VdeV Endurance GT&Proto Barcelona

Amvdev gtp barcelona vergangenen Wochenende absolvierte auch die VdeV-Serie im katalonischen Barcelona ihren Saisonauftakt. In der Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV-Serie starteten am Samstag 21 Mannschaften – 9 LMP3, 4 PFV und 8 GT – in die neue Saison.

Den Gesamtsieg im Rennen trug nach 124 Runden der Simpson Motorsport Ginetta G57 der Piloten Sennan Fielding, Charlie Robertson und Colin White in der PFV-Klasse davon. Die Mannschaft konnte sich nach 4 Stunden Renndistanz und 124 absolvierten Runden nach einem Ausritt und runden langem Rückstand zu Rennbeginn denkbar knapp gegen den gerade mal 2,7s dahinter plazierten Duqueine Engineering Ligier JS P3 LMP3 der Piloten Duqueine, Droux und Panciatici durchsetzen. Diese hatten wiederum nur 0,447s Vorsprung auf den dahinter plazierten Ligier der N´Race Mannschaft mit dem Trio Fontaine/Decultot/Perroy. Insgesamt lagen in der letzten Runde 5 Autos noch in der Führungsrunde des Gesamtsiegers.

In der GT-Klasse siegte der IMSA-Performance- Porsche 991 GT3 R von Narac/Cornac vor den beiden Ferrari-Teams von Visiom und CMR with vdev iec22 barcelonaSport Garage.

Pech hatte in der LMP3-Klasse die Inter Europol-Mannschaft die in dieser Saison mit den beiden frisch gebackenen deutschen Lamborghini Super Tropheo Middle East Pro Am Champions Hendrik Still und Paul Scheuschner in die VdeV-Serie ausrückt. Sowohl das Auto von Vorjahreschampion Kuba Smiechowski und Still (Foto) als auch das von Scheuschner und seinem französischen Co Xavier Michel fielen auf aussichtsreicher Position liegend zu Rennmitte mit fast simultanen Antriebswellenschäden zurück. Während Still/Smiechowski zumindest noch als achte gewertet wurden, fiel das zweite Auto der Hamelner Mannschaft wegen zu grossem Rückstand auf den Klassensieger aus der Wertung. Die Strassburger Pegasus Racing-Mannschaft hingegen brachte zumindest einen ihrer beiden Ginetta beim Renndebüt mit dem britischen Hersteller als Gesamt-Sechsten ins Ziel.Das zweite Auto fiel mit technischen Problemen zurück.

Das nächste Rennen der Serie steigt am 28-30.April im portugiesischen Portimao.

Details zur neuen VLN-CUP-Klasse für KTM

5 CUP-Klassen für Fahrzeuge von Opel (CUP1), Porsche 911 (CUP2), Porsche Cayman (CUP3), Toyota GT 86 (CUP4) und BMW (CUP5) gibt es bislang in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Ab dem kommenden Juni wird voraussichtlich eine sechste Cup-Klasse hinzukommen. Wie bereits von uns und KTM vermeldet wird eine KTM X-Bow GT4-Klasse als Markenpokal hinzugefügt. Nun wurden weitere Details zu diesem Engagement bekannt:

Ab KTM previewdem dritten VLN-Rennen, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup am 24.06.2017 beginnt der Kampf der Teams um Siege und Punkte für die Gesamtwertung der Challenge, in Zusammenarbeit mit Reifenpartner Michelin werden gleich verschiedene Wertungsklassen im neuen Markenpokal ausgeschrieben: Für „Young Drivers“ (bis 25 Jahre) und „Gentleman“ (ab 40 Jahre), aber auch für die Gesamtsieger sind bei den insgesamt 7 Rennläufen sowie am Ende des Jahres attraktive Preise geplant.

Wie GT-Eins auf Nachfrage bei KTM erfuhr werden die Wagen von der Konfiguration her eher den in der Creventic eingesetzten SP2-Autos als der allgemein gültigen GT4-Konfiguration ähneln, wie uns KTM-Pressesprecher Manfred Wolf erläuterte : „Die Cup-Fahrzeuge werden ohne die durch die GT4-BoP üblichen Einschränkungen wie im Grundzustand des Autos an den Start gehen, also mit vollen 360 PS, lediglich 1000kg Fahrzeuggewicht und ohne die übertriebenen Bodenfreiheitseinstellungen. (Anm: In der GT4 muss der KTM mit 40 PS weniger -320 PS - , 150kg Ballast-Zuladung, erhöhter Bodenfreiheit und auf 5000Umin begrenzter Drehzahl starten). Allerdings werden wir im Cup-Reglement natürlich auf die Gegebenheiten der Nordschleife Rücksicht nehmen müssen und aus Sicherheitsgründen eine entsprechend angepasste Bodenfreiheit vorgeben. Auch sind die Reifen von Michelin und nicht wie bei den GT4 üblich von Hankook. Es wäre zwar prinzipiell möglich, das wir auch Fahrzeuge für die SP10/GT4-Klasse in der VLN Langstreckenmeisterschaft an Kunden ausliefern, wenn diese das unbedingt wünschen. Aber wir wollen uns in dieser Saison vornehmlich auf den Cup und die dort vorgesehene Fahrzeug-Konfiguration konzentrieren.

Bis jetzt sind 3 Teams an der Teilnahme am CUP interessiert. Angesichts der Tatsache das wir das Projekt erst sehr spät lanciert haben und die meisten Budgets schon verplant sind wären wir mit einer Teilnehmerzahl von 5-6 Autos in diesem ersten Anfangsjahr schon mehr als hochzufrieden.“ Wolf bestätigte, das sich wie bereits von uns vermutet Isert Motorsport unter den Einsatzteams befindet, und das die Mannschaft von Uwe Isert sogar mindestens 2 Fahrzeuge im neuen CUP planen würde.

Im Moment arbeiten VLN und DMSB gemeinsam mit KTM an den letzten Details von Ausschreibung und Reglement. Dieses soll Ende März in die finale Begutachtung gehen. Fest steht, dass für die Teilnahme an der „KTM X-BOW Challenge powered by MICHELIN“ eine internationale Lizenz sowie die Permit A nötig sein werden. Interessenten können sich mit allen Fragen an die eigens eingerichtete E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

RWT Racing startet 2017 mit Corvette C7

RWT Racing wird in der ADAC GT Masters Saison 2017 erstmals die neueste Version der Chevrolet Corvette, die Corvette C7 GT3, einsetzen. Im vergangenen Jahr hatte das Team mit Sven Barth und dem Schweizer Remo Lips noch mit der Corvette Z06.R GT3 die Trophy-Wertung des ADAC GT Masters gewonnen.

RWT C7 2017

In diesem Jahr nun soll Sven Barth mit Maximilian Hackländer um Meisterschaftspunkte kämpfen. Barth ist seit dem Einstieg von RWT ins GT Masters im Jahr 2013 im Team, Hackländer feierte beim Saisonfinale in Hockenheim im vergangenen Oktober sein Debüt in der Whelen Corvette C7 von Callaway Competition.
RWT Teamchef Gerd Beisel äußert sich zufrieden über seine Fahrerwahl und traut den beiden einige Überraschungen zu. Überzeugt ist er auch vom neuen Einsatzfahrzeug. „Mit Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone von Callaway Competition verbindet uns seit Jahren sehr viel. Der Entschluss auf die C7 zu wechseln, ist bei mir schon zum Saisonende 2016 gereift“, so Beisel. „Für uns war es naheliegend, diesen Schritt zu gehen. Die Corvette C7 gewann bereits in ihrer Debütsaison 2016 drei Rennen.“

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