Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wieder einmal endete ein Rennen der IMSA mit einem Doppelsieg durch die Action Express Mannschaft. Zu Beginn konnten sich Jonathan Bomarito / Tristan Nunez im #55 Speedsource Lola-Mazda Runde um Runde von der Konkurrenz immer weiter absetzen - verspielte dann aber durch eine falsche Boxenstopp-Taktik den Sieg. Dieser ging am Ende an Eric Curran und Dane Cameron (#31) dessen Teamkollegen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi (#5) nun nur noch einen Punkt in der Meisterschaft vorne liegen.
Nach einem Crash kurz vor Rennende war für den in der PC-Meisterschaft führenden Renger van der Zande (#8 Starworks) das Rennen beendet. Am Ende siegten Robert Alon / Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) vor Colin Braun / Jon Bennett (#54 CORE).
Ein packenden Mehrkampf wurde den Rennfans in der GTLM-Klasse geboten. Nach einer frühen Führung durch die beiden Porsche's hatten nach einem harten Fight Giancarlo Fisichella / Toni Vilander (#62 Risi Ferrari) die besten Chancen. Doch nach einem weiteren Kampf mit dem Ford GT #67 wurde man durch den übereifrigen Tristan Nunez von der Strecke geräumt. Kurz vor Rennende schnappte Antonio Garcia (#4 Corvette) dem Ford GT-Piloten Richard Westbrook (#67) den Sieg vor der Nase weg.
In der GTD lagen Ben Keating und Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge Viper) fast das ganze Rennen über an und holte sich am Ende auch den Sieg.
Mehr zum Rennen, sowie aller Ergebnisse und einen vollständigen Rennbericht gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Einen Boom
gibt es in der GT4-Klasse in den kommenden Jahren nicht nur hinsichtlich des Fahrzeug-Angebotes, auch zahlreiche Serien öffnen sich in den kommenden Jahren der serien-nahen Grand Touring Klasse und bieten potentiellen Einsatz-Teams und Piloten damit ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
In Europa festigt Stephane Ratel seine Kontrolle über die Klasse und bietet neben der bestehenden GT4 European Series und der GT4-Klasse in der britischen GT-Meisterschaft ab dem kommenden Jahr auch eine Süd-West-Europa-Serie an, welche gleichzeitig die in diesem Jahr eingestellte französische GT-Meisterschaft ersetzen soll. Statt unter dem bisher von Oreca verwendeten Markennamen "GT-Tour" wird die neue Serie jedoch als "GT4 European Series Southern Cup" vermarktet; die bisherige GT4 European Series erhält den Namenszusatz "Northern Cup". Vorgesehen ist darüber hinaus eine gemeinsame Wertung für beide Serien, weshalb auch keine Termin-Überschneidungen zwischen den beiden Serien vorgesehen sind:
| 2017 GT4 European Series Northern Cup |
2017 GT4 European Series Southern Cup |
– 1./2.April – Misano (Italien)
– 6./7.Mai – Brands Hatch (Großbritannien)
– TBA – Zandvoort (Niederlande)
– Juli – Spa-Francorchamps (Belgien)
– August – TBA (Österreich oder Ungarn)
– 16./17.September – Nürburgring (Deutschland) |
– 16./17.April – Nogaro (Frankreich)
– 20./21.Mai– Pau (Frankreich)
– 1./2.Juli – Dijon (Frankreich)
– September – Magny-Cours (Frankreich)
– 30.Sep. /1.Oct. -- Barcelona (Spanien)
– 14./15.October Paul Ricard (Frankreich) |
Ab der
Saison 2018 ist ein dritter Regional-Cup, der sogenannte "Alpine Cup" mit Rennen in Österreich, Italien, Ungarn, Tschechien und der Sklowakei anvisiert. Voraussetzung hierfür dürfte jedoch eine weitere Steigerung der Starterzahlen in den GT4-Serien sein. Denn während GT4-Serien-Koordinator Max Braams für "seinen" Northern Cup für das nächste Jahr mit ähnlich guten Starterzahlen wie in der laufenden Saison rechnet und für den Southern Cup vor allem die verschiedenen Teams der traditionell eigentlich starken französischen GT-Szene als Kunden ins Auge gefasst werden, stellt sich durchaus die Frage, woher man weitere 20 Teams für eine Mittel- und Osteuropa-Serie nehmen sollte, ohne gleichzeitig den bestehenden Serien zu schaden. Würden z.B., was Insider-Informationen nach vorstellbar ist, die Reiter Young Stars KTM geschlossen in den Alpine Cup wechseln, stünde der Northern Cup bei nur noch circa 20 Startern - der Alpine Cup bräuchte aber noch ein knappes Dutzend weiterer Starter, um ein glaubwürdiges Feld auf die Beine zu stellen. Letztendlich bräuchte die SRO in Kontinental-Europa wohl um die 60 GT4-Mannschaften (und damit eine Verdoppelung der aktuellen Starterzahlen in der Klasse), um alle drei Serien ausreichend zu besetzen. Unserer Einschätzung nach eine ziemlich "sportliche" Zielsetzung.
