Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das
ByKolles Team wird 2017 einen neuen Motor in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in seinem CLM P1/01-LMP1-Chassis einsetzen. Statt des mit Zuverlässigkeitsdefiziten kämpfenden AER-Motors will man den selben 3l V6 -Motor benutzen der auch 2015 schon den Nissan LMP1 befeuert hatte. Nissans grandios gescheiterter Werkseinsatz krankte seinerzeit nicht am Motor, der noch das zuverlässigste Teil an der urigen Frontmotorkonstruktion war, sondern an Konstruktionsmängeln des Hybrid-Antriebsstrangs, die dem ganzen Projekt nach nur einem Jahr das Genick brachen. Neben dem Zuwachs an Zuverlässigkeit, den die in Greding stationierte By Kolles-Mannschaft von dem direkt von Nismo bezogenen Aggregat erwartet stehen auch Aerodynamikmodifikationen am einzigen noch privat in der LMP1-betriebenen Chassis für das Team auf dem Programm. Die Mannschaft war in den vergangenen 2 Saisons bereits mit dem Auto in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft unterwegs, wobei man unter anderem auf Pierre Kaffer als Stammpilot zurück griff.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit Beginn der
Einschreibungen für die Saison 2017 hat die VLN nun auch die Startnummern-Bereiche für die einzelnen Klassen definiert. So haben die GT3-Boliden aus der SP9 erneut die niedrigsten Nummern von 2 bis 50. Die Nummer „1“ ist traditionell den Vorjahresmeistern vorbehalten. Neu im VLN-Feld sind in diesem Jahr die Autos der TCR, die erstmals in einer eigenen Klasse an den Start gehen: Sie werden das mit den Startnummern 801 bis 830 tun. Jede Startnummer wird über die Saison nur einmal vergeben und ist – für das jeweilige Jahr – fest dem jeweiligen Fahrzeug zugeordnet.
Die Übersicht der Startnummern-Bereiche 2017
001: amtierende VLN-Meister
002 - 050: VLN-Specials 9 (GT3)
051 - 055: VLN-Specials X
056 - 100: VLN-Specials 7
101 - 125: VLN-Cup 2 (Porsche Carrera Cup)
126 - 150: VLN-Specials 8
151 - 153: VLN-Specials 8T
154 - 168: VLN-Specials PRO
169 - 193: VLN-Specials 10 (GT4)
194 - 213: VLN-Specials 6
224 - 243: VLN-Specials 5 
244 - 258: VLN-Specials 4
259 - 268: VLN-Specials 4T
269 - 293: VLN-Specials 3
294 - 338: VLN-Specials 3T
339 - 368: VLN-Cup 1 (Opel Astra OPC Cup)
369 - 377: VLN-Specials 2
378 - 392: VLN-Specials 2T
393 - 443: VLN-Produktionswagen 6
444 - 470: VLN-Produktionswagen 5
471 - 473: VLN-Produktionswagen T3
474 - 493: VLN-Produktionswagen 4
494 - 508: VLN-Produktionswagen T2
509 - 525: VLN-Produktionswagen 3
526 - 545: VLN-Cup 4 (TMG GT86 Cup)
546 - 552: VLN-Produktionswagen 2
553 - 555: VLN-Produktionswagen T1
556 - 558: VLN-Produktionswagen 1
587 - 616: Gruppe H4
617 - 626: Gruppe H2
632 - 637: VLN-Specials AT-G
666 - 700: VLN-Cup 5 (BMW M235i Racing Cup)
801 - 830: VLN-TCR
940 - 980: VLN-Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
britische Mannschaft von Tockwith Motorsports steht ebenfalls vor dem Aufstieg in die LMP2-Klasse der Europäischen Le Mans Serie. Wie schon letztes Jahr in Spa-Francorchamps angekündigt, hat man einen Ligier JS P217 bestellt mit dem eine komplette Saison im europäischen ACO-Ableger gefahren werden soll. Als Piloten steigen die letztjährigen LMP3-Lenker Nigel Moore und Philip Hanson in die LMP2 auf. Ein dritter Pilot für das schnelle Duo wird noch bekannt gegeben. Das LMP3-Programm der britischen Truppe soll daneben mit bis zu 2 Ligier JS P3 LMP3 weiter geführt werden.
Gleichzeitig hat man sich zur intensiveren Vorbereitung das Ligier JS P2 LMP2 ex-Panis-Barthez--Chassis besorgt, das zwar nicht mehr im Rennen eingesetzt werden darf aber über den Winter für zusätzliche Testkilometer beansprucht wird. Tockwith hat gerade die Asiatische Le Mans Serie mit dem LMP3 abgeschlossen, wo Moore und Hansson den Titel und damit auch den Le Mans-Startplatz einfahren konnten.