194 Autos für VLN1

Mit 194 Teilnehmern beim ersten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft - der 63. ADAC Westfalenfahrt - fällt der Saisonsonstart in der Nordschleifen-Top-Serie so stark aus wie schon seit 2013 nicht mehr - Im letzten Jahr waren 182 Teams schon eine deutliche Steigerung zu den Vorjahren. Fast alle Klassen haben zugelegt: die Details:

Mit falkenm6 tue34 GT3-Fahrzeugen tritt ein Feld in der Top-Klasse an das den Vergleich mit dem ADAC GT-Masters nicht zu scheuen braucht. 10 BMW (davon 9 BMW M6-GT3) der Teams Walkenhorst Motorsport (3) , ROWE Racing, Schnitzer Motorsport, Schubert Motorsport (je 2) und Falken Motorsports treffen auf 9 Mercedes AMG GT der Teams HTP-Motorsport und Black Falcon (3), Haribo Racing , Landgraf Motorsport und Car-Collection (je 1), 5 Audi R8 LMS GT3 der teams Audi Sport Team WRT (2), Land Motorsport (2) und Phoenix, 5 Porsche 991 GT3 R (3* Manthey Racing , Frikadelli Racing und Falken Motorsports, sowie 2 Bentley und je einen Ferrari, Lamborghini (Konrad Motorsport) und Nissan GT-R Nismo GT3. Die einzelnen Piloten hier aufzuführen ginge zu weit aber wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Nennliste, die allerdings noch keinen Aufschluss darüber gibt welcher der neu eingeführten Fahrer-Unterkategorien (Pro, Pro-Am, Amateure) die einzelnen Mannschaften angehören.

3 SPX-Autos starten zum ersten Lauf. Sowohl der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 des deutschen SCG-Kundensport-Ablegers Traum Motorsport, der Hypercar-Schmiede,dkr rs01 tue als auch der DKR-Renault RS 01 werden in der Lage sein in die Phalanx der GT3 mit hinein zu fahern. Manthey Racing setzt weiter ein Entwicklungsfahrzeug des Cayman GT4 CS MR ein, das den Kunden in der Cayman-Trophy und der GT4 nicht die Punkte wegnehmen soll. In den beiden Porsche-Klassen SP7 und CUP2 starten je 5 Neun-Elfer. 6 Autos von Lamborghini, Ferrari, Lexus, BMW und Aston Martin sind in der SP8 gemeldet, die von 3 BMW in der SP8T ergänzt werden. Darunter befindet sich auch das offizielle BMW M4 GT4 Entwicklungsfahrzeug das von Walkenhorst Motorsport mit den Piloten Philipp Eng und Dirk Adorf an den Start gebracht wird.

Das GT4-Feld präsentiert sich mit 6 Fahrzeugen nach langer Siech-Phase in den letzten Jahren wieder mit aufsteigender Tendenz – wenn man mal davon absieht das 5 Cayman gegen einen Aston Martin Vantage GT4 noch etwas Luft nach oben bei der Markenvielfalt signalisieren. Auch in den kleineren SP-Klassen ist das ein oder andere GT-Team dabei.

Volle doerr lambo tueFelder in den Produktionswagen-Klassen waren angekündigt. Mit 6 Autos in der V6-Klasse (bis 3,5l) – allesamt Porsches – und gar 13 in der V5 (10 Porsche, 3 BMW) kann das unterstrichen werden. Das gar 18 Autos in der 2,5l-Klasse starten zeigt das auch die kleinen Teams wieder in die VLN Langstreckenmeisterschaft zurückkommen.

10 Autos starten in der Guppe H wobei 4 Porsche der Teams Destree, TAM, Bonk Motorsport und ein schweizer Porsche hier um den Wertungsgruppensieg kämpfen. 8 TCR-Autos sind darüber hinaus gemeldet. Auch die Cup-Klassen haben zugelegt: Mit 22 BMW in der CUP5 ist dies erneut die zweitstärkste Klasse am Ring. Ungewöhnlich stark gewachsen ist auch der Toyota GT 86-Cup: mit 9 Fahrzeugen starten in der preiswertesten CUP-Kategorie ebenso viele Fahrzeuge wie in der CUP3 Cayman-Trophy, allerdings sind 3 Teams neu im Toyota-Cup hinzugekommen – während die Cayman Trophy keine Zuwächse verzeichnen kann. 5 Fahrzeuge starten darüber hinaus noch im Opel-Cup.

