Dumas gewinnt Pikes Peak eine Woche nach Le Mans-Sieg
Nur eine Woche nach seinem zweiten Sieg beim 24 Stunden Rennen von Le Mans hat Porsche-Werkspilot Romain Dumas sich erneut in die Motorsport-Geschichtsbücher eingetragen. In den USA gewann Dumas auf einem Spezial-Norma M20 RD Limited das legendäre Bergrennen am Pikes Peak – übrigens auch zum zweiten Mal nachdem er schon 2014 dort erfolgreich war – und krönte sich damit zum ersten Fahrer der die beiden legendären Events im selben Jahr gewinnen konnte.
Mit einer Zeit von 8:51,445 schlug Dumas die beiden elektrisch angetriebenen Prototypen des im letzten Jahr erfolgreichen Rhys Milles und Tetsuya Yamano um 6 bzw 15s. Dumas hatte den speziell für ihn von Norma gebauten Allrad-angetriebenen Prototypen unter der Nennung seines eigenen Teams eingesetzt, mit dem er auch ein zweites Auto für den diesjährigen Rookie-Sieger Raphael Astier an den Start brachte, der mit seinem Porsche die Rookie-Wertung mit nur knapp 0,131s Vorsprung gewann. Er setzte sich gegen 96 Mitstarter, darunter auch Motorräder und Oldtimer beim Traditionsevent durch.
Der in Colorado gelegene 4301m hohe Pikes Peak ist bekannt für eines der härtesten Bergrennen im Motorsport-Zirkus. Die 19,99km lange Strecke mit 156 Kurven überwindet einen Höhenunterschied von 1440m. Der Streckenrekord steht seit 2013 bei einer 8:13,878, die seinerzeit Sebastian Loeb mit einem Peugeot 206 T16 – ausgestattet mit Performance-Teilen aus dem Peugeot 908 Hdi-FAP-Le Mans Prototyp, aufgestellt hatte.