Auch außerhalb Europas tun sich in der kommenden Saison neue Einsatzmöglichkeiten für GT4-Fahrzeuge auf - diese wollen wir jedoch demnächst in einer separaten News-Meldung genauer beleuchten.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Bei
den alljährlichen Gamma Racing Days am TT Circuit in Assen fand die nächste Runde der Supercar Challenge statt. Der Samstagslauf war auf Grund des eng gestrickten Zeitplans auf die Distanz von 45 Minuten gekürzt. Zuwachs gab es für diesen Lauf in der Superlight Klasse wo ein dritter LMP3 an den Start ging. Dafür fehlte bei den GT´s der dritte Mosler.
Im Zeittraining sicherten sich Luc de Cock und Tim Joossen im Norma die Pole Position vor Jan Lammers / van Eerd im Ligier LMP3. Schnellster GT war der Volvo von Henry Zumbrink. Der Ligier erwischte den besseren Start und schnappte sich sofort die Führung. Bis kurz vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters konnte er die Führung vor dem Norma verteidigen bevor Joosen dann doch noch vorbei schlüpfte. Durch die längere Standzeit des Norma beim Fahrerwechsel holte sich der Ligier die Führung zurück und verteidigte sie bis ins Ziel. Knapp wurde es am Ende nochmal gegen den stark auftrumpfenden Henk Thuis im Puma RT. Der Ligier rettete nach 27 Runden eine halbe Sekunde Vorsprung ins Ziel. Gesamtsieg und Klassensieg bei den Superlight Prototypen für Jan Lammers / van Eerd im Ligier LMP3. Joossen/de Cock im Norma sicherten sich den zweiten Platz bei den Prototypen vor Kamphues/Rijnbeek im Wolf, Dontje/Melker im Ligier LMP3 und Bernd Rosenschon im Radical. In der Superlight II Klasse schnappte sich Dominik Dierkes seinen dritten Saisonsieg vor den beiden Praga von Fiona James und Cor Euser der die Zielflagge leider nicht sah.
Durch den zweiten Platz im Gesamtresultat sicherte sich Henk Thuis im Puma RT den Sieg in der Super GT Wertung. Zweiter wurde Bob Herber im Mercedes SLS bei seinem Supercar Challenge Comeback vor Henry Zumbrink im Volvo. Martin Lanting wurde mit seinem Ferrari 458 GT2 als vierter abgewunken gefolgt von dem Mosler von de Martin/Salvador und dem Ginetta LMP3 von Jean-Pierre Lequeux. Berry van Elk sah mit seinem Mosler die Zielflagge nicht. Sluys/Mattheus gewannen mit ihrem BMW M4 die GTB Division vor den Porsche Piloten Cenk Ceyiskar, Marcel van Berlo und Aart Bosman. Henk Vuik wurde im Mercedes fünfter.
Das Rennen der Tourenwagen Fraktion begann mit einer Schrecksekunde. Kurz nach dem Start kollidierten die beiden BMW´s von Eric van den Munckhof und Daan Meijer mit dem Seat Leon von de Borst/van Riet. Für alle drei war das Rennen nach wenigen Metern beendet. Insbesondere der BMW Z4 von van den Munckhof wurde stark beschädigt. Dieses zog eine 15 minütige Safety Car Phase nach sich. Nach den Boxenstopps bildeten sich zwei interessante Kampfgruppen die sich ordentlich beharkten. Den Sieg sicherten sich am Ende Speelman/van der Kooi im Lotus Exige vor Dennis Houweling im Seat Leon und den beiden BMW´s von van de Maat/Schreurs und van Loon. In der kleinen Tourenwagen Klasse siegte Stan van Oord im Renault Clio.