18-Jährige in beiden Läufen hinter den Gaststartern René Rast und Marco Bonanomi die schwarz-weiß karierte Flagge und sicherte sich damit ebenfalls die Siege.

Der nächste Lauf findet vom 15-17 Juli in Zandvoort statt. 

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen