55.te 24h von Daytona

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An diesem Donnerstag beginnen die 55. 24 Stunden von Daytona auf der traditionsreichen amerikanischen Ovalstrecke. Die 55.te Ausgabe wird mit einem dazu passenden Starterfeld von 55 Autos über die Bühne gehen. (Die vorangegangene 54.te Ausgabe wurde bezeichnenderweise schon von 54 Teams bestritten). 12 Prototypen (7 DPi und 5 LMP2), 5 LMPC , 11 GTLM und 27 GTD, die in diesem Jahr weitestgehend mit den GT3 identisch sind, werden sich einen Etappen-Kampf um den Klassensieg liefern.

Vorne stehen die neuen LMP2 und ihre für die amerikanische Weather Tech-USCC-Serie exklusive Spielvariante, die DPi im Vordergrund. Sowohl die DPi als auch die LMP2-Teams sind von uns bereits in Vorschauen beleuchtet worden. Mittlerweile haben die Teams ihre Wagen komplett besetzt – und dabei sind in 2 Autos auch ein paar deutschsprachige Fahrer in der Topklasse als potentielle Siegerkandidaten aufgetaucht.

Rebellion Racing roar pr1 ligierhatte für ihren Oreca O7 bereits Nick Heidfeld und Porsche-Werkspilot Neel Jani neben den beiden Toyota-Werkspiloten Sebastian Buemi und Stephane Sarrazin als Piloten für den Klassiker benannt. Das zweite Team ist Visit Florida Racing (Foto oben) , die auf ihrem Multimatic-Riley-LMP2 René Rast und den Niederländer Renger van der Zande – lange Zeit bei Starworks-Motorsport als Co-Pilot von Mirco Schultis in der LMPC unterwegs – neben Stammpilot Marc Goossens verpflichtet haben.

Auch sonst roar mazdagibt es einige prominente Verstärkungen. So hat Porsche Werkspilot Brendon Hartley – frisch gebackener Gesamtsieger der 24h von Dubai, gleich 2 Sitze in den beiden Extreme Speed Motorsports Onroak-Nissan DPi der amerikanischen Mannschaft bekommen, wo er die Stammpiloten der wieder in Grün antretenden Autos verstärken wird. Auf dem WTR-Cadillac DPi verstärkt NASCAR-Legende Jeff Gordon die Taylor-Brüder und Stammpilot Max Angelelli. Die Dragonspeed-Mannschaft hat ex-Audi LMP-Pilot Loic Duval als Verstärkung auf dem Oreca 07 für das Stammtrio Hedman/Lapierre/Hanley hinzu geholt. Und auf dem JDC-Miller Motorsport Oreca wird der Schweizer ex-Rebellion-Pilot Mathias Beche die Stammbesatzung Miller/Spimpson/Goikhberg verstärken.

3 Cadillac DPi, 2 Nissan DPi, 2 Mazda DPi, 3 Oreca, 1 Riley und ein Ligier werden am Samstag um 20.30 Uhr MEZ das Rennen aufnehmen. Erst am Sonntag um die selbe Zeit steht der Sieger fest. Auf der Webseite der Weather Tech-USCC-Serie kann das Rennen live verfolgt werden.

IDEC Sport führt LMP2-Einsatz fort

Die französische Mannschaft von IDEC Sport Racing wird als Hauptprogramm 2017 auch in dieser Saison einen Ligier in der Europäischen Le Mans Serie einsetzen. Dies berichten unsere Kollegen von Endurance-Info.com. An Bord des JS P217 werden sich Ford-Werkspilot Oliver Pla, sowie die Stammkunden Patrice und Paul Larfargue das Steuer teilen. Das Einsatzteam von Ruffier Racing plant daneben kein Engagement in der LMP3.

In der 24 Stunden-Serie soll aber weiterhin zumindest ein Mercedes AMG GT für die Lafargues an den Start gebracht werden. Auch der Einsatz eines zweiten Mercedes steht hier zur Diskussion. Weitere Programme in der VdeV-Serie und der 24 Stunden Prototypen Serie sind in Planung.

Team 75 Bernhard mit 2 Porsche im Masters

Das KÜS Team 75 Bernhard team75 17greift in der ADAC GT-Masters-Saison 2017 mit zwei Porsche 991 GT3 R an. Der Rennstall von Sportwagenweltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard und seinem Vater Rüdiger setzt damit erstmals auf zwei Einsatzfahrzeuge. Als Fahrerduo stehen bislang Michael Ammermüller und der Franzose Mathieu Jaminet fest.Die Besatzung des zweiten Porsches harrt noch der Verkündigung.

"Das ADAC GT Masters boomt, einige Teams steigen von der DTM oder anderen Serien ins GT Masters um. Daher freut es mich sehr, dass wir 2017 mit zwei Porsche 911 GT3 R am Start stehen werden", sagt Timo Bernhard, dessen Mannschaft im Vorjahr vier Siege holte und Rang drei der Teamwertung belegte. "Wir haben über den Winter hart gearbeitet, um uns bestmöglich aufzustellen. Es wird härter werden, aber wir nehmen die Herausforderung an und wollen um den Titel mitkämpfen."

Mit Ammermüller und Jaminet ist das Auto mit der Startnummer 17 stark besetzt. Michael Ammermüller , Porsche Carrera Cup Deutschland-Vizemeister von 2014 hat bereits 2011 im Masters seinen ersten Sieg auf dem Eurospeedway Lausitzring auf einem Porsche des aWorkx-Teams zusammen mit Sebastian Asch einfahren können. Teamkollege Jaminet ließ im vergangenen Jahr im Porsche Mobil1 Supercup sein Talent aufblitzen und wurde jüngst vom Porsche Junior zum Young Professional Driver befördert.

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