Die Saison startet am kommenden Freitag von 9-15 Uhr mit den Probe- und Einstellfahrten vor dem Rennen. Am Samstag gegen 8.30 Uhr geht es mit dem Zeittraining los. Um 12 uhr startet dann das Rennen das gegen 16 Uhr abgewunken werden soll. Die Wettervorhersage für die Renntage lautet derzeit auf 2-10°C mit teilweise sonnigen Abschnitten. Sollte dies zutreffen dann ist eine Pilgerfahrt zum VLN-Saisonauftakt an diesem Wochenende Pflicht für alle Ringbegeisterten.

Zakspeed setzt im GT Masters weiter auf zwei Mercedes-AMG

Das Meisterteam der ADAC GT Masters-Saison 2015, das Mercedes-AMG Team Zakspeed aus Niederzissen, in unmittelbarer Nähe zum Nürburgring, startet auch 2017 mit zwei Mercedes-AMG GT3.
Allerdings erhält der Champion von 2015, Luca Ludwig, einen neuen Partner. An Stelle von Sebastian Asch, der 2015 als erster und bisher einziger Fahrer seinen zweiten GT Masters Titel feierte, wird der junge Luca Stolz ins Mercedes Lenkrad greifen. Stolz war im letzten Jahr noch für GRT Grasser Racing in einem Lamborghini Huracán GT3 unterwegs.

Zakspeed 2017 01 rev
Das zweite Fahrzeug wird in der neuen Saison wieder vom letztjährigen Zakspeed-Junior-Team, dem Schweizer Nikolaj Rogivue und dem Dänen Nicolai Sylvest pilotiert. Rogivue und Sylvest lieferten 2016 als Serienneulinge durchweg eine blitzsaubere Leistung ab. Neben zwei Siegen in der Junior-Wertung, gelang ihnen auch zweimal im Gesamtklassement der Sprung aufs Podest.
Zakspeed schaffte 2016 mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 auf Anhieb zwei Siege und eine ganze Weile sah es so aus, als könne man den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Nach Aussage von Teamchef Peter Zakowski gab es zu keinem Zeitpunkt Zweifel an der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG: „Wir haben mit Mercedes eine Partnerschaft, die bereits seit neun Jahren besteht. 2017 haben wir definitiv den ADAC GT Masters-Titel im Visier.“

IPCM * Doppelsieg von Jamin bei der Rennpremiere

Das viel erwartete US-Debüt der LMP3-Klasse an diesem Wochenende erfüllte alle seine Erwartungen. Fahrzeuge von vier verschiedenen Herstellern (Ligier, Ave-Riley, Norma und Ginetta) waren mit insgesamt 13 Fahrzeugen vertreten. Dazu gesellten sich 12 Mazda Lites Wagen, die die Speed der geschlossenen Prototypen durchaus mitgehen konnten. Nachdem ANSA Motorsports sich Ende letzten Jahres als "exklusiven Partner" von Adess präsentierte und viele Testkilometer abspulte, wechselte man wenige Wochen vor dem Rennstart dann aber doch auf den Ligier JS-P3 und erntete mit dem Franzosen Nicolas Jamin auch gleich einen Doppelsieg.

Nachdem imsa lmp3 sebringColin Thompson in Lauf eins noch bei der Rennpremiere des Norma M30 mit technischen Problemen ausgefallen war holte er sich in Lauf zwei den zweiten Platz hinter Jamin und vor Andres Gutierrez (Performance Tech Ligier), der sich in Lauf eins vor Flying Lizard-Pilot Lonnie Pechnik (P1 Ligier) den zweiten Platz holte.

Die Resultate zum Rennwochenende und weitere Infos zu den Rennen gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